Neueste Themen
» Wie schützt ihr eure Pokemon Karten?
von Chimney Gestern um 21:56

» Was denkt ihr gerade?
von Ayron Jenkins Di 16 Apr 2024, 18:09

» Switch 2
von Dana So 31 März 2024, 13:06

» Auf welche Spiele freut ihr euch?
von Chimney Do 14 März 2024, 21:16

» Gewinnspiel zu Pokémon Karmesin und Purpur
von Sabbo Fr 02 Feb 2024, 14:43

» Van Gogh Pikachu Promotion
von Sabbo Mo 22 Jan 2024, 18:39

» Preise Japanischer Modern Karten explodieren
von Bahamut Sa 06 Jan 2024, 18:58

» Zeigt her eure Pokemonkarten!
von Sabbo Mi 03 Jan 2024, 21:21

» Freundescodes für die Freundessafari in X/Y
von Ayron Jenkins Do 31 Aug 2023, 18:28

» The Ayron Saga
von Ayron Jenkins Mi 28 Jun 2023, 11:11

Mitgliederstatistik
Mitglieder1918
Besucherrekord323
Neuestes Mitglied
Forengründung07. Juli 2009
Wer ist online?
Insgesamt sind 37 Benutzer online: 0 Angemeldete, kein Unsichtbarer und 37 Gäste

Keine

[ Die ganze Liste sehen ]


Der Rekord liegt bei 323 Benutzern am Di 22 Nov 2011, 17:54
Random

Fantasy Story: Wunder-Cup

Seite 1 von 2 1, 2  Weiter

Vorheriges Thema anzeigen Nächstes Thema anzeigen Nach unten

Fantasy Story: Wunder-Cup Empty Fantasy Story: Wunder-Cup

Beitrag von Glion Sa 13 Apr 2013, 13:09

So, ich habe in letzter Zeit einfach ein gewaltiges Kribbeln in den Fingern und dann plötzlich die Idee: Hey, wieso schreibst du nicht einfach ne eigene Story. Und hiermit versuche ich mein Glück ^^
__________________________________

Prolog:
Das Land Nyran, eine gewaltige Landmasse welche die verschiedensten Landschaften und Kulturen beinhaltet und dennoch in stetigem Frieden zu sein scheint. Dies wird zum einen ermöglicht durch die klugen Handlungen des Herrsches von Nyran und zum anderen durch ein alle fünf Jahre stattfindendes Turnier, welches den Sieger in die gleiche Position wie einen Berater des Königs befördert: Den Wunder-Cup.

Alle fünf Jahre versammeln sich die stärksten und klügsten Bewohner Nyrans um den Titel "Meister der Wunder" zu erhalten, teilnehmen kann jeder, und so gibt es immer gewaltige Menschenmassen, welche in die Hauptstadt pilgern. Die meisten Teilnehmer sind Magie-Anwender, jedoch gibt es auch wenige Ausnahmen welche sich nur auf ihre Körperlichen Stärken verlassen. Sie kommen aus allen Himmelsrichtungen, allen möglichen Landschaften, den verschiedensten Kulturen, aber sie haben alle eines gemeinsam, sie wollen den Sieg erringen.
Einige wollen vieleicht nur Reichtum, andere werden von der Macht angezogen die ihnen der Titel verleihen könnte,oder sie wollen mit dem Titel ihrer weit entfernten Heimat helfen, und wieder andere machen vieleicht sogar nur aus Langeweile und dem Reiz des kämpfens mit.

Das Turnier ist bereits in vollem Gange, und das Ende der Vorrunden ist schon in Sicht, wer wird es schaffen an die Spitze zu steigen, man weiss es nicht, aber wir werden es herausfinden.
__________________________________

Hier noch eine Nachricht an alle die sich die Mühe gemacht haben /oder noch dabei sind^^, Charakter für mich zu erstellen. Ich bräuchte noch eine kleine Sache von euch. Die Motivation, also den Grund wieso euer Charakter am Wunder-Cup mitmacht. Ich überlasse euch da freie Hand, und wäre froh wenn ihr mir das per Nachricht zuschicken könntet.
Vielen dank schonmal und ich hoffe das lesen wird Spass machen Fantasy Story: Wunder-Cup 309465

Ps: Die Kämpfe werden so ablaufen, das ich die Gegner zufällig zusammenstellen werde. Vor jedem Kampf werde ich durch einen Münzwurf entscheiden wer gewinnen wird, es kann also jeder werden^^ Nur, wer verliert ist draussen aus dem Turnier, aber kommt sicher noch in der Geschichte weiter vor
Glion
Glion
Pokémon-Champ
Pokémon-Champ

Status :
Online
Offline

Anzahl der Beiträge : 316

Nach oben Nach unten

Fantasy Story: Wunder-Cup Empty Re: Fantasy Story: Wunder-Cup

Beitrag von Glion Sa 18 Mai 2013, 12:51

Nachdem jetzt doch ein bischen Zeit ins Land gezogen ist, schaff ichs doch endlich mal hier weiterschreiben.

Ich hoffe es gefällt, und das allerwichtigste ist... ich hoffe ihr habt Spass beim lesen Fantasy Story: Wunder-Cup 309465

_________________________________

Ein sonniger Tag, keine einzige Wolke zu sehen, nur das schier endlose Blau des Himmels. Es bricht bereits der 13. Tag des Wunder-Cups an, der diesjährige Ansturm an Teilnehmern hatte dazu geführt das die Vorrunden alleine schon zwölft Tage in Anspruch genommen haben. Doch endlich öffnen sich die Tore des Kolosseums, der spannende, und vor allem öffentliche Teil, beginnt. Fast riesigen Heerscharen gleich strömen die Besucher zum Kolosseum, jeder mit dem Ziel möglichst einen guten Platz zu bekommen. Glücklicherweise wurde dieses so gebaut dass es diese gewaltigen Menschenmassen ohne Probleme aufnehmen kann, sogar wenn man meinen könnte das sich die gesamte Bevölkerung von Nyran versammelt hat. Nachdem sich die Sitzränge gefüllt hatten, verstummte das Rauschen der vielen Stimmen binnen weniger Sekunden, denn in einer Loge, mit bester Sicht auf das Kampffeld, trat die Person welche für dieses Turnier verantwortlich war, König Marius Caudeus VII. Der noch recht junge König, er dürfte Mitte 30 sein, stand mit einem freundlichen Lächeln da. Seine gepflegte Erscheinung hätte von weitem darauf schliessen lassen können das er ein behütetes Kind gewesen wäre, doch eine breite Narbe welche sich quer über sein Kinn erstreckte, zeigte, das er ebenfalls im Stande war etwas selber in die Hand zu nehmen. Er trug einen samtenen, blauen Umhang, darunter eine traditionelle, reich verzierte Rüstung, die so poliert zu sein schien das sie einen hätte blenden können wenn auch nur der kleinste Sonnenstrahl auf sie gefallen wäre. An seiner Seite ein Knappe, ebenfalls in blaues Samt gekleidet, welcher mit grösster Sorgfalt ein Schwert samt Scheide trug. Der Schwertgriff alleine lies schon andeuten dass das Schwert ein wahres Meisterstück der Schmiedekunst sein muss. Nun hob er nur seine rechte Hand um seine Untertanen zu begrüssen und sogleich begannen die Jubelschreie. Nach kurzer Zeit schaffte es der Monarch dann, mit einem breiten Grinsen im Gesicht, mit beschichtigenden Gesten die Zuschauer wieder verstummen zu lassen. Dann begann er: "Geschätzte Zuschauer! Meine Lieben Bürger Nyrans! Ich begrüsse euch zum diesjährigen Wunder-Cup!" Abermals begannen gewaltige Jubelschreie. "Ich weiss wie sehr ihr dieses Spektakel herbeigesehnt habt! Und auch ich habe mich seit Ende des letzten Turniers darauf gefreut! Darum wollen wir es jetzt nicht weiter verzögern. Maestro! Ihr habt das Wort!" Mit seinen letzten Worten breitete der König seine Arme weit aus. Als danach die erneuten, lauten Rufe der Zuschauer verstummten trat der in einem schrillen, gelben Frack gekleidete, samt grosser Hakennase und riesiger Haartolle welche vor Pomade fast trifte, eben genannte Maestro in die Arena. Mit einer fast schon zu übertrieben eleganten Verbeugung griff dieser dann in seinen Frack und holte eine Art schwarzen Kristall hervor, in welchen er hineinsprach und so bis zu den hintersten Reihen hörbar war. Die schrille Stimme des Maestros: "Ladies und Gentleman! Mädchen und Buben! Besucher aus allen Ecken Nyrans! Ich bin es! Habt ihr mich vermisst? EUER IVAN!" Ivan schien in den Rufen daraufhin fast schon zu baden, bei diesem grinsen das er aufgesetzt hat. "Ganze zwölf Tage mussten wir auf diesen Tg warten! Zwölf Tage! Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie viele Teilnehmer es dieses Jahr waren das es verdammte zwölf Tage gedauert hat unsere jetzt letzten zwölf Teilnehmer zu ermitteln! Aber... Jetzt ist es soweit! WIR KÖNNEN ANFANGEN!" Die Zuschauer schienen fast gar nicht mehr aufhören zu wollen, nachdem sie von Ivan so angestachelt wurden. Während dem Rauschen der abertausenden von Stimmen trugen zwei in weiss gekleidete Männer einen quadratischen Kasten inmitten der Arena. "Jetzt kommen wir zum ersten spannenden Teil! Die erste Auslosung der Kampf-Paarungen! Seid ihr auch so gespannt darauf wie ich?!" Es schien so dass dieser Tag ein ziemlich lauter zu werden schien...
Glion
Glion
Pokémon-Champ
Pokémon-Champ

Status :
Online
Offline

Anzahl der Beiträge : 316

Nach oben Nach unten

Fantasy Story: Wunder-Cup Empty Re: Fantasy Story: Wunder-Cup

Beitrag von Glion So 19 Mai 2013, 16:22

Ivan hatte es geschafft das Kolosseum in einen kochenden Kessel aus Rufen und Jubelgesängen zu verwandeln. "Ja Leute! Das ist der Geit den ich suche! Lasst uns die Kämpfer in dieser Manier anfeuern damit sie uns eine tolle Show bieten!" Er reisst seine Arme hoch in die Luft und scheint seinerseits das Publikum anzufeuern, was dieses lautstark erwiedert. Nachdem sich dann alle Zuschauer wieder etwas beruhigt haben wischt sich Ivan grinsend mit einem gelben Taschentuch den Schweiss von der Stirn. Der quadratische Kasten ist mittlerweile an seinem Bestimmungsort neben Ivan angekommen, dieser dreht sich zum Kasten hin, greift hinein und wendet sich dann nochmal den Zuschauern zu. Er holt dann tief Luft: "Der allererste unserer zwölf End-Teilnehmer ist...", mit übertriebenem Schwung zieht er den ersten Zettel hervor und wirft einen Blick darauf, "Sagitta Hunter! Unsere Prinzessin der Pfeile! Die erste Kämpferin ist unsere blonde Schönheit aus Plaria!" Mit sichtlicher Nervosität betritt daraufhin eine zierliche, junge Frau die Arena durch einen grösseren Torbogen. Die langen, blonden Haare zu einem Zopf geflochten sieht sie sich mit ihren grün-blauen Augen zögerlich in der Arena um, beschallt durch die Sprechchöre der Zuschauer. Auf halbem Weg zu Ivan hält sie kurz inne, atmet einmal tief durch und richtet nochmals ihren leichten Lederharnisch, welchen sie über einem grünen Shirt trägt, und läuft mit etwas mehr Tempo. Während sie schneller läuft beginnt ihr roter Schal, welchen sie als Gurt für ihre schwarzen Hosen benutzt und an dem ein Dolch, sowie ein kleiner Köcher mit Pfeilen befestigt sind, leicht im Wind zu flattern. Kaum hat sie sich bei Ivan eingefunden und stampft etwas Staub von ihren schwarzen Stiefeln, beginnt dieser wieder zum Publikum zu sprechen: "Hier ist unsere erste Kämpferin! Sagitta Hunter! Unsere kleine Bogenschützin mit den ganz besonderen Pfeilen!" Er richtet dann nochmals seine beiden Arme präsentieren auf Sagitta, welche wohl reflexartig nach ihrem Bogen gegriffen hat, ein erneutes aufleben der Jubelchöre ist zu hören.
"Und jetzt... ziehen wir ihren Gegner!" Ivan greift nochmals in den Kasten und zieht den nächsten Namen. Er scheint zuallererst leicht zu schlucken ehe er dann doch mit wiedergefundenem Elan weitermacht: "Baphomet, der schweigsame Sensenmann!" Selbst die Menge schein zuallererst etwas verwirrt zu sein durch den kurzen Aussetzer von Ivan, beginnt dann allerdings doch wieder mit ihren Rufen. Kurze Zeit darauf betritt der Aufgerufene die Arena. Ein junger Mann mit cyan-farbenen, kurzen Haaren, dessen rechte Gesichtshälfte über und über mit Tätowierungen bedeckt zu sein scheint bewegt sich gemächlichen Schrittes in Richtung Zentrum des Kampffeldes. Das Auffälligste an ihm ist jedoch seine Kleidung, welche aus einem langen, königsblauen Cheongsam mit weissen Stickereien, schwarzen Hosen und Cyan-Farbenen Stiefeln besteht. Mit dabei hat Baphomet eine eher selten anzutreffende Waffe, eine Handsichel, an welcher eine lange Kette samt Gewicht, welches am Ende befestigt ist. Mit gleichgültiger Miene, ohne sich auch nur einmal umzusehen, erreicht Baphomet das Zentrum bei Ivan. Dieser scheint im ersten Moment auch etwas verdutzt zu sein, wendet sich dann, professionell wie er ist, heiter und aufgedreht wieder den Zuschauern zu: "Ja! Hier ist er! Unser schweigsamer Sensenmann! Er hat die Vorrunden geschafft ohne auch nur einen einzigen Mucks von sich zu geben! Wir dürfen also gespannt sein!" Sagitta sah im ersten Moment nicht sonderlich entspannt aus als sie ihren Gegner zu Gesicht bekommen hat, sie versuchte dann ihre Gedanken auf die Zuschauer zu konzentrieren: ~Irgendwo darunter sind meine Leute... Ich hoffe ich enttäusche niemanden.~
"So, unsere beiden ersten Kämpfer werden sich jetzt erst mal zurück in ihre Kabinen begeben und wir, liebe Besucher, werden weitermachen mit den Auslosungen!" Ein erneutes Aufflammen der Jubelrufe während sich Sagitta und Baphomet zurückzogen.
(http://aywas-wiki.com/images/7/78/BlueCheongsamHAM.png Beispiel eines Cheongsam)

"Und hier... der Nächste!" Wieder mit übertriebenem Eifer zieht Ivan den nächsten Namen. "Nadia Merina! Unser fliegender Federkiel der bewiesen hat, die Feder ist mächtiger als das Schwert!" Unter lauten Rufen betritt eine junge Frau mit fast schon leuchtend roten Haaren, welche zu einem Pferdeschwanz gebunden wurden, die Arena. Sie rückt mit zwei Fingern kurz und elegant ihre silberne Brille zurecht und geht selbstsicher und mit einer Hand den Zuschauern winkend auf Ivan zu. Zusätzlich zu den lauten Rufen mischt sich bei ihr auch mehrfaches Pfeifen hinzu, da ihr Outfit anscheinend einem Grossteil der Zuschauer sehr zu gefallen scheint. Sie trägt eine blaue, kurze Hose, welche allerdings nicht zu kurz ist, und von einem braunen Gurt gehalten wird, am Gurt selber scheint eine Art Federhalter samt Federkiel zu sein. Dazu trägt sie ein langärmliges, blaues Hemd welches sie stilgerecht mit einem Knoten an der Seite bauchfrei gebunden hat. Als sie bei Ivan ankommt stützt sie sogleich ihren rechten Arm in die Taille und lässt ihren Blick über die Zuschauermenge schweifen. "Das ist doch mal eine Bibliothekarin wie man sie sich wünscht! Hab ich nicht recht?", abermals lautes Pfeifen aus der Zuschauermenge. Ivan macht sogar eine Art kleinen Knicks vor Merina und greift sogleich in den Los-Kasten. "Und der Glückliche der gegen sie antreten darf ist..." Er streckt den Zettel weit in die Luft und ruft: "Nero! Der schwarze Blitz, der uns in den Vorrunden richtig geschockt hat!" Kaum war der Name ausgesprochen rennt auch schon Nero aus einem der Arena-Tore und streckt siegessicher seine Arme in die Luft und demonstriert sogleich weshalb er seinen Spitznamen bekommen hat. In Sekundenschnelle schiesst er von Ort zu Ort und erscheint durch seine komplett schwarze, lederne Kleidung wirklich wie ein schwarzer Blitz. Er stoppt erst als er Ivan erreicht, dort angehalten streckt er nochmals beide Arme in die Luft und schüttelt mit einem Aufschrei, als hätte er schon gewonnen, seinen Kopf, wobei seine blonden Haare nur so hin und her fliegen. "Das nenn ich doch einmal Motivation! Oder was meint ihr!" Mit einem breiten Grinsen im Gesicht hält Ivan mit der einen Hand den schwarzen Kristall in Richtung der Menge und die anderen an sein eigenes Ohr, die Antwort darauf war wie erwartet ein tosender Applaus mit Jubelrufen. "So ihr beiden, macht mal Platz auf der Bühne für unsere zwei nächsten! Den es geht.... weiter!"

Mit vollem Eifer greift Ivan wieder in den Kasten und zieht den nächsten Namen hervor. "Hier kommt einer unserer Teilnehmer den sie... gesehen haben müssen! Laiken! Der blinde Seher!" Daraufhin betritt ein junger Mann mit Gehstock das Kampffeld, auf den ersten Blick konnte man erkennen das mit seinen pupillenlosen Augen das Sehen alles andere als möglich ist. "Ob sie es glauben oder nicht, meine Damen und Herren! Dieser junge Herr ist wirklich blind! Aber glauben sie mir, das bedeutet gar nicht, sonst wäre er ja kaum so weit gekommen!" Laiken winkt, während er seltsamerweise direkt auf Ivan zugeht, schüchtern den Zuschauern zu. Bei diesem angekommen legt Ivan ihm erstmal die Hand auf die Schulter und wischt ihm etwas Staub vom orangen Shirt und der braunen Hose. "Sehen sie sich dieses Gesicht genau an und merken sie es sich, das könnte ein verdammt spannender Kampf werden!" Erneutes Stimmenrauschen. "Kommen wir zum Gegner!" Und wieder einmal greift Ivan in den Los-Kasten, zieht eine Karte und hält diese mit einem breiten Grinsen Laiken hin. Der Grossteil des Publikums verstummt daraufhin, nur ab und zu ist ein kleiner Lacher zu hören, Ivan hustet daraufhin leicht peinlich berührt, "das... war natürlich nur ein kleiner Scherz... nur nicht ernst nehmen. Nun zum Gegner! Es ist Ruka Ouray! Der Manipulator des Seins! Der Kleine ist unser jüngstes Mitglied der zwölf Top-Kämpfer, und glauben sie mir... er kann Dinge anstellen die man sich in seinen wildesten Träumen kaum vorstellen kann!" Unter tosendem Applaus tritt daraufhin Ruka in die Arena, leicht schüchtern geht dieser langsam auf Ivan zu, über das Kampffeld. Von ihm sichtbar ist eigentlich nur sein Gesicht und seine kurzen, dunkelgrünen Haare, der Rest wird von einer dunklen Robe verdeckt, welche mit weissen Sternen verziert wurde. "Komm her Junger! Nur keine Angst! Niemand wird dir hier etwas tun!" Mit einem Grinsen wendet sich Ivan der Menge zu , "... noch nicht!" Durch diesen Spruch nicht wirklich weiter motiviert geht Ruka langsam weiter zu Ivan und Laiken. ~Also um veräppelt zu werden hab ich mich nicht hierbei angemeldet~, mit diesen Gedanken, und einem passenden Gesichtsausdruck stellt sich Ruka zu Ivan, der ihm ebenfalls eine Hand auf due Schulter legt. "Warten sie nur ab, liebe Zuschauer, den Kampf zwischen diesen beiden dürfen sie sich nicht entgehen lassen! Beide sind zwar jung... aber ihre Talente sind ohnegleichen!" Mit diesen Worten schubste er Laiken und Ruka einfach in Richtung der Kabinen und greift schonmal vorsorglich in den Los-Kasten.

"Dann wollen wir mal sehen wer unser nächsten Unterhaltungs-Künstker wird!" Er zieht den Zettel, wirft einen Blick darauf und streckt seine Arme hoch in die Lüfte. "Eine Künstlerin ist es auf jedenfall! Miao-Na! Die Kampfkünstlerin aus dem Osten gibt uns die Ehre! Wir dürfen uns also schonmal auf eine ganz besondere Show gefasst machen!" In der Zwischenzeit betrat eine junge, mit einem einzelnen Tonfa, bewaffnete Frau die Arena. Gekleidet in einem roten Karate-Dress Oberteil, Geräteschuhen und fingerlosen Handschuhen, und dazu schwarze Karate-Dress Hosen mit Gürtel. Der Beifall wollte gar nicht enden, denn von weitem konnte man schon sehen das sie zum Kampf bereit war, sie hat einfach die perfekte Ausstrahlung eines Kämpfers. Selbst Ivan näherste sich ihr nicht allzu nahe: "Was denkt ihr! Wird das eine Show geben oder wird das eine Show geben!" Erneut tosender Beifall. "Wollen wir mal sehen wer dieser Bestie in Menschengestalt vorgeworfen wird!" Als er den Namen des nächsten Teilnehmers gelesen hat, bricht er in schallendes Gelächter aus. "Wir haben den perfekten Gegner für unsere Bestie gefunden! Und zwar Riru Tsayo, die Herrin der Bestien!" Eine junge Frau, etwa im gleichen Alter wie Miao-Na, betritt die Arena. Auf den ersten Blick schien sie jedoch durch ihre eher düstere Kleidung: schwarze Hosen, Stiefel und Shirt und zusätzlich ein Stirnband, nicht wirklich als würdige Gegnerin zu erscheinend. Wäre da nicht der riesige, spektrale Wolf welche sie begleitete. Still und ab und an den Wolf streichelnd schlenderte Riru zu Ivan, welcher einen grosszügigen Sicherheitsabstand zu diesem spektralen Monster hielt. "Ähm... Ja! Hier ist sie! Die Herrin der Bestien! Wird es ihr möglich sein ihre Gegnerin zu zähmen? Oder wir Miao-Na hre Kraft durchsetzen! Wir werden sehen!" Die Zuschauer schienen durch Rirus Demonstration ihrer Kräfte nur noch umso mehr angestachelt worden zu sein, den die Jubelrufe wollten kein Ende nehmen und verstummten erst als die beiden Kontrahenten die Arena verliessen. Ivan seinerseits wischte sich nochmals leicht mit seinem Taschentuch über die Stirn. "Puh... Haben sie die Spannung zwischen den beiden Kämpfern gespürt? Also ich mit Sicherheit! Aber die Show muss weitergehen!"

Mit diesen Worten zieht Ivan das nächste Los. "Einige von euch werden vieleicht sogar unseren nächsten Teilnehmern kennen! Er hat ebenfalls am letzten Turnier mitgemacht, ist aber leider kurz vor dem Halbfinale ausgeschieden, mal sehen wie weit er dieses Jahr kommt! Hier kommt... Bargas, der Taktiker!" Ein vollkommen in weiss gekleideter Mann von grosser Statur betritt die Arena, die Ärmel seiner Robe scheinen etwas weiter zu sein als üblich und zu seiner Fast-Pluderhose trägt er passende Stiefel. Er hat zwar eine Glatze, trägt dafür aber einen Henriquatre-Bart, ebenfalls zu sehen ist eine Narbe, welche sich von seiner rechten Schläfe bis zum Kinn erstreckt. Gemächlichen Schrittes geht er auf Ivan zu und hebt nebenbei eine Hand um so die Zuschauer zu begrüssen, welche ihrerseits mit Jubelchören antworten. "Bargas! Wir hoffen alle für dich das du dieses Jahr etwas mehr Glück hast und es wenigstens ins Halbfinale schaffst!" Lachend stösst Ivan freundschaftlich seinen Ellbogen gegen Bargas, was er allerdings schnell wieder lässt, al er sieht dass das anscheinend nicht so gut ankommt wie er dachte. "Ähm... ja... schauen wir wer gegen unseren Veteranen hier antreten darf!" Er hüpft daraufhin fast schon spielerisch zum Los-Kasten und greift hinein. Nachdem er das Los gezogen hat, dreht er eine kleine Pirouette und atmet tief ein:" Sanshoo Yosoga! Die lebende Flamme!" Unter lauten Jubelrufen betritt ein junger Mann die Arena, zu Anfang scheint er leicht überwältigt zu sein über die schiere Menschenmasse, bevor er sich in Bewegung setzt. Mit der Zeit wird er aber etwas gelassener und beginnt auf halbem Weg mit einer Hand den Zuschauern mit einem Lächeln entgegenzuwinken. Während er zum Winken seinen Arm hebt, erkennt man dass er unter der kurzärmligen, grauen Jacke ein enganliegendes, schwarzes Shirt trägt, passend dazu ist seine ebenfalls graue Pluderhose mit blauem Gürtel, abgerundet wird das ganze durch seine schwarzen Stiefel, welche ihm bis Mitte der Unterschenkel reichen. Kaum ist er bei Ivan angekommen und atment noch einmal etwas durch, legt dieser seinen Arm um seine Schulter und drückt ihn zu sich. "Einige werden sich wahrscheinlich an den Namen Yosoga erinnern... Genau! Es ist ebenfalls der Name desjenigen welcher unseren lieben Bargas im letzten Turnier rausgehauen hat!" Ivan dreht sich mit einem Grinsen zu Bargas hin, nur um sich augenblicklich leicht schwitzend wieder zurückzudrehen nachdem er dessen Blick gesehen hat. "Wir... wir dürfeb uns mit Sicherheit auf einen spannenden Kampf freuen! Wird Bargas es dieses Jahr schaffen! Oder wird er von der selben Familie wieder daran gehindert! Wir dürfen gespannt sein!" Ivan schient leicht erleichtert als daraufhin Bargas, gefolgt von Sanshoo, sich in Richtung der Kabinen macht.
(http://www.rainersacht.de/images/henriquatre.jpg Beispiel eines Henriquatre)

"Tja... liebe Leute! Es ist jetzt leider soweit... es sind nur noch zwei Teilnehmer übrig!" Daraufhin dreht er den Los-Kasten einfach um und schüttelt die letzten zwei Zettel einfach heraus. Er hebt beide Zettel auf, liest die Namen und ruft: "Die letzte Kampf-Paarung! Jaro Feram unser stählerner Riese tritt gegen Akane Ichihara an! Die stille Beobachterin! Zwei vollkommen verschiedene Welten treffen aufeinander!" Ivan hatte kaum den ersten Teil seines Satzes beendet, da war auch schon ein Hüne von Mann in Stahlrüstung auf den Plan getreten und geht mit versteinerter Miene auf das Zentrum der Arena zu. Seine braunen Haare waren kurz geschoren und er hatte einen Drei-Tage-Bart, alles in allem also kein schlechtes Aussehen, wären da nicht seine seltsam müde wirkenden Augen gewesen. An seinem Gürtel befestigt warn eine Schwertscheide, und wie das Schwert des Königs, konnte man alleine anhand des Griffs erahnen das es von unglaublicher Qualität sein muss. Aus den Rängen der Zuschauer war aber wie sonst immer nur ein lautes Rauschen ihrer Rufe zu hören. Dicht gefolgt auf Jaro trat ebenfalls eine junge Frau ins Rampenlicht. Auf dem Weg zu Ivan, Jaro hinterher, studierte sie neugierig das spätere Kampffeld, als würde sie es analysieren. Gekleidet war Akane in braunen Shorts, einem ärmellosen, weissen Oberteil mit Kapuze und bräunlichen Schuhen. Zusätzlich dazu hatte sie eine rötliche Brille, eine Art Kamera, welche mit einem Band um den Hals gehängt war, und eine anscheinend ziemlich gut gefüllte Umhängetasche. Nachdem die beiden letzten Teilnehmer bei Ivan angekommen waren, stellte sich dieser zwischen die beiden un deutete mit je einem Arm auf die beiden. "Hier sehen wir sie! Den stählernen Riesen! Ein Hüne von Mann welcher ohne Probleme so weit gekommen ist! Und hier! Die stille Beobachterin Akane! Sie mag zwar unscheinbar erscheinen... aber Vorsicht! Sie hat den einen oder anderen Trick auf Lager, wie sie auf ihrem Weg durch die Vorrunden bewiesen hat! Auch das hier, wird mit Sicherheit, ein spannendes Match werden!" Und wieder tosende Beifallsstürme von Seiten der Zuschauer. "Die Kämpfer sind bestimmt! Die Reihenfolge ebenfalls! Wir können nur noch eines tun!" Mit einer schwungvollen Bewegung dreht sich Ivan im Kreis und deutet präsentierend in Richtung König Marius. Dieser breitet abermals seine Arme breit aus und ruft: "Möge der Beste gewinnen!"
Glion
Glion
Pokémon-Champ
Pokémon-Champ

Status :
Online
Offline

Anzahl der Beiträge : 316

Nach oben Nach unten

Fantasy Story: Wunder-Cup Empty Re: Fantasy Story: Wunder-Cup

Beitrag von Glion Di 21 Mai 2013, 13:53

Nachdem König Marius seinen Satz beendet hat, beginnt das Kolosseum durch das laute Rufen und Jubeln der Zuschauer fast schon zu beben. Nun stand nur noch Ivan mitten im Zentrum des Kampffeldes. "Es ist soweit! Wir haben viel zulange gewartet! Der erste Kampf in den End-Runden des Wunder-Cups beginnt gleich!" Während er mit diesen Worten die Zuschauer nur noch weiter anstachelt dreht er sich langsam mit in die Lüfte gestreckten Armen, als ob er bloss niemanden auf den Sitzreihen verpasst.
"Und hier! Teilnehmerin Numero Uno! Sagitta Hunter!" Wie auf Kommando öffnen sich die Tore des nördlichen Arenaeingangs und eine leicht schüchtern lächelnde Sagitta tritt heraus. "Hier noch ein paar Infos über unsere blonde Prinzessin der Pfeile! Sie stammt aus dem weit nordöstlich gelegenen Dorf Plaria, welches zu jedem Wunder-Cup so was wie einen Dorf-Champion entsenden, dieses Mal scheinen sie eine exzellente Wahl getroffen zu haben! Ich habe bisher selten jemanden gesehen der so treffsicher mit Pfeil und Bogen umgehen konnte, hoffen wir mal dass sie Baphomet nicht in ein Nadelkissen verwandelt!" Selbst von weitem konnte man erkennen das die wartende Sagitta vollkommen rot im Gesicht wurde, was die Zuschauer nur noch mehr darin bestärkte lautstark zu jubeln.
"Vorhang auf für ihren Gegner! Baphomet, der schweigsame Sensenmann!" Ebenfalls wie auf Kommando öffnen sich die Tore im Süden und Baphomet trat heraus. Im ersten Moment kneift er die Augen etwas zusammen, da er durch das Licht der Sonne kurz geblendet zu sein scheint. Während sich daraufhin die Tore wieder schliessen, sieht er sich etwas in der Arena um, nachdem sich seine Augen an das Licht gewöhnt haben. "Ja, das ist unsere schweigsame Wunderkiste! Viel konnte ich über unseren schweigsamen Gesellen hier leicer nicht herausfinden, nur das er anscheinend auf der Suche nach etwas extrem wichtigen sein soll. Wir können also sicher sein, das er 100% geben wird! Also dann, kommt ihr beiden zu mir!" Ivan streckt den beiden Kämpfern seine Arme entgegen, woraufhin diese sich in Bewegung setzten. Bei ihm angekommen legt er jedem eine Hand auf die Schulter. "Und jetzt, schüttelt euch die Hände auf einen fairen Wettkampf!" Sagitta streckte Baphomet freundlich ihre Hand entgegen: "Viel Glück, ich werde es dir aber nicht leicht machen", sie zwinkert ihm dabei leicht zu. Baphomet seinerseits schlägt daraufhin sofort ein: "Ebenso". Ivan fällt beim ersten Wort das er vin Baphomer hört nur die Kinnlade runter, Sagitta hingegen merkt durch den festen Griff, dass ihr Gegner wohl ebenso entschlossen ist zu gewinnen. "Dass wird ein Kampf ohne Pardon werden, liebe Zuschauer! Wenn sogar unser Sensenmann hier das Wort ergreift!" Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, brachten Sagitta und Baphomet etwas Distanz zwischen sich und griffen bereits nach ihren Waffen, Ivan entfernte sich ebenfalls schnellen Schrittes von den beiden Kämpfern und klettert kurz darauf in eine kleinere Loge, direkt unterhalb des Königs. Er richtet nochmals kurz seinen Frack, holt tief Luft und stützt sich mit beiden Armen am Geländer ab: "Fangt an!"

Kaum waren diese Worte ausgesprochen, hat Sagitta bereits einen Pfeil auf der Sehne und auf Baphomet gerichtet. Dieser seinerseits verbreitert nur seinen Stand, hält mit der rechten Hand die Sichel kampfbereit und beginnt mit der linken einen Teil der Kette wie einen Rotor zu schwingen. Mit leicht zittriger Hand zielt Sagitta auf ihren Gegner, ~Das... ist schwerer als ich dachte... immer wenn ich auf Trainingspuppen geschossen habe, hab ich gedacht, auf einen Gegner zu schiessen wird schon nicht anders sein... aber... was ist wenn er den Pfeil nicht abwehren kann? Was wenn ich ihn sogar so schwer verletzte das er stirbt...~ Sie schluckt einmal leer, zielt absichtlich an Baphomets Kopf vorbei und lässt den Pfeil fliegen. Ihr Gegner jedoch bleibt wie eine Statue stehen, der Pfeil schnellt haarscharf am Kopf vorbei, Sagitta blickt geschockt dem Pfeil hinterher, ~Wenn... wenn er sich bewegt hätte... ~, Ivan jedoch kann seine Stimme fast nicht mehr zügeln: "Da sehen sie es, meine Damen und Herren! Wie eiskalt Baphomet sein kann! So hat er schon so manchen Gegner in der Vorrunde aus dem Konzept gebracht! Hoffen wir das Sagitta nicht ebenso ein Opfer wird!"
Da Sagitta momentan gerade noch etwas abgelenkt zu sein scheint, geht Baphomet seinersets zum Angriff über, zuerst scheint es, das er seinen Oberkörper leicht nach hinten lehnt, im nächsten Augenblick schnellt er allerdings mit direktem Kurs auf die Schützin zu. Knappe fünf Meter von seinem Ziel entfernt wirft er mit seiner linken Hand, die bisher rotierende Kette in Richtung Sagitta. Diese versuchte in der Zwischenzeit einen weiteren Pfeil aus ihrem Köcher zu ziehen, verhaspelte sich allerdings immer wieder, anscheinend sass ihr der Schock noch immer in den Gliedern. So bemerkte sie auch die Attacke ihres Gegners nicht, und wurde mit voller Wucht durch das Kettengewicht in der Magengegend getroffen.
Getroffen sackt Sagitta auf die Knie und beginnt zu husten, mit ihrer rechten Hand hält sie sich den Bauch. Sie merkt erst viel zu spät das Baphomet genau vor ihr steht, dieser legt, bevor sie reagieren kann allerdings nur kurz seine Hand auf ihren Kopf und bringt dann wieder etwas Abstand zwischen sie. Alles in allem sah die Situation eigentlich ziemlich harmlos aus, wäre da nicht dieses seltsame, violette Leuchten gewesen das Baphomets Hand umschloss. Während Sagitta sich wieder aufrappelte, ab und an nochmals hustend, begibt sich Baphomet wieder in seine Anfangsposition.
"Was soll das! Ich dachte du möchtest gewinnen! Ich habe dich nie darum gebeten mich zu schonen! Ich bin hier um mich zu beweisen! Nicht um... " Sagitta war wieder auf den Beinen und verstand die Aktion ihres Gegners wohl alles andere als gar nicht, jedoch wankt sie plötzlich mitten im Satz zur Seite und kann sich gerade noch so knapp fangen, ~Was... war das gerade... ~.
"Natürlich möchte ich gewinnen, und schonen werde ich dich keinesfalls, wie du gerade gemerkt hast", Baphomets Hände begannen nun beide mit diesem seltsamen, violetten Leuchten umgeben zu sein, "komm und setz dich zur Wehr." Das liess sich Sagitta nicht zweimal sagen, sie hatte sich leicht von ihrem ersten Schock erholt, greift nach einem neuen Pfeil, "diesem Pfeil wirst du nicht entwischen!", ehe sie den Pfeil an die Sehne legt, berührt sie diesen leicht mit ihrer Stirn und schliesst dabei kurz ihre Augen, wobei dieser dann von einem leichten silbernen Schimmern umgeben wird. Diesmal, mit mehr Entschlossenheit, zielt sie direkt auf Baphomet und lässt den Pfeil fliegen, ~Dem kannst du nicht ausweichen!~, während der Pfeil fliegt beginnt dieser leicht grösser zu werden, bis er etwa auf das Doppelte angewachsen ist. Sagitta sieht wie der Pfeil weiter auf ihren Gegner zufliegt, dann allerdings, als er diesen treffen sollte, fliegt der Pfeil seltsamerweise einfach durch diesen hindurch und bleibt kurz Darauf in der Wand der Arena stecken. Ein Murmeln geht durch die Zuschauermenge, welche bisher gespannt den Kampf beobachtet hat, den aus ihrer Sicht war der Schuss meilenweit daneben, Ivan ergreift dann das Wort: "Ouh... sieht so aus als würden beide Kontrahenten jetzt ernst machen, indem sie ihre Magie einsetzen! Nur schade das Baphomet etwas schneller als die arme Sagitta war, die würde ihren Gegner wohl momentan nichtmal treffen wenn er direkt vor ihr stehen würde!"
Als Sagitta die Worte des Maestros hörte blieb sie wie angewurzelt stehen, ~Was? Ich hab ihn verfehlt? Aber... ich hab doch genau auf ihn gezielt.~ Baphomet stellt sich in der Zwischenzeit entspannt hin: "Du hast es wohl nicht bemerkt, oder hast du vergessen das ich vorhin deinen Kopf berührt habe." Er betrachtet seine rechte Hand und lässt das Violette Licht etwas pulsieren. "Es ist erstaunlich wie so ein schwacher Fluch die Orientierung und Wahrnehmung eines Menschen beeinflussen kann."
~Ein Fluch? Dieser Kerl hat mich mit nur dieser kurzen Berührung so beeinflussen können?~ Sagitta hatte in ihrer Bisherigen Ausbildung in ihrem Dorf schon einiges über Flüche gehört, aber ihr wurde immer gesagt dass dafür grosse, langwierige Rituale nötig wären, und ihr Gegner war in der Lage diese ganzen Proueduren einfach zu umgehen. ~Er muss irgendetwas haben wodurch er das ganze fokussieren kann..., aber was...~, Dann sah sie das Baphomet wieder auf sie zugestürmt kam, und sie wusste das Ausweichen keine Option war, sie würden wahrscheinlich sogar noch ihrem Gegner entgegenkommen. Sie entschied sich dann dazu Distanz zu gewinnen, in eine Art Zickzack-Lauf versucht sie irgendwie ausserhalb seiner Reichweite zu bleiben. Dieser aber holt erst wieder etwas Schwung mit seiner Kette, schwingt das Gewicht voraus und schafft es Sagittas rechten Knöchel zu umwickeln, woraufhin sie stolpert und zu Boden fällt.
Sagitta versucht sofort irgendwie die Fessel von ihrem Fuss zu entfernen, jedoch merkt sie kurz darauf dass ihr Gegner bereits wieder vor ihr steht. Als sie ihren Kopf hebt, sieht sie bereits wie eine leuchtende Hand ihrem Kopf wieder näherkommt. Reflexartig und ohne überhaupt nachzudenken greift Sagitta an ihren Gürtel, zieht den Dolch und schwingt diesen mit geschlossenen Augen abwehrend einmal vor sich durch. Sie hörte daraufhin einen Aufschrei und als sie die Augen wieder öffnet sieht sie, knappe drei Schritte weiter rechts als sie ihn nur wenige Sekunden vorher gesehen hat, Baphomet stehen, welcher seine blutende, rechte Hand hält. Als sie dann den Dolch in ihrer Hand betrachtet, erkennt sie dass die Schneide mit Blut bedeckt ist. "Da sehen wir es! Das erste Blut in der Arena!" Ivan schien in seiner Maestro-Loge durch diese Tatsache wie aus dem Häuschen zu sein, das Publikum tat es ihm gleich mit lautem rufen und jubeln. Als Sagitta den Dolch wegsteckt und ohne Probleme aufstehen kann, schüttelt sie erst ihren Kopf und hält ihre linke Hand an diesen, den ihre vorherige Benommenheit war wie weggewischt. Sie sieht dann nochmals zu Baphomet, welcher sich wieder in Kampfstellung gebracht hat und betrachtet erst einmal wie ab und an rote Tropfen von seiner rechten Hand zu Boden fallen, "Dann war also deine eigene Hand der Fokus für einen Fluch!" In Sagittas Gesicht war ein leichtes Grinsen zu erkennen, sie hatte einen Weg gefunden die Kräfte ihres Gegenübers zu neutralisieren. Doch sie hatte nicht viel Zeit um zu grinsen, den Baphomet stürmte sogleich wieder auf sie zu.
Glion
Glion
Pokémon-Champ
Pokémon-Champ

Status :
Online
Offline

Anzahl der Beiträge : 316

Nach oben Nach unten

Fantasy Story: Wunder-Cup Empty Re: Fantasy Story: Wunder-Cup

Beitrag von Glion Do 23 Mai 2013, 17:33

In der kurzen Zeit die Sagitta hatte, bevor Baphomet auf sie traf, bemerkt sie auf Anhieb dass sich sein Blick vollkommen gewandelt hat. Es war nicht mehr der kalte, emotionslose Blick von vorher, dieser war zwar immernoch kalt, aber man merkte das es die Entschlossenheit war, alles, aber auch wirklich alles für den Siegt zu tun. ~Als würde ich in die Augen einer Bestie sehen~, Sagitta bemerkt wie sie leicht anfängt zu zittern, sie konnte es sich aber nicht leisten auch nur einen Gedanken an das zu verschwenden, den Baphomet holte bereits mit der rechten Hand aus. Sie kann sich gerade noch rechtzeitig ducken, ehe Baphomet die Handsichel knapp über ihrem Kopf durchzieht, einige Strähnen ihrer langen Haare mussten allerdings dran glauben. Sofort geht sie einige Schritte zurück, ihr Gegner steht breitbeinig und gebeugt an Ort und Stelle und starrt sie rastlos an. "Ich... werde nicht verlieren...", stammelt Baphomet, "ich werde auf keinen Fall verlieren..."
Sagitta bekommt ein immer mulmigeres Gefühl, was ist das nur für eine Person welche ihr dort gegenübersteht. Doch auch für diese Gedanken hat sie kaum Zeit, da ihr Gegenüber sogleich wieder in den Angriff übergeht, erst schwingt er die Kette mit seiner linken Hand und schleudert dann das Kettengewicht seinem Ziel entgegen, dieses wiederholt er immer wieder und wieder, selbst als sich Sagitta nach erfolgreichem ausweichen der ersten Attacken ausser Reichweite gekommen war. Dass er sein Ziel nicht treffen konnte macht Baphomet fast noch ruheloser. Er stürmt wieder auf seine Gegnerin zu, die Kette diesmal mit der rechten Hand über dem Kopf schwingend. Als Sagitta sieht das er diesmal das Ende mit der Sichel schwingend auf sie zu gerannt kommt, zückt sie, anstatt wieder Distanz zu schaffen, einen nächsten Pfeil, welchen sie nochmals mit der Stirn berührt. So schnell sie kann feuert sie diesen dann in Richtung ihres Gegners ab. Während des Flugs erkannte man dass diesmal der Pfeil nicht begann grösser zu werden, dafür aber, je länger er fliegt, schneller. Sagitta bleibt dann einfach stehen, sicher von sich überzeugt dass sie diesmal treffen würde, uns das tat sie auch. Der Pfeil trifft Baphomets rechten Oberschenkel und durchbohrt diesen mit der zusätzlichen Geschwindigkeit und bleibt stecken. Doch Baphomet denkt anscheinend nicht einmal daran deswegen anzuhalten, er wird zwar merkbar langsamer doch bleibt er in Bewegung. Dann plötzlich schleudert er die Sichel mit voller Wucht gegen Sagitta, diesmal bemerkt sie leider erst viel zu spät das sie zwar getroffen hat, das aber die Situation nicht weiter verändert hat.
Nur einen Augenblick später sinkt sie auf ein Knie, den linken Oberarm haltend. Baphomets Attacke hatte sein Ziel zwar verfehlt, doch für einen schmerzhaften Streifschuss hat es gereicht. ~Der Typ macht jetzt ernst, das könnte verdammt schlecht ausgehen~, dann sieht sie das Baphomet seinerseits auf die Knie gefallen ist, und das direkt neben ihr die Kette seiner Waffe lag, da die Sichel einen Meter hinter ihr im Sand stecken geblieben ist. Sie zückt dann sofort ihren Dolch und streicht mit zwei Fingern über dessen platte Klinge, diese begann dann ebenfalls, wie der Pfeil, leicht silbern zu strahlen. Sie holt dann aus und schlägt auf die Kette ein. Baphomet bricht in dieser Zeit erstmal den hinteren Teil des Pfeiles ab und zieht den Rest unter lautem Aufschreien gewaltsam heraus.
"Autscht! Das muss verdammt wehtun! Und dennoch... der Kampf wird immer heisser und heisser! Merken sie das, meine Damen und Herren?" Wieder einmal meldet sich Ivan zu Wort, kurz gefolgt vom Jubeln der Menschenmasse.
Nachdem der Pfeil entfernt ist, keucht Baphomet kurze Zeit stark, bis er bemerkt was Sagitta im Sinn hat, diese schlägt derweil immer weiter und weiter mit ihrem leuchtenden Dolch auf die Kette ein, welche erstaunlicherweise immer mitgenommener aussieht. Baphomet versucht dann mit einem festen Ruck an der Kette, die Sichel samt Kette wieder zu sich zu ziehen, doch genau in dem Moment als er die Kette spannt, schlägt Sagitta nochmals mit ihrem Dolch zu und sprengt somit die Kette. "Da sehen sie es, liebes Publikum! Wie stark so ein Dolch sein kann der von unserer blonden Schützing verstärkt wurde! Nicht einmal eine massive Eisenkette kann da lange standhalten!" Abermals lautes Rufen aus den Zuschauerreihen.
Sagitta atmet erstmal erleichtert auf: ~Puh... nochmal eine Gefahr weniger, jetzt sollte ich es scha...~ Doch leider bemerkte sie nicht das Baphomet, obwohl verwundet, schon wieder vor ihr steht, bereits mit seiner rechten Hand ausgeholt hat und zuschlägt. Ohne überhaupt reagieren zu können wird sie mit voller Kraft auf ihre linke Wange geschlagen und etwas zurückgeschleudert. Nachdem sie den Treffer kassiert hat und aufblickt, sieht sie Baphomet, welcher in einer fast schon unmenschlichen Pose nicht weit entfernt vor ihr steht. Sagitta versucht sofort nach ihrem Dolch zu greifen, doch dann erkennt sie diesen zu Baphomets Füssen. ~So ein Mist aber auch...~, sie wischt sich mit der rechten Hand über die getroffene Stelle im Gesicht und rappelt sich wieder auf die Beine. "Das hier... ist gleich fertig...", keucht Baphomet zu seiner Gegnerin, "gleich... werde ich mein Glück finden...". "Dein Glück finden? Bist du deshalb bei diesem Turnier dabei? Wie gedenkst du hier dein Glück zu finden?". "Ich werde hier mein Glück finden... so wurde es mir vorhergesagt. Deshalb werde ich es finden!", und sofort beginnt Baphomet mit der restlichen Kette um sich herumzuschwingen. "Du willst es also beenden, na gut...", mit diesen Worten hebt Sagitta ihren Bogen und streicht mit ihrer Hand über dessen Sehne. Dann zückt sie einen ihrer letzten Pfeile und wiederholt die selbe Prozedur.
Nun stehen sich Baphomet, mit schwingender Kette, und Sagitta, mit gespanntem, schimmerndem Bogen, gegenüber. "Das ist er! Das ist er wirklich! Der grosse Höhepunkt des Kampfes! Jetzt wird sich entscheiden, wer eine Runde weiter ist, und wer ein, hoffentlich, guter Verlierer ist!" Vollkommen angespannt steht Ivan am Geländer seiner Loge, das Publikum seinerseits ist vollkommen verstummt und wartet wie gespannt auf den grossen Showdown.
"Ich... werde... gewinnen!", diese Worte spuckte Baphomet fast aus, ehe er seine letzten Kräfte mobilisierte und auf Sagitta zustürmt. Diese ihrerseits steht nur da und lässt den Pfeil fliegen. "Plarias Pfeil!", ab dem Moment, in dem der Pfeil abgefeuert wurde, hatte er schon eine enorme Geschwindigkeit, welche sich allerdings während des Fluges nochmal steigert, der Pfeil beginnt zusätzlich ebenfalls nochmals zu wachsen. Auch der Tatsache zum Trotz was ihm entgegenkommt, hält Baphomet nicht an und schleudert das verbliebene Kettengewicht seiner Gegnerin entgegen. Sagitta bleibt einfach stehen, nachdem sie den Pfeil auf seinen Weg geschickt hat, sie schliesst sogar die Augen, als sie Baphomets Attacke auf sich zukommen sieht. Dann... wird alles still...
Der Erste der dann das Wort ergreift ist, wie könnte es anders sein, Ivan: "Wir... wir haben einen Sieger!" Erst nach diesen Worten begann das Publikum wieder etwas lauter zu werden.
Innerhalb der Arena war nur noch eine der beiden Personen auf den Beinen, und es ist Sagitta. Wie durch ein Wunder ist das Kettengewicht knapp an ihr vorbeigerauscht, ihr Gegenüber allerdings liegt, sich kaum mehr rührend auf dem Boden. Mit starren Augen blickt Baphomet in Richtung Himmel, seine rechte Schulter weisst ein etwa zwei Finger breites Loch auf, vom Pfeil keine Spur, der steckt nämlich in etwas Entfernung, ziemlich tief verkeilt in der Wand, welche die Arena abgrenzt. "Ich... kann nicht... ich kann nicht verlieren... mein Glück... wie soll ich sonst mein Glück finden...", Baphomet stammelt fast schon apathisch vor sich hin, Sagitta geht dann langsam auf ihn zu. Bei ihm angekommen setzt sie sich neben ihn in den Sand: "Ich glaube kaum das du dein Glück gefunden hättest wenn du das Turnier gewonnen hättest. Vieleicht wurdest du hierhergeschickt um einfach ein paar Leute kennenzulernen, viele betrachten das schon als Glück." Baphomet blickt dann zu Sagitta, fast shon mit einem ungäubigen Blick. "Aber... ich kenne niemanden...", plötzlich lacht Sagitta kurz auf: "Was redest du denn da, du kennst doch jetzt mich, das ist doch schon ein Anfang!" In der Zwischenzeit sind einige Männer in Weiss bei den beiden Kämpfern eingetroffen und begannen ihre Wunden zu versorgen. Bevor sie dann Baphomet mit einer Trage abtransportierten wendet sich dieser nochmal an Sagitta: "Ein Anfang... das werde ich mir merken..." Sagitta sieht ihrem ehemaligen Gegner noch etwas hinterher, ~Viel Glück~, bis Ivan sich plötzlich hinter ihr aufbaut. "Hier haben wir sie! Die Siegerin unseres ersten Kampfes! Und was denkt ihr! Hat sie ihn verdient? Kann Plaria stolz auf sie sein?" Ivan deutet wieder mit seinem schwarzen Kristall in Richtung der Zuschauer, welche in tosenden Applaus und Jubelchöre ausbrechen. Sagitta kann nicht mehr anders, sie wischt sich eine kleine Träne aus dem Augenwinkel und lächelt den Zuschauern entgegen.
Glion
Glion
Pokémon-Champ
Pokémon-Champ

Status :
Online
Offline

Anzahl der Beiträge : 316

Nach oben Nach unten

Fantasy Story: Wunder-Cup Empty Re: Fantasy Story: Wunder-Cup

Beitrag von Glion Do 30 Mai 2013, 18:43

Nachdem Ivans Ansprache beendet war, wird Sagitta von einer in weiss gekleideten Frau, unter lautem Beifall des Publikums, zurück in ihre Kabine begleitet.
"Meine Damen und Herren! Ich hoffe sie haben unseren ersten Kampf ebenso genossen wie ich!" Das Kolosseum verwandelt sich wieder in einen richtigen Hexenkessel. Als sich dann die Menschenmassen wieder beruhigt haben, setzt Ivan wieder an: "Dann will ich euch nicht weiter warten lassen! Hier ist unsere nächste Teilnehmerin! Begrüssen sie mit mir, den fliegenden Federkiel! Die wahrscheinlich schönste Bibliothekatin Nyrans! Nadia Merina!" Von lauten Jubelrufen und Pfeif-Chören begleitet betritt Nadia die Arena. Auf ihrem Weg zu Ivan winkt sie mit einem breiten Lächeln dem Publikum zu und verteilt nebenbei einige Handküsse, was die Rufe und Pfiffe nur noch lauter werden lässt. Ivan verbeugt sich dann sogar gleich vor Nadia, geht auf die Knie und schenkt ihr einen Handkuss, danach wendet er sich wieder an das Publikum. "Wird das ein heisser Kampf, oder ein verdammt heisser Kampf!", die Zuschauer flippen fast aus, "und noch dazu ist sie eine der jüngsten Personen in ganz Nyran, welche je die Prüfung zum Bibliothekaren geschafft hat, noch dazu mit Auszeichnung! Und sie will anscheinend nicht auf diesem Erfolg sitzen bleiben, anscheinend hat sie es sich zum Ziel gemacht die königliche Bibliothek betreten zu dürfen! Wünschen wir ihr dabei viel Glück!" Abermals laute Jubelrufe aus der Publikums-Menge. "Und jetzt zu ihrem Gegner! Hier kommt...", Ivan schafft es nicht mal den Satz zu beenden, da schiesst auch schon ein schwarzer Blitz aus einem der Tore und dreht, ohne zu stoppen, seine Runden in der Arena. "Ja... da sehen sie ihn schon. Nero, den schwarzen Blitz! Ob ih wohl jemand je zu fassen bekommt?" Erst als das Publikum beginnt laut zu jubeln hält Nero neben Ivan an und reisst mit einem siegessicheren Grinsen beide Arme in die Luft. "Bisher gab es kaum jemanden der Nero zu fassen bekommen hat, wenn er richtig aufdreht! Selbst in seiner Heimatstadt Dmara, welche die grösste Industrieansammlung Nyrans hat, kann es niemand mit seinem Tempo aufnehmen! Aus diesem Grund scheint er auch am Wunder-Cup teilzunehmen, er sucht nach würdigen Gegnern, bei denen er alles aus sich rausholen kann!" Erneut beginnen die Zuschauer damit laut zu applaudieren und zu jubeln.
"Aber! Genug geredet! Genug geschwätzt! Ihr seid ja nicht hier um mich schwafeln zu hören, oder vieleicht doch?" Ivan hält sich eine Hand an sein Ohr, jedoch bleibt das Publikum peinlicherweise vollkommen ruhig. Er hustet daurafhin nur leicht und hebt einen Arm: "Wir wollen euch nicht länger warten lassen!" Er sprintet dann wieder zu seiner Maestro-Loge, während Nadia und Nero sich bereit machen. Nadia zückt mit ihrer linken Hand den Federkiel und mit der rechten zieht sie einen kleinen Notizblock aus ihrer Hosentasche, Nero strafft nur seine Lederhandschuhe. Nachdem Ivan die Loge erreicht hat, ruft er schnaufend: "Fangt an!"
Man hätte meinen können das Nero einen Frühstart hingelegt hat, den kaum waren die Worte über Ivans Lippen gekommen, fegt er als schwarzer Blitz auf Nadia zu. Sie war jedoch nicht untätig geblieben, flink hat sie etwas auf die erste Seite ihres Notizblocks geschrieben und diese dann herausgerissen. Gleich darauf wirft sie die Seite vor sich auf den Boden und springt einen Schritt zurück, denn kaum einen Augenblick später schiesst eine massive Steinwand vor ihr aus dem Boden, Nero kann glücklicherweise gerade noch bremsen, ehe er kopfvoran in das Mauerwerk einschlägt. Nadia entfernt sich dann sogleich nochmals einige Meter von der Mauer weg und dreht sich dann mit einem zuckersüssen Lächeln zu ihrem Gegner wieder um. "Schade, schade... und ich hatte gehofft wir bringen das hier schnell über die Bühne." Kurz darauf zerspringt die Steinmauer allerdings, als sich dann die Staubwolke wieder etwas gelegt hat, sieht man Nero, wie er mit erhobener, funkensprühender Faust vor den Trümmern steht. "Der Kampf beginnt schon von Anfang an mit einem rasanten Tempo! Und beide demonstrieren sogleich das man sie nicht unterschätzen sollte!" Ivan lehnt sich, während er begeistert diese Worte fast schon herausschreit, gefährlich weit über das Geländer seiner Loge, die Zuschauer ihrerseits beginnen auch sofort begeistert zu jubeln über das erste Spektakel.
In der Zwischenzeit greift Nero in seine schwarze Lederjacke und zieht eine Art Kurzschwert hervor, welches er anscheinend darunter versteckt gehalten hat. Er schwingt dieses etwas in seiner Hand, wobei man erkennen kann dass sich die Funken, welche aus seiner Hand strömen, auf das Schwert übergehen. "Du willst also dass das hier schnell fertig ist? Das kannst du haben!" Abermals stürmt Nero auf seine Gegnerin zu, diese schreibt wieder mit enormem Tempo etwas auf ihren Notizblock. Diesmal war Nero anscheinend arauf vorbereitet auszuweichen, da er als Blitz wild hin und her springt, und so sein Weg zu Nadia nicht zu erkennen war. Diese hatte aber anscheinend etwas anderes vor, den sie wirft den beschrifteten Zettel über sich hoch in die Luft, woraufhin ein Regen aus Krähenfüssen sich um sie herum ergiesst und ihr unmittelbares Umfeld in eine wahre Todesfalle für Füsse verwandelt. Bereits siegessicher lächelt sie erneut ihrem Gegner, welcher auf sie zukommt, entgegen. Dieser lässt sich jedoch durch ihre Falle nicht beirren, und stürmt weiter auf sie zu. Als er dann auf die Krähenfüsse auftreffen sollte, macht er einen Sprung, und durch seine Geschwindigkeit werden die metallenen Stacheln einfach weggeblasen, wenn er über sie hinwegschiesst. Nadia erkennt gerade noch rechtzeitig dass ihre Falle keine Wirkung zeigt und kann durch einen Hechtsprung der funkelnden Klinge, die auf sie zu schnellt, ausweichen. Dadurch das sie dem Angriff ihres Gegners ausweichen kann, muss sie allerdings die Krähenfüsse auflösen, da sie sonst in ihre eigene Falle gesprungen wäre und dass ihre sichere Niederlage gewesen wäre.
Nadia richtet sich dann so schnell sie kann wieder auf, direkt auf die nächste Attacke gefasst, die allerdings ausblieb. Sie sieht sich überall in der Arena um, konnte ihren Gegner aber nirgends ausmachen, ~Wo ist der Kerl!~. "Alles Gute kommt von oben!", sie dreht erschrocken ihren Kopf in Richtung Himmel, und erkennt, geblendet durch die Sonne, viel zu spät, das Nero von oben seinen nächsten Angriff durchführt. Sie versucht sich wegzurollen, was anscheinend auch funktioniert, da Nero knapp neben ihr mit den Beinen auf den Boden prallt. Was sie allerdings durch den so aufgewirbelten Staub nicht erkennen kann, ist sein Grinsen. Den ehe er den Boden berührt, bremst er seinen Fall durch eine Art elektromagnetisches Feld, welches er durch seine Blitze generiert. Und kaum waren seine Beine wieder auf dem Boden, schlägt er mit seiner knisternden Faust in die Richtung, in welche Nadia ausgewichen war. Durch den Staub kann er zwar selber auch nicht mehr ihren genauen Standort erkennen, aber treffen würde er sie auf jeden Fall. Als er dann aber doch nichts mit seiner Faust trifft, schlägt er ein weiteres Mal zu, und nochmals, solange, bis sich der Staub in der Luft gelegt hat. Dann ist er es der sich verwundert umsieht, da seine Gegnerin wie vom Erdboden verschluckt ist. ~Ja klar... du möchtest also den gleichen Trick an mir selber anwenden?~, sofort sieht Nero in Richtung Himmel, kann Nadia allerdings selbst da nicht erkennen. "Was soll das! Komm raus! Versteck dich nicht wie ein Feigling!". Nero scheint durch die Tatsache, das sich Nadia irgendwo verborgen hält, nicht sehr begeistert zu sein.
"Hat man dir keine Manieren beigebracht? Jeder weiss doch das man keine Lady schlägt!" Nero hört die Stimme seiner Gegnerin, jedoch scheint sie aus dem Nirgendwo zu kommen. "Komm gefälligst aus deinem Versteck raus und kämpfe!", er stampft wütend auf den Boden, kurz darauf hört er wieder Nadias Stimme, diesmal scheint sie allerdings zu husten. Schlagartig wird Nero klar wo sie sein muss, er holt mit seinem rechten Fuss aus, lässt die Blitze um diesen zucken wie bei einem wie bei einem Gewitter und stösst in auf den Arenaboden. Der Boden unter ihm gibt nur Augenblicke danach nach und Nero fällt in eine Art Tunnel, anscheinend hatte Nadia die Staubwolke genutzt, um sich irgendwie unter die Erde in Sicherheit zu befördern. Er braucht auch nicht lange zu suchen, denn direkt vor ihm in einem Tunnelgang sitzt Nadia. Diese lächelt Nero allerdings nur entgegen und deutet mit einem Finger nach unten. Er schaut dann leicht ungläubig zu seinen Füssen und erkennt einen kleinen Zettel, welcher direkt unter ihm auf dem Tunnelboden liegt. "Was soll den dieser Scheiss...", dann erkennt er jedoch was auf dem Zettel geschrieben steht: "Geysir". Er realisiert dann schnell was das bedeutet, den er erinnert sich, bevor die Steinmauer und die Krähenfüsse erschienen, war immer zuerst so ein Zettel in Nadias Händen. "Oh... komm schon...", Nero macht einen Satz nach oben, nur Sekunden später erschein eine gewaltige Fontäne aus kochendem Wasser. Neros Sprung ist zwar hoch genug um den Wassermassen grösstenteils zu entkommen, jedoch waren seine Füssen nicht ganz aus der Gefahrenzone, und so wurden diese von der Spitze der Fontäne erfasst. Er landet dann, nochmals mit Hilfe des Magnetfeldes, in einiger Entfernung zu Nadias Tunnel. Kaum berühren seine Füsse den Boden knickt er in die Knie. Durch seine Lederstiefel sind seine Füsse zum Glück nicht durch das kochende Wasser verbrüht worden, allerdings ist die Hitze nicht sonderlich angenehm.
Nadia klettert seelenruhig aus ihrem Versteck wieder ins Freie. Als sie dann erkennt das Nero immernoch nicht ausgeschaltet ist, setzt sie abermals ihr zuckerüsses Lächeln auf, auch wenn sie sichtbar schwer amtet. "Du machst es einem nicht leicht mein Lieber."
Ivan und die Zuschauer, welche in der Zwischenzeit den Schlagabtausch mit staunen verfolgt haben brechen in laute Rufe und Jubeln aus. "Ich habe es ihnen doch gesagt, liebes Publikum! Dieser Kampf wird heiss, heiss, HEISS!"
Glion
Glion
Pokémon-Champ
Pokémon-Champ

Status :
Online
Offline

Anzahl der Beiträge : 316

Nach oben Nach unten

Fantasy Story: Wunder-Cup Empty Re: Fantasy Story: Wunder-Cup

Beitrag von Glion Do 06 Jun 2013, 13:10

Der Jubel der Zuschauer wollte und wollte einfach nicht aufhören. Nadia stolziert mit erhobenen Armen und zuckerüssem Lächeln umher, und das obwohl sie ihren Gegner nur dazu gebracht hat auf die Knie zu fallen. Ihr Gegner zieht sich in der Zwischenzeit die Stiefel aus um seine Füsse irgendwie abzukühlen. Ohne ihren Gegner auch nur eines Blickes zu würdigen zieht Nadia weiterhin siegessicher ihre Runden in der Arena. ~Na warte du eingebildetes Miststück... das zahl ich dir heim... ~, nach einer Weile scheint sich Nero wieder erholt zu haben, er zieht sich seine abgekühlten Stiefel wieder an und wischt sich den Staub von der Hose. Sogleich will Nero wieder auf seine Gegnerin zustürmen, jedoch stolpert er und fällt nochmals auf die Knie, anscheinend haben sich seine Beine immer noch nicht ganz erholt. Er zückt daraufhin nur sein Kurzschwert und rennt in einigermassen normalen Tempo auf Nadia zu, währenddessen lädt er seine Kline wieder mit elektrischer Energie auf. Nadia, welche sich in der Zwischenzeit wieder zu ihm umgedreht hat, reisst viel beschriftete Blätter ihres Notizblockes ab und wirft diese ihrem Gegner entgegen. Sekunden später verformen sich die Notizzettel in blutrote Jagdhunde, die ihrerseits auf Nero zu rennen. Auf halber Strecke teilt sich die Hundemeute auf, einer rennt weiterhin direkt auf sein Ziel zu, zwei anderen teilen sich je nach rechts und links auf und versuchen Nero in die Flanke zu fallen, der letzte springt hoch in die Luft und versucht anscheinend sein Glück mit einem Luftangriff.
"Uh! Wer hätte gedacht das solch eine Schönheit so eine Hexe sein kann!", Ivan kann sich ein leichtes Lachen nicht verkneifen, ebenso kann das Publikum nicht stillsitzen und verfällt wieder in lautes Jubelgeschrei, das einsame "HEY!" aus der Arena wird vollkommen überhört.
Kaum haben sich die Jagdhunde aufgeteilt, hat Nero anscheinend schon die Gegenmassnahmen ergriffen. Seinem Gegner aus der Luft wirft er seine Klinge entgegen, woraufhin der sich mit einem lauten Jaulen in einen zerschnittenen Zettel zurückverwandelt, dann streckt er seine beiden Arme gegen die Seiten und entlässt mit je einer Hand einen Blitz welche die beiden Hunde in seiner Flanke augenblicklich zu Asche zerbröseln lässt. Der letzte Hund, der dadurch näher an Nero gekommen ist, versucht dann sofort nach diesem zu schnappen. Nero streckt aber abermals einfach seine Hand aus und feuert nochmals einen Blitz ab, diesmal jedoch mit enormerer Wucht. Nicht einmal Asche bleibt dieses Mal übrig, und wenn Nadia in direkter Linie hinter ihrer Hundemeute gestanden wäre, wäre es ihr wohl nicht anders ergangen, den der Blitz schlägt unweit von ihr entfernt in die Arenawand ein, wodurch das Kolosseum kurzzeitig bebt. Nero schnappt sich, während er weiter auf Nadia zu rennt sein zu Boden fallendes Schwert. Ivan kann sich gerade noch an seinem Logen-Geländer festhalten, als er durch das Beben vornüberkippt. So wie er jetzt da hängt kann er es trotzdem nicht lassen in seinen schwarzen Kristall zu sprechen. "Woah! Dieser Kampf wird immer härter und härter! Aber bitte, liebe Kämpfer! Lasst das Kolosseum stehen!" Die Zuschauer sind kurzzeitig wie erstarrt, und je näher sie sich dem Aufprallort befinden, umso aufgebrachter. Glücklicherweise beruhigen sie sich wieder, da ihnen durch das Kolosseums-Personal in Weiss versichert wird, das keinerlei Gefahr für das Publikum besteht.
Nadia muss dann auch erst einmal leer Schlucken, als sie sieht wie ihre Hunde niedergemacht werden, die zwei Zettel die sie währenddessen beschriftet hat, steckt sie sich kurzerhand in die Hosentasche und beginnt damit einen neuen vorzubereiten. Sie schafft es noch rechtzeitig diesen dann auf den rechten Unterarm zu kleben und hebt diesen dann schützend vor sich, da in diesem Moment Nero mit seiner Klinge zuschlägt.
Für einen Moment ist es vollkommen still im Kolosseum, alles sieht gebannt zu den beiden Kämpfern, eines von Nadias Knien ist eingeknickt, mit ihrer linken Hand hält sie ihr rechtes Handgelenk fest um es abzustützen, den jetzt erkennt man, das ihr rechter Unterarm mit einer dicken Schicht Schuppen überzogen ist. Nero steht ihr direkt gegenüber, die Klinge immernoch fest in der Hand, während er sie gegen Nadias Schuppenarm presst. Beiden rinnt der Schweiss von der Stirn, allerdings kann Nadia dem nicht lange standhalten und wird auf den Rücken zurückgeworfen, wobei die Schuppenpanzerung ebenfalls verschwindet. Ihr Federkiel, den sie leider weglegen musste um ihren Arm zu stützen, liegt nun vor Nero, dieser richtet sein Schwert auf Nadia, "Gib auf! Du bist jetzt vollkommen unbewaffnet!" Nadia ihrerseits beginnt dann allerdings zu kichern und steht mit wackligen Beinen auf, "Schätzchen... ich gebe dir mal einen Rat... sei auf alles vorbereitet, auch darauf das es schiefgeht." Sie greift dann nur in ihre Hosentasche, zieht einen der beiden vorhin beschriebenen Zettel hervor und klatscht diesen auf den Boden. Nero springt daraufhin einen Schritt zurück und hält abwehren sein Schwert hoch, allerdings passiert nichts, weder erscheint etwas noch passierts irgendwas. ~Das war nur ein Bluff um Abstand zu gewinnen...~, als er dann aber einen Schritt auf Nadia zugehen will, bemerkt er, das er seinen Fuss gar nicht mehr bewegen kann. Seinen Blick gen Boden richtend, erkennt er, dass er langsam im Boden der Arena versinkt. Je mehr er versucht seine Füsse aus dem Boden zu ziehen, desto schneller versinkt er, "Lass das lieber. Treibsand hat die hübsche Eigenschaft dich noch schneller zu verschlingen, je mehr du dich wehrst." Er wendet sich nach diesen Worten direkt Nadia zu, er sieht dann aber dass auch sie langsam beginnt zu versinken.
"Was hat sich Nadia wohl bei dieser Aktion gedacht? Scheint sie so weit gehen zu wollen, dass sie die Gefahr in Kauf nimmt lebendig begraben zu werden um zu gewinnen?", Ivan hat es in der Zwischenzeit wieder geschafft in seine Loge zu klettern, das Publikum betrachtet mucks Mäuschen still das Szenario.
"Dir ist schon klar... das du so ebenfalls verlieren wirst, oder?", Nero hat aufgehört sich hektisch zu bewegen, nachdem er in rasantem Tempo bis zu den Knien eingesunken ist. Nadia beginnt nur nochmals zu kichern und greift in ihre Hosentasche um den zweiten Zettel hervorzuholen, "Ich hab doch gesagt, sei auf alles vorbereitet", mit diesen Worten steckt sie den Zettel einfach zu ihren Füssen in den Treibsand hinein. Kurz darauf ist wieder ein leichtes Beben zu spüren, dann sieht man wie Nadia, anscheinend von unten, aus dem Treibsand gehoben wird. Nur einen Augenblick später ist sie wieder frei und man erkennt, dass eine Art Säule unter ihren Füssen aus dem Treibsand emporwächst. Durch das Beben beginnt der Treibsand leider auch zu vibrieren, wodurch Nero wieder schneller im Sand versinkt. Er versucht zwar Nadia irgendwie noch mit seinen Blitzen zu treffen, allerdings, durch das Beben und seinen nun nicht mehr so ganz klaren Kopf, ist das fokussieren auf ein Ziel kaum mehr möglich. "Das ist doch wohl ein Witz! Ich bin bis jetzt immer ungeschlagen geblieben!", "Mach dir doch nichts draus Schätzschen, man ist nie der Beste. Es gibt immer jemanden der ein kleines bischen besser ist."
Wieder mit einem zuckersüssen Lächeln im Gesicht, und fast wie auf einem Thron sitzend mit überschlagenen Beinen, steigt Nadia weiterhin mit ihrer Säule in die Höhe, während Nero immer tiefer versinkt. Als dann nur noch Neros Kopf frei ist, schliesst dieser seine Augen, quasi auf sein Ende wartend. Dieses Ende bleibt allerdings aus, da der Boden in diesem Moment wieder in seinen alten Zustand zurückversetzt wird. Vollkommen bewegungsunfähig sieht Nero die Säule empor, dort oben sitzt die winkende Nadia. Ivan, der sich zuerst versichern muss ob der Treibsand auch wirklich weg ist, rennt so schnell er kann zu den beiden Kontrahenten. "Ich denke mal... puh... Sie sehen denselben Sieger wie ich, liebes Publikum!", das Publikum beginnt wieder mit Begeisterungsstürmen und Pfeif-Chören.
"Nadia Merina! Unser wunderschöner, fliegender Federkiel! Unsere zweite Frau die weiterkommt! Wird das Turnier dieses Jahr von den Frauen dominiert werden? Wir werden es sehen! ... Sobald wir den schwarzen Blitz ausgebuddelt haben..." Wie bestellt erscheinen vier Männer in Weiss, welche sofort damit beginnen, den gefangenen Nero auszugraben. Dieser schaut aber nur zu Nadia hoch: "Warts nur ab! Ich werde dich irgendwann zu einer Revanche herausfordern! Und eines noch... wag es bloss nicht das Turnier zu verlieren! Wenn ich schon verloren habe, dann gegen den Turniersieger, verstanden?!"
Nadia dreht ihren Kopf dann leicht zu Nero: "Worauf du dich verlassen kannst Schätzchen."
Glion
Glion
Pokémon-Champ
Pokémon-Champ

Status :
Online
Offline

Anzahl der Beiträge : 316

Nach oben Nach unten

Fantasy Story: Wunder-Cup Empty Re: Fantasy Story: Wunder-Cup

Beitrag von Glion Di 25 Jun 2013, 14:06

So... ich entschuldige mich mal bei denjenigen die meine Geschichte verfolgen dafür das ich in den letzten Zwei Wochen nichts gepostet habe. Hab zur Zeit mit ner leichten Schreibblockade zu kämpfen, aber ich glaub langsam bekomme ich es in den Griff. Zwinkern

______________________________________________________



Nachdem Nero aus seiner misslichen Lage befreit, und die Arena in ihren normalen Zustand zurückversetzt wurde, positioniert sich Ivan wieder im Zentrum. „Geschätztes Publikum! Und schon kommt unser nächster Kampf! Begrüssen sie mit mir, einen Teilnehmer der eher… ich sag mal… zu den Exoten gehört! Laiken, den blinden Seher!“ Ivan dreht eine kleine Pirouette und deutet mit beiden gestreckten Armen in Richtung eines der Eingangstore, wobei sein rechtes Bein eingeknickt und das linke gestreckt ist. Von lauten Jubelchören begleitet betritt nun Laiken die Arena, er bleibt erst stehen, so als ob er sich orientieren wolle. Anscheinend er Meinung, das Laiken Hilfe benötigt, rennt Ivan diesem sofort entgegen und bietet ihm seine Hand an, „Ich helfe dir an deine Position zu kommen, aber während dem Kampf musst du das schon alleine machen!“, er lacht einmal laut auf, aber als er dann wieder zu Laiken schaut, hat sich dieser schon von alleine in Bewegung gesetzt, und steht bereits an seinem korrekten Platz. ~Ist doch immer das gleiche mit den Leuten… nur weil man blind zu denken man sei hilflos…~ Seinen Gesichtsausdruck nach zu urteilen, scheint Laiken gerade leicht negativ gestimmt zu sein, worauf Ivan dann doch lieber wieder zu seiner eigenen Position zurückgeht. „Ja… Hier ist Laiken, jemand der es geschafft hat ohne Augenlicht in die End-Runden zu kommen! Das will doch schon was heissen!“ Wieder ist lautes Jubeln und Klatschen aus den Reihen der Zuschauer zu hören, wobei das leise rauschen von Gemurmel mitschwingt. „Unser blinder Seher hier scheint keinen festen Wohnsitz zu haben, sondern reist wie es ihm beliebt durchs Land, ob er wohl etwas sucht? Ich habe keine Ahnung! Anscheinend macht er sogar nur aus blossem Interesse an unserem Turnier mit, hoffen wir doch mal dass wir nicht nur für seinen Zeitvertreib herhalten müssen.“ Während Ivans Redefluss kaum aufzuhalten ist dreht Laiken seinen Kopf von einer Seite zur anderen, ~Die Arena ist doch grösser als ich dachte… und dank der Zuschauer kann ich mich ohne Problem orientieren~, was das Publikum, und anscheinend Ivan ebenso, bisher allerdings nicht wissen ist die Tatsache das Laiken aufgrund seiner magischen Begabung mit Schall seine Umgebung, solange genug Quellen vorhanden sind, ohne Probleme die Umrisse von allem um sich herum wahrnehmen kann. In manchen Situationen könnte man sogar sagen das er besser „sehen“ kann als gewöhnliche Menschen, da er ebenso die Schallwellen erkennen kann welche von den leisesten Geräuschen stammen, zum Beispiel eines geworfenen Steins oder ein Überraschungsangriff. Ivan hat sich mittlerweile anscheinend vollkommen ausgesprochen und wendet sich schon dem nächsten Tor zu. „Kommen wir nun zu unserem nächsten Teilnehmer! Aus einer der grossen, nördlichen Akademien. Ein wahres kleines Genie! Ruka Ouray!“ Mit einem schüchternen Lächeln im Gesicht betritt Ruka die Arena, auf dem Weg zu Ivan hebt er seine rechte Hand um den Unmengen an Leuten zuzuwinken, wobei man jetzt erkennt das er unter seiner weiten, dunklen Robe anscheinend nur einfache Leinenkleidung trägt. „Komm her Kleiner!“ Ivan schlingt sofort seinen linken Arm um Rukas Hals und zieht ihn kumpelhaft zu sich. „Unser kleiner Manipulator des Seins wird uns hier mit Sicherheit eine Show der Superlative liefern! Natürlich können wir von Laiken nichts anderes erwarten… aber dieser Kleine hier ist einfach unglaublich! Er jongliert quasi mit Raum und Zeit! Na? Was denkst du? Wirst die erste Runde hier packen?“ Ivan hält Ruka, welcher kaum sprechen kann da der so an Ivan gepresst wird. „Bitte… lassen sie mich los… ich krieg keine L…“ Er wird sofort losgelassen, „Uh! Du hättest halt was sagen sollen!“ Ivan bricht in lautes Gelächter aus, ~Du… Vollhonk…~, Ruka klopft sich hustend einige Male auf die Brust und scheint sichtbar froh zu sein wieder atmen zu können. Als er sich etwas erholt hat, dreht sich Ruka zu Laiken um, Ivan seinerseits hat bereits in einem rekordverdächtigen Tempo seine Loge erreicht.
„Kämpfer! Macht euch bereit! Los!“
Allerdings… anders als in den vorherigen Kämpfen, stürmt keiner der beiden Kontrahenten sofort auf das Startsignal auf seinen Gegner zu, beide bleiben still auf ihren Plätzen stehen. Beide bleiben einige Minuten einfach nur stehen und scheinen auf eine Reaktion ihres Gegenübers zu warten. Nachdem dann nochmals etwas Zeit vergeht, beginnt Ruka dann wohl endlich den Kampf zu beginnen. Er zieht etwas, das wie eine kleine Phiole aussieht unter seiner Robe hervor und beginnt sich dann zu bewegen, allerdings von Laiken weg, anstatt diesem entgegen. Als er dann anscheinend genügend Distanz zu seinem Gegner hat, welcher immer noch seelenruhig auf seiner Position steht, dreht sich Ruka um und wirft seine Phiole. Wobei man allerdings schon anhand der Wurfgeschwindigkeit und des Flugbogens erkennen kann dass die Phiole Laiken nie erreichen wird. Kurz nachdem er die Phiole geworfen hat, schliesst Ruka seine Augen und verbirgt seine Hände unter der Robe, die Phiole verschwindet daraufhin plötzlich mit einem kleinen Lichtblitz.
Laiken bleibt weiterhin einfach stehen, dank der unaufhörlichen Rufe des Publikums hat er mittlerweile ein perfektes Bild der Arena in seinem Kopf und erkennt alle Umrisse um ihn herum fast schon bis ins kleinste Detail, er hebt nur kurz seinen Kopf als er „erkennt“ das sein Gegenüber sich anscheinend in Bewegung setzt. ~Was hat der den jetzt vor? Greift der aus der Distanz an oder so was? ~ Er erkennt noch das Ruka einen kleinen Gegenstand nach ihm wirft, obwohl die Erfolgschancen aus dieser Distanz zu treffen erschreckend gering sind. Was ihn dann eher beunruhigte war die Tatsache, dass dieser kleine Gegenstand plötzlich aus seinem Radar verschwunden ist. ~Okay… Ruhe bewahren… Was auch immer das für ein Teil ist, es kann sich nicht einfach so in Luft auflösen, irgendwo muss es sein. ~ Angestrengt versucht Laiken seine nähere Umgebung zu kontrollieren, aber ohne Erfolg. Dann kommt von den Zuschauerrängen plötzlich ein erstauntes Rufen, und in diesem Moment kann Laiken den geworfenen Gegenstand lokalisieren, und zwar direkt über ihm, und mit schnellem Tempo näherkommend. „Wie kommt das Ding so nahe ran! Ich hab nichts bemerkt!“ Er kann gerade noch zur Seite springen bevor die Phiole auf den Boden aufschlägt. Nur einen Bruchteil einer Sekunde nachdem die Phiole den Boden berührt, reagiert ihr Inhalt auf die Erschütterung und explodiert. Glücklicherweise ist es keine grössere Explosion, doch seltsamerweise war nur einen Augenblick lang ein Knall zu hören, der so schnell wie er gekommen war auch schon komischerweise wieder verhallt ist. Neben der entstandenen Rauchwolke rappelt sich Laiken wieder auf die Beine und wischt sich mit der linken Hand den Staub von der Kleidung. Durch die Zuschauermenge ging ein Murmeln, alle fragten sich was das gerade war, es gab eine Explosion in der Arena, soviel war klar. Aber wo war der Knall hin? Selbst Ruka war sichtlich verunsichert, „Ich hab doch die richtige Mischung gemacht… ich hab mich genau an das Schulbuch gehalten und eine Explosion hab ich auch gesehen.“ Plötzlich spürt Ruka das der Boden unter ihm irgendwie vibriert, fast schon leicht bebt. Dann sieht er erschrocken wieder auf zu Laiken, zwischen den beiden konnte man genau erkennen das die Strecke zwischen ihnen ebenfalls begonnen hat zu vibrieren, der Sand der Arena begann da fast schon einen Sandschleier zu bilden. Ruka versucht gar nicht erst darüber nachzudenken was Laiken vorhat, er springt instinktiv zur Seite. In diesen Moment schiesst von Laiken aus etwas nicht Sichtbares auf seinen Gegner zu, man erkennt nur dass der Sand beim Vorbeiziehen in die Luft geschleudert wird. Als diese „Welle“ dann an Ruka vorbei schnellt realisiert dieser wo der Knall der Explosion geblieben war, den genau dieses Geräusch konnte er hören, als er kauernd auf dem Boden liegt. Irgendwie hat es sein Gegner geschafft das Geräusch der Explosion einzufangen, und dann konzentriert in eine bestimmte Richtung zu leiten. Im Gegensatz dazu dass sich Schallwellen normalerweise überall um ihrem Ursprungsort herum verteilen und eigentlich kaum spürbar sind, war diese Art der Schall-Konzentration auf einen einzelnen Punk fast schon beängstigend.
„Da sehen sie es meine Damen und Herren! Man sollte unseren blinden Laiken keinesfalls unterschätzen! Man könnte sagen er ist ein Meister der Geräusche, und wenn ich hier so recht hinhöre… liefert ihr ihm nur noch mehr Munition!“ Die Zuschauer beginnt daraufhin nur noch lauter zu jubeln und klatschen. ~Ja toll… das ist nicht gut. Mit dieser grossen Zuschauermenge im Rücken hat Laiken eine schier unendliche Versorgung…~, Ruka steht auf und wischt sich etwas Staub von der Wange, er muss sich so schnell er kann überlegen sonst könnte das ein ziemlich kurzer Kampf werden.
Glion
Glion
Pokémon-Champ
Pokémon-Champ

Status :
Online
Offline

Anzahl der Beiträge : 316

Nach oben Nach unten

Fantasy Story: Wunder-Cup Empty Re: Fantasy Story: Wunder-Cup

Beitrag von Glion Sa 06 Jul 2013, 11:55

Der Jubel der Zuschauer wird immer lauter und lauter, für Laiken muss es jetzt geradezu ein Kinderspiel sein jeden einzelnen Winkel der Arena mittels der Schallwellen zu erkennen. Dieser hebt dann aber nur seine linke Hand in die Höhe, während Ruka sich wieder aufrappelt. „Wäre es für dich nicht am besten wenn du dich ergibst? Ich möchte dich nur ungern verletzen“, in Laikens erhobener Hand beginnt sich langsam eine kaum sichtbare Kugel zu bilden, welche ein leichtes Summen von sich gibt. Er senkt dann wieder seine Hand und hält die Kugel vor sich, mit Daumen und Zeigefinger der anderen Hand scheint er dann einen kleinen Fetzen aus der Kugel zu ziehen und zerreibt diesen zwischen den Fingern. „Du solltest es dir wirklich überlegen“, als der kleine, magische Fetzen zerrieben wird, ist ein einzelnes Klatschen zu hören, „mit so einem Vorrat an Geräuschen kannst du mich nicht schlagen“. Laiken zieht dann ein grösseres Stück aus der Kugel heraus und schnipst dieses seinem Gegner entgegen, wie vorher sieht Ruka wie Staub aufgewirbelt wird und tritt schnell zur Seite. Doch Laiken wartet nicht einmal, ob dieser Schuss sein Ziel trifft, sogleich feuert er weitere Salven auf seinen Gegenüber ab. Auch wenn Ruka es geschafft hat dem ersten Angriff auszuweichen, ist es für ihn unmöglich diesem Regen aus Angriffen zu entkommen. Aber trotzdem, Ruka bleibt stehen, er sinkt sogar auf die Knie, schliesst die Augen und hält seine Hände unter seiner Robe verborgen.
„Ah! Ist es das? Ist das der Augenblick in dem Sich Ruka seinem Gegner ergibt? Wir dass das erste Match welches durch eine Aufgabe gewonnen wird?“ In Ivans Stimme ist ein Hauch von Traurigkeit zu hören, wahrscheinlich weil der Kampf nicht so endet wie er es sich gewünscht hat. Dann öffnet Ruka jedoch wieder seine Augen und streckt abwehren seine Hände vor sich Laiken entgegen. Augenblicklich scheint die Luft vor ihm stillzustehen, als ob die Zeit selber angehalten wurde, die „Geschosse“ blieben ebenso stehen und bleiben wie „durchsichtige Bälle“ in der Luft hängen. „Da sehen wir sie! Die Kraft die unserem kleinen Manipulator des seins innewohnt! Es ist und bleibt einfach erstaunlich was der kleine Ruka zustande bringt!“ Das Publikum scheint im ersten Moment geschockt zu sein, beginnt dann aber wie üblich laut zu applaudieren. Laiken hebt daraufhin nochmals seine linke Hand um die Geräusche der Zuschauer zu sammeln, doch Ruka scheint auf diese Chance nur gewartet zu haben. Er rennt so schnell er kann auf seinen Gegner zu und wirft währenddessen zwei neue Phiolen in die Luft. Kaum geworfen, verschwinden beide Phiolen wie die erste mit einem Lichtblitz und erscheinen kurz darauf über Laiken. Doch dieser hebt einfach seine andere Hand und schnipst kurz, die so entstanden Schallwellen reichen schon aus um die Phiolen in sicherer Distanz detonieren zu lassen. Jedoch war das nur eine Ablenkung, Ruka ist in der Zwischenzeit weiter auf seinen Gegenüber zu gerannt und hechtet in dem Moment, in dem sich Laiken auf die Phiolen konzentriert, in dessen Bauchgegen und wirft ihn so zu Boden.
„Der allererste Körperkontakt in diesem Kampf! Und ich dachte schon dass wir das in dieser Auseinandersetzung überhaupt nicht zu Gesicht bekommen! Da sieht man es wieder, ein Kampf ist immer unberechenbar!“, Ivan macht in seiner Maestro-Loge fast schon einen Freudentanz.
Laiken wird durch den Überraschungsangriff ziemlich unsanft auf den Rücken geworfen, er nutzt den Schwung von Ruka allerdings so gut er noch kann aus um diesen weiterfliegen zu lassen. „Autsch! Das muss für beide Parteien ziemlich schmerzhaft sein!“
Nachdem sich beide wieder aufgerappelt haben stehen sie sich gegenüber, gerademal fünf Meter voneinander entfernt. Laiken hustet noch etwas durch den schweren Stoss in die Magengegend, dann greift er jedoch mit beiden Händen nach seinem Stock und zieht mit seiner rechten Hand am oberen Ende. Dabei stellt sich heraus dass sein ach so gewöhnlich wirkender Stock eine versteckte Klinge enthält. Ruka schreckt einige Schritte zurück als der die Waffe in Laikens Hand sieht, dieser schwingt die Klinge etwas, es scheint dass sie nicht sonderlich oft in Gebrauch ist, mit jedem Schwung ist ein leises Pfeifen zu hören. Er schwingt dann die Klinge einmal in die Richtung seines Gegners, woraufhin das Pfeifen immer lauter wird und sich in eine Art Unsichtbare Sichel wandelt. Mit einem beherzten Sprung zur Seite kann Ruka noch ausweichen, ehe sich an der Stelle, an welcher er vor Sekunden noch gestanden ist ein Riss im Boden öffnet. ~Na toll… irgendwie kann ich das doch noch zu meinen Gunsten drehen…~, doch dann kommt Ruka ein Geistesblitz, ~Er ist doch blind… und kann trotzdem erkennen was um ihm herum passiert… es muss irgendwas mit dem Schall zu tun haben… was passiert wohl… wenn er zu viel sieht…“, er kniet sich dann auf den Boden und schliesst nochmals die Augen. Laiken seinerseits erkennt nur das Ruka sich hinkniet, ~Na endlich gibt er auf… und ich dachte schon das ich ihn wirklich verletzen muss damit das hier endet…~ Jedoch irrte sich Laiken in dieser Hinsicht, den sein Gegner beginnt damit seine letzten Kräfte zu mobilisieren. Als Ruka dann seine Augen öffnet, breitet er ebenso seine Arme weit aus, im selben Augenblick beginnt der gesamte Arenaboden zu leuchten. Er wirft dann beide Arme hoch in die Luft und augenblicklich verschwindet der gesamte Sand der Arena in einem Lichtermeer um nur Sekunden später als gigantische Sandwolke um Laiken herum zu erscheinen. Da Laiken das Licht nicht erkennt hat, trifft ihn das folgende vollkommen unerwartet. Im ersten Moment sieht er noch seinen knienden, die Arme ausbreitenden Gegner und plötzlich… verschwimmt seine Komplette Wahrnehmung. Alles was er jetzt erkennt ist das unendliche Widerhallen der Rufe aus der Zuschauermenge, die Aber Milliarden an Staubkörner in der Luft werfen jeden kleinsten Schall zurück und bilden so, fast schon schlimmer als für Sehende, eine nicht durchschaubaren Schleier. Mit an den Kopf fassenden Händen fällt Laiken auf die Knie, anscheinend ist der Schwall an Echos so gross das es ihm enorme Kopfschmerzen verursacht. „Nein! Das ist… zu viel! Das ist… es soll aufhören!“ Laiken kniet weiterhin auf dem Boden, er kauert jetzt fast schon eher.
Ivan beugt sich weit über das Geländer seiner Loge und betrachtet das Geschehen: „Ist es das wonach es aussieht? Kann unser blinder Seher noch weiterkämpfen? Ich glaube… Nicht!“ Es war nicht zu leugnen, den Laiken ist nur wenige Momente nachdem er zu Boden gegangen ist durch die verursachten Kopfschmerzen bewusstlos geworden.
Sofort rennt Ivan über das Kampffeld auf den knienden Ruka zu, packt diesen und hebt ihn auf seine Schulter. „Und hier haben wir unseren jungen Sieger! Was denkt ihr? Hat sich der Kleine gut geschlagen für sein Alter?“ Der Beifall aus der Zuschauermenge war kaum mehr zu bremsen.
Glion
Glion
Pokémon-Champ
Pokémon-Champ

Status :
Online
Offline

Anzahl der Beiträge : 316

Nach oben Nach unten

Fantasy Story: Wunder-Cup Empty Re: Fantasy Story: Wunder-Cup

Beitrag von Glion Do 11 Jul 2013, 18:17

Ruka wartet bei Laiken, während dieser in der Arena kurz von den Heilern voruntersucht wird. Nachdem die Heiler die erste ungefähre Diagnose abgeben konnten, atmet Ruka leicht auf, Laiken scheint einfach nur durch die Reizüberflutung ausser Gefecht gesetzt worden und wird sich nach einer Weile vollkommen erholen. Als dann alle die Arena wieder verlassen haben, setzt sich Ivan wieder in Szene. Er stellt sich breitbeinig hin und streckt seine Arme in die Höhe: „Und schon! Haben wir die Hälfte der ersten Runde geschafft! Noch drei weitere Kämpfe und diese Runde geht zu Ende!“ Aus den Reihen des Publikums ertönt wieder lauter Beifall. „Jetzt stell ich euch aber unsere nächste Kämpferin vor! Sie kommt aus dem fernen Osten, aus einem abgelegenen Kloster, in welchem sie seid klein auf ihre Kampffähigkeiten trainiert. Die Vorrunden hat sie gemeistert ohne überhaupt ins Schwitzen zu kommen! Und selbst dieses Turnier hier, sieht sie nur als eine Möglichkeit ihre Fähigkeiten zu perfektionieren! Hier ist sie! Miao-Na!“
Unter lautem Jubeln betritt Miao-Na die Arena, ihre linke Faust in die Luft gestreckt geht sie ruhig auf Ivan zu. Etwas entfernt von ihm bleibt sie stehen, kniet sich hin, legt ihr Tonfa neben sich auf den Boden und schliesst die Augen. Ivan seinerseits steht etwas verdutzt da: „Ähm… ja… dann wollen wir mal ihre Gegnerin begrüssen! Sie stammt ursprünglich aus einem der Dörfer in den westlichen Wäldern hier in der Nähe, doch ist sie seit einigen Jahren auf Reisen und nimmt an diesem Turnier anscheinend auch nur aus Langeweile teil. Hier kommt sie! Die Königin der Tiere! Die Herrin der Bestien! Riru Tsayo!“ Ebenfalls unter lautem Jubel betritt dann Riru die Arena. Anders als ihre Gegnerin schreitet sie einfach ruhig ihres Weges, ohne auf das Publikum irgendwie zu reagieren, sie hält dann, wie Miao-Na, etwas entfernt von Ivan und betrachtet ihre Kontrahentin. Währenddessen begibt sich Ivan wieder in seine Loge und scheint dort erst einmal nach etwas Luft zu ringen, ehe er das Kommando an die beiden Kämpferinnen gibt: „Fangt… An!“
Kaum hat Ivan den Kampf eröffnet, beginnen Miao-Na’s Beine irgendwie zu schimmern, Riru ihrerseits hält ihre Hände zusammen und scheint eine Art Beschwörung zu rezitieren. „Du bist kein König, und doch imposant. Komm her und sei mein Adjutant.“ Im selben Augenblick, in welchem Riru ihre Beschwörung beendet hat, schnellt Miao-Na mit übermenschlichem Tempo auf sie zu, ihre rechte Hand mit dem Tonfa auf sie gerichtet. Kurz bevor Miao-Na ihr Ziel treffen kann, macht sie einen grossen Satz rückwärts. Nur ein Augenzwinkern später bricht an der Stelle an der sie zurückgesprungen ist, der Boden auf und ein gewaltiges, spektrales Wildschwein wühlt sich aus der Erde. Mit einem erschreckend lauten Quicken verkündet das Wildschwein sein Erscheinen und baut sich dann vor seiner Herrin auf. Aus den Reihen der Zuschauer sind einige erschrockene Aufschreie zu hören, Ivan seinerseits versucht diese dann zu beruhigen. „Nur keine Sorge, meine Damen und Herren. Riru hat alle ihrer Geschöpfe vollkommen unter Kontrolle! … zumindest hiess es das… Ich meine…! Natürlich hat sie das! Sie brauchen also keine Angst zu haben.“
Jetzt steht Miao-Na nicht mehr nur einer schmächtig wirkenden Gegnerin gegenüber, sondern einem Wildschwein mit gewaltigen Ausmassen. Sie lässt sich davon allerdings nicht beirren und stürmt dann nochmal auf Riru zu, diese zeigt nur auf Miao-Na und ruft: „Halt sie auf!“ Das Wildschwein quiekt nochmal laut auf und stürmt seinerseits los. Der Schimmer um Miao-Nas Beine hat mittlerweile schon wieder nachgelassen, dafür beginnt nun ihre linke Faust zu glühen. Als sie und das Wildschwein aufeinandertreffen, verpasst sie diesem mit der Linken einen Kinnhacken, und so erstaunlich es auch klingt, das spektrale Monstrum wird einige Meter durch die Luft geschleudert. Ivan klappt der Unterkiefer runter als er das Schauspiel mitansieht: „An alle Zuschauer welche heute  etwas versprochen haben wenn Schweine fliegen können… sie haben verloren…“. Mit einem lauten Knall schlägt der Leib der Kreatur auf den Boden auf und zersplittert. Riru verzieht leicht das Gesicht, ~Okay… sie ist stärker als sie aussieht… da brauch ich was anderes. ~
„Ist das alles was du kannst? Rumkommandieren und andere für dich kämpfen lassen?“ Miao-Na stellt sich herausfordernd hin. „Ihr seid verbreitet und doch nicht zahm. Treibt den Gegner in den Wahn!“, Riru klatscht einige Male in die Hände. Während jedes Klatschens entspringen ihrer Handflächen einige Funken, aus welchen sich nach kurzer Zeit Wildhasen bilden. Sobald diese auf eine stattliche Grösse angewachsen sind setzen sie sich in Bewegung und ziehen hakenschlagend ihre Kreise um Miao-Na. Diese betrachtet wenig beeindruckt ihre „Angreifer“. „Ich bitte dich… langsam wird es etwas peinlich… findest du nicht auch? Zuerst ein Schweinchen und jetzt Hasen…“, sie versucht daraufhin einen der Hasen zu fassen, jedoch sind diese zu flink, selbst für jemanden mit ihrem Reflexen. Wie auf Kommando gehen die Wildhasen dann in den Angriff über und greifen von allen möglichen Seiten an. Sie springen auf Miao-Na zu, versuchen ihr mit den Hinterläufen eine zu verpassen und sie zeitgleich als Sprungbrett zu benutzen um wieder Abstand zu gewinnen.
Während Miao-Na durch die spektralen Hasen beschäftigt ist, setzt sich Riru auf den Boden, nimmt etwas Staub in die Hand und scheint sich zu konzentrieren. „Wie es scheint, hat Riru bereits einen Plan, wie sie Miao-Na entgegentreten möchte! Was für einen Vertreter der Tierwelt werden wir wohl als nächstes zu Gesicht bekommen?“, ein Raunen geht durch die Zuschauer-Menge. Als Miao-Na Ivans Aussage hört, dreht sie sich sofort zu Riru und versucht natürlich direkt sie, an was auch immer sie gerade arbeitete, aufzuhalten. Doch die beschworenen Wildhasen sind hartnäckiger als sie aussehen, glücklicherweise sind sie mehr auf Geschwindigkeit ausgelegt, so dass ihre Attacken keinen sonderlich grossen Schaden verursachen. „Okay… das reicht jetzt aber!“, sie stampft auf den Boden, ihr gesamter Körper beginnt daraufhin zu leuchten wie vorher ihre Beine bzw. ihre Faust. Die Hasen greifen daraufhin alle gemeinsam an, anscheinend die Gefahr die von Miao-Na ausgeht, spürend. Doch diesmal war alles anders, keiner der Hasen schaffte es sie auch nur zu streifen, im Gegenteil, sie schafft es jeden einzelnen von ihnen ohne Probleme mit einem gezielten Schlag oder Tritt auszuschalten.
„Da sehen sie es meine lieben Zuschauer! Das ist Miao-Nas Reflex-Power-Up! In diesem Zustand ist die Geschwindigkeit ihrer Reflexe schneller als die einer Raubkatze! Also kein Wunder das die armen Hasen keine Chance haben…“ Während das Publikum Miao-Na für diese Demonstration ihrer Kräfte mit lautem Beifall überschüttet, geht diese langsam auf Riru zu, die Hände bereits in Kampf-Position. Die Hasen haben allerdings die nötige Zeit geschunden, welche sie für ihre nächste Beschwörung braucht. Sie erhebt sich, wirft den Staub vor sich auf den Boden und rezitiert eine erneute Formel: „Geissel der Wälder, Dämon der Berge. Ich befehle dir jetzt! Sei mein Scherge!“ Nachdem das erste Staubkorn den Boden berührt, beginnt sich von dort aus ein Netz aus Rissen auf dem Boden zu verteilen. Als dann der restliche Staub ebenfalls den Boden berührt, bricht dieser wie bei der allerersten Beschwörung auf, wobei sich um die beschworene Kreatur eine Staubwolke bildet. Alleine anhand des schwach sichtbaren Schattens konnte man schon sagen das sie das Wildschwein locker in den Schatten stellt.
Nachdem sich der Staub legt, geht nochmals ein Aufschrei durch das Publikum, selbst Miao-Na geht einige Schritte zurück um mehr Abstand zwischen sich und dem neuen Gegner zu bekommen. Vor ihr stellt sich ein riesiger, rabenschwarzer Bär auf die Hinterbeine und lässt ein gewaltiges Gebrüll ertönen, mitten auf seiner Stirn ist ein weisses Symbol, in der Form eines Auges zu erkennen. Anders als ihre vorherigen Tiere ist dieser Bär nicht halb so transparent sondern wirkt wirklich fast schon aus Fleisch und Blut. Ivan seinerseits scheint leicht geschockt zu sein: „R… Riru scheint jetzt echt aufzudrehen… wenn sie sogar einen Dämonenbär beschwört… Hoffen wir mal das alles gut ausgeht… für beide…“
Glion
Glion
Pokémon-Champ
Pokémon-Champ

Status :
Online
Offline

Anzahl der Beiträge : 316

Nach oben Nach unten

Fantasy Story: Wunder-Cup Empty Re: Fantasy Story: Wunder-Cup

Beitrag von Glion Fr 12 Jul 2013, 19:44

Miao-Na geht nochmals einige Schritte zurück: „Ich hoffe dir ist klar was du da beschworen hast… Sicher dass du stark genug bist das Ding zu kontrollieren?“ Man merkt dass in ihrer Stimme ein leicht spöttischer Unterton zu hören ist.
„Wie kannst du es wagen so etwas zu behaupten! Ich kann das! Und ich werde es dir beweisen!“ Fast um seine Beschwörerin zu bestätigen brüllt der Dämonenbär erneut laut auf, begibt sich auf alle viere und rennt auf Miao-Na zu. ~Na klasse… das wird kein Zuckerschlecken… ~ Kaum hat sie der Bär erreicht schlägt dieser auch schon mit seinen Pranken regelmässig nach ihr, glücklicherweise ist ihre Reflex-Verstärkung noch aktiv, so dass sie ohne Probleme ausweichen kann. Das ist auch mehr als nötig, denn die Klauen des Bären hinterlassen tiefe Spuren im Arenaboden. Durch die Tatsache dass er seine Beute nicht trifft, scheint der Bär nur noch wütender zu werden und schlägt immer weiter und weiter zu. Mit seinem letzten Hieb versucht er allerdings nicht Miao-Na zu treffen, sondern kratzt eher mit seinem Klauen dem Boden entlang in die Luft und wirbelt so eine Menge Staub auf.
Maio-Na versucht möglichst viel Abstand zu der Staub-Wolke zu bekommen, da sich irgendwo dort drin der Bär befindet, welche sie mit einem einzigen Schlag ins Jenseits befördern könnte. Riru wird allerdings von der Wolke erfasst, da sie immer einige Schritte hinter ihrer Kreatur hergegangen ist. „Sieht so aus als wäre Riru in ihre eigene Falle hineingetappt! Wird Miao-Na das zu ihren Gunsten ausnutzen?“ Ivan scheint seine Fassung wieder gefunden zu haben, nachdem er sie kurz durch das Auftauchen des Dämonenbären verloren hat. Dann ist plötzlich wieder das Gebrüll des Bären zu hören, kurz darauf stürzt dieser auch schon aus der Staub-Wolke heraus auf Miao-Na. Er beginnt nochmals wie ein Berserker auf sie einzuschlagen, sie kann diesen Schlägen zwar immer noch ausweichen. Jedoch erkennt man deutlich dass selbst sie das auf Dauer nicht mehr lange durchhalten kann. ~Ich muss das beenden… und zwar schnell, sonst könnte das ziemlich hässlich für mich werden. ~ Sie entscheidet sich daraufhin einen direkten Angriff auf Riru zu starten, welche gerade erst wieder in Sichtweite kommt, nachdem sich die Staub-Wolke wieder gelegt hat. Gesagt getan, sie weicht einem weiteren Hieb das Dämonenbären aus, schnellt an ihr vorbei und wetzt auf die hustende Riru zu. Diese erkennt zwar die geplante Attacke, kann allerdings durch ihr immer noch anhaltendes Husten nicht richtig reagieren. Miao-Na stürzt mit ausgetreckter Faust auf Riru zu, wird dann allerdings durch einen plötzlich Knall rechts von ihr weggeschleudert. Sie hat den Bären anscheinend unterschätzt, er ist schneller als seine Grösse vermuten lässt, und hat sie direkt verfolgt und zugeschlagen als sie an ihm vorbei gekommen ist. Seine Pranke hat Miao-Na zwar nicht getroffen, die Wucht des Aufpralls auf den Boden hat aber schon gereicht um diese wegzustossen. Wie im Blutrausch brüllt der Bär nochmals laut auf, immer lauter dabei werdend, seine vorher noch normal wirkenden Augen beginnen allerdings langsam beängstigend rot zu glühen, ebenso hat sich das vorher weisse Symbol auf seiner Stirn rot gefärbt.
Als sich Miao-Na, welche nur einige Meter weiter unsanft auf dem Boden gelandet war, aufrappelt schreckt selbst sie kurz zurück. „Lass das Vieh so schnell wie möglich verschwinden! Selbst du kannst einen Amok laufenden Dämonenbären nicht kontrollieren!“ Riru selber scheint ebenfalls nicht sonderlich glücklich mit der Verlauf der Dinge zu sein. „Hör auf mir sagen zu wollen was ich kann und was ich nicht kann! Kümmere dich um deinen eigenen Kram! Ich weiss selber wozu im imstande bin!“ Sie richtet daraufhin ihren Arm auf den Bären: „Los! Beende das endlich!“ Dieser bleibt aber einfach stehen und knurrt weiterhin vor sich hin. „Ich hab gesagt du sollst sie endlich fertig machen! Hör gefälligst auf das was ich sage!“ Der Bär scheint seine Herrin weiterhin zu ignorieren, wendet sich dann aber nach einigen Sekunden doch Miao-Na zu und starrt sie zuerst eine Weile an, der Sabber beginnt nur noch so aus seinem Maul zu fliessen. „Oha… sieht so aus… als hätte es der Bär auf Miao-Na abgesehen… und er scheint sie zum fressen gern zu haben…“ Ein Murmeln geht durch die Zuschauer-Menge. Kurz darauf stürmt der Bär auch schon wie besessen auf Miao-Na los, dummerweise hat die Wirkung ihrer Reflex-Verstärkung mittlerweile nachgelassen und ihre Ausdauer hat ebenfalls im Verlauf des Kampfes gelitten. In den Augen der Bestie erkennt man jetzt nur noch das nackte Verlangen nach Blut und Fleisch.
Miao-Na muss jetzt so vorsichtig wie nie zuvor vorgehen, ansonsten hat ihr letztes Stündlein geschlagen. Der Bär lässt wie zuvor seine Schläge auf sie niederprasseln. Glücklicherweise hat sie noch genügend Energie übrig um diesen, auch ohne ihre Verstärkung, auszuweichen. Riru sieht dem ganzen Schauspiel zu und fängt langsam selber an daran zu zweifeln ob dieser Dämonenbär wirklich noch das tut was sie ihm befiehlt. ~Das… das wird schon klappen… im Notfall schaff ich es den Bär zu bändigen… ich hab das bisher immer geschafft…~ Sie nickt sich selber mit einem entschlossenen Gesichtsausdruck zu. „Gib auf! Sonst wirst du noch verletzt! Sobald du dich ergibst wird alles vorbei sein!“ „Das glaubst du immer noch? Siehst du nicht das dieses… Monster, sich schon lange keine Befehle mehr von dir geben lässt? Das Vieh will mich einfach nur noch fressen!“ Weiterhin weicht sie den Schlägen des Bären aus, strauchelt allerdings immer mal wieder dabei. Der Bär selber scheint nicht einmal annähernd ausser Puste zu sein. Er schlägt weiter zu und sabbert immer mehr und mehr, und dann passiert es, das Miao-Na einem Schwinger nicht ausweichen kann und deshalb von den Krallen des Bären an ihrem rechten Oberarm getroffen wird. Sie knickt, die Wunde haltend, in die Knie, wobei der Bär sich richtig gierig über das wenige Blut an seinen Klauen hermacht. „Du schickst also dieses Monster weg wenn ich aufgebe? Nach gut! Ich gebe auf! Hast du gehört?! Nur schick dieses verdammte Vieh weg! Ich hab keine Lust hier draufzugehen!“ Riru streckt ihre Arm in Richtung des Bären: „Komm zurück! Du kannst aufhören, wir haben gewonnen!“ Der Bär denkt allerdings nicht einmal daran auf Riru zu reagieren, sondern holt bereits für einen nächsten Hieb aus. „Nein! Hört auf!“ Die Bestie bleibt wie angewurzelt stehen, man kann gut erkennen wie sie sichtlich bebt, hin und her gerissen durch ihre Blutgier und der Magie durch welche sie Riru gehorcht. Sie steht sichtlich angestrengt da, sie beginnt sogar bereits leicht zu schwitzen. „Jetzt holt sie schon endlich aus der Arena raus! Sie hat aufgegeben! Also hat sie hier nichts mehr zu suchen! Und beeilt euch gefälligst!“ Ivan steht wie eine Statue in seiner Loge, wird dann aber durch Rirus Rufen „aufgeweckt“. „Heiler-Einheit! Raus da und holt Miao-Na! Und Beeilung wenn ich bitten darf!“ Ziemlich zögerlich begibt sich daraufhin ein Drei-Mann-Team aus Heilern in die Arena, jedoch trauen sie sich nicht einmal in die Nähe des, vorerst, stillstehenden Bären, weshalb Miao-Na ihnen, fast schon beleidigt, entgegenlaufen muss. Nachdem sie ihre Patientin hatten, setzen sie sich ziemlich schnell wieder in Bewegung um die Arena zu verlassen. Riru kämpft weiterhin um die Kontrolle des Dämonenbären, doch scheint sie immer mehr und mehr diesen Kampf zu verlieren. ~Na gut… du willst kämpfen… das kannst du haben…~ Sie beendet die Kontrolle des Bären, welcher daraufhin seinen Hieb fortsetzt und dann wütend aufbrüllt, weil seine Beute entkommen konnte. Er wendet sich dann mit einem bösartigen Knurren seiner ehemaligen Herrin zu. Diese aber klatscht nur viermal in die Hände: „Du bist kein König, und doch imposant. Komm her und sei mein Adjutant.“ Gleich vier der spektralen Wildschweine brechen dann aus dem Arenaboden und bauen sich vor Riru fast schon wie eine Mauer auf. „Ihr müsst ihn aufhalten!“ Wie befohlen stürmen die Vier los um ihrem Gegner den Gar aus zu machen. Das erste Wildschwein wird durch einen gezielten Schlag des Bären hoch durch die Luft geschleudert und verschwindet noch bevor es überhaupt den Boden berührt. Das Zweite trifft es nicht besser, denn es wird von der anderen Pranke erwischt und fast schon ungespitzt in den Boden gerammt. Nummer Drei und Vier jedoch haben mehr Erfolg, das eine schafft es sich mit seinem gesamten Gewicht gegen die Magengegend des Bären zu werfen, wodurch Nr. Vier es schafft den, kurzzeitig betäubten, Bären mit voller Wucht gegen den Kopf zu stossen. Bei der Wucht dieser Attacke würde sogar ein Felsen zerbersten, und das Genick des Bären macht da mit Sicherheit keine Ausnahme. Leblos fällt der gewaltige Körper der Kreatur dann zu Boden, um nur wenige Sekunden später in winzige Splitter zu zerspringen. Die beiden übrigen Wildschweine trotten daraufhin auf die stark schnaufende Riru zu und stupsen sie mit ihren Nasen sachte an. Sie streichelt diese dann mit einem sachten Lächeln. „Gut gemacht… sehr gut gemacht.“ Die Wildschweine grunzen dann nochmals zufrieden auf, ehe auch sie beginnen zu verschwinden. Ivan in seiner Loge kann sich dann kaum mehr halten und springt sogar in die Arena und Riru entgegen, mir erstaunlicher Geschwindigkeit hat er sie auch schon erreicht und steht dann schnaufend neben ihr. „Hier sehen sie die Siegerin dieses Kampfes!“ Der Beifall bleibt vorerst zwar aus, doch nur wenige Sekunden später, nachdem die Zuschauer realisieren das es doch endlich vorbei ist, starten sie wieder mit ihren Jubelschreien und applaudieren. Ivan zieht dann vorsichtig Riru etwas zu sich und flüstert ihr etwas zu: „Ich hoffe doch du willst das in der zweiten Runde nicht wiederholen…“ Riru schüttelt daraufhin nur den Kopf: „Darauf kann ich gut auch verzichten.“
Glion
Glion
Pokémon-Champ
Pokémon-Champ

Status :
Online
Offline

Anzahl der Beiträge : 316

Nach oben Nach unten

Fantasy Story: Wunder-Cup Empty Re: Fantasy Story: Wunder-Cup

Beitrag von Glion So 21 Jul 2013, 13:27

Nachdem alle Schäden in der Arena provisorisch behoben wurden, tritt Ivan wieder ins Rampenlicht. „Geschätzte Zuschauer! Schon kommen wir zu unserem nächsten Kampf! Und dieser wird mit Sicherheit genauso spannend werden wie der letzte! Hoffen wir einfach dass es mehr in kontrollierten Rahmen bleibt… Hier kommt auch schon der erste der beiden Kämpfer! Sie kennen ihn bestimmt noch vom letzten Turnier! Er ist gross! Er ist gerissen! Seine Glatze glänzt noch genau wie vor fünf Jahren… „ Ivan hustet kurz, „Äh… ja, begrüssen sie mit mir! Bargas den Taktiker!“ Daraufhin tritt der Genannte aus einem der Arena-Tore begleitet von einem Sturm aus Jubelrufen und Applaus. Mit einem mehr als entschlossenen Gesichtsausdruck geht er in das Zentrum der Arena. Dort angekommen bleibt er wie eine Statue stehen und scheint sich mental auf das Aufeinandertreffen mit seinem Gegner vorzubereiten. „Wie die meisten unter ihnen mit Sicherheit wissen, ist unser lieber Bargas, welcher aus einem Grenzposten im Norden stammt, im letzten Turnier gescheitert, auch wenn der Kampf sehr knapp ausgegangen ist. Jetzt, nach fünf Jahren, hat er nochmals eine Chance auf den Sieg! Sehen sie sich nur sein Gesicht an! Was für eine Entschlossenheit!“ Ivan deutet mit beiden Armen übertrieben künstlerisch in Richtung Bargas, kurz darauf verzieht er sein Gesicht so, um ein so ernstes Gesicht wie dieser aufzusetzen.  Da es jedoch einfach nicht seiner Natur entspricht, kann sich Ivan kaum halten und lacht nur Sekunden später laut los. Er kann sich kaum halten und wedelt währenddessen wild mit den Armen durch die Luft. Als er dann jedoch den Blick sieht, welcher ihm Bargas aus den Augenwinkeln zuwirft, bleibt Ivan wie eine Statue stehen, man kann sofort erkennen wie sich einige Schweissperlen auf seiner Stirn bilden. Er wendet sich dann langsam und ziemlich stockend von Bargas ab und wischt sich mit seinem Taschentuch über die Stirn.
„K… Kommen wir zu seinem Gegner! Ein junger Mann aus einem kleinen Dorf im Südosten, ein kleines Dorf welches bekannt ist für seine besondere Art der Elementar-Magie wohlgemerkt! Hier kommt er, unsere lebende Flamme! Sanshoo~… Yosoga!“ Ebenfalls von lautem Beifall begleitet betritt Sanshoo die Arena, man merkt das seine Anspannung, vor diese Abertausende von Leuten zu treten schon nicht mehr so gross ist wie bei seiner Auslosung. Erhebt seine rechte Hand und winkt lächelnd den Zuschauern zu, während er sich in das Zentrum der Arena begibt. Ivan rennt sofort zu Sanshoo, als dieser seine Position erreicht hat und legt ihm einen Arm um die Schulter. „Wird dieser Kerl hier in die Fussstapfen seines Bruders treten können und ebenfalls Bargas aus dem Turnier werfen? Wird er es schaffen, auch wenn die Entschlossenheit seines Gegners durch seinen eigenen Namen nur noch gesteigert wurde? Ich habe keine Ahnung!“ Ivan bricht in schallendes Gelächter aus, Sanshoo, der leicht an den Lachenden gedrückt wird, macht einen leicht beunruhigten Eindruck, welcher sich noch steigert als er kurz zu Bargas sieht und erkennt was dieser ihm für einen Blick zuwirft. ~Hey hey hey… der sieht ja drein als ob er mich am liebsten gleich auf der Stelle in Stücke reisen möchte… ~ „Aber genug der Worte! Wir wollen einen spannenden Kampf sehen!“ Nachdem er sich von Sanshoo löst, rennt Ivan wie immer zu seiner Maestro-Loge und streckt freudig seine beiden Arme in die Luft: „Zeig uns einen guten Kampf! Fangt an!“
Bargas baut sich nach dem Startsignal breitbeinig auf, seine beiden Arme vor sich zu Boden gestreckt, die Hände zu Fäusten geballt. „Ich werde mich zulassen… dass dieselbe Familie mich nochmals daran hindert mein Ziel zu erreichen…“ Sanshoo seinerseits bereitet sich ebenfalls vor, er schiebt seinen linken Fuss leicht nach vorne und stützt sich dann auf seinem rechten Bein, welches er leicht einknickt. Seine Hände hält er, fast wie ein Boxer, abwehren vor sein Gesicht. ~Ich habe bei diesem Kerl ein ganz schlechtes Gefühl… wenn sogar mein Bruder Schwierigkeiten mit dem hatte muss er was drauf haben…~ Er kommt jedoch kaum dazu seinen Gedanken zu Ende zu bringen. Bargas stampft mit seinem rechten Fuss plötzlich auf den Boden: „Siegel: Windstoss!“ Fast wie mit einer Rakete wird er daraufhin durch einen enormen Wind, welcher aus einem leuchtenden Kreis unter ihm zu kommen scheint, in die Luft geschleudert. Anfangs ziemlich verblüfft versucht Sanshoo seinen Gegner mit den Augen zu folgen, jedoch zieht im die Sonne einen Strich durch die Rechnung. Dann erkennt er jedoch das eine Art schwarzer Punkt am Rande der Sonne, immer grösser wird. Er hört dann von weitem die Stimme von Bargas: „Siegel: Erdpanzer!“ Plötzlich geht Sanshoo ein eiskalter Schauer über den Rücken, ~Scheisse! Ich muss hier weg! ~, gerade noch rechtzeitig schafft er es nach hinten zu springen, und durch einen kleinen Flammenstoss aus seinen Händen einige Meter Distanz zu seiner vorherigen Position zu schaffen. Kurz darauf ist ein gewaltiger Knall zu hören, nachdem sich die daraufhin entstandene Staubwolke verzogen hat, erkennt man Bargas an der Stelle knien, an welcher vor einigen Sekunden noch Sanshoo gestanden hat, sein rechter Arm war von der Faust bis zum Ellbogen mit einer Art Erdschicht überzogen, seine Faust war allerdings nicht zu erkennen, da sie sich fast schon in den Boden gebohrt hat.
„Da sehen sie die Kraft unseres Taktikers meine lieben Damen und Herren! Die Siegelmagie unseres Veteranen erlaubt es ihm an einem beliebigen Ort den er berührt, ein Siegel zu schaffen, welches er auf Kommando auslösen kann! Wenn man bedenkt das diese Art der Magie eigentlich zur Verteidigung erschaffen wurde… „ Sanshoo sieht wie gebannt zu Bargas, welcher sich erhebt und dann die Erdschicht von seinem Arm wischt. Er schluckt einmal leer und versucht dann sich zu beruhigen, ~Das klappt schon… ich wird das schaffen, sonst werde ich meinen Bruder niemals finden…~ Er stellt sich dann mit einem selbstbewussten Ausdruck hin, kreist einmal mit seinem Nacken, während er seine rechte Schulter etwas bewegt. „Dann will ich mal zurückschlagen!“ Bargas hebt daraufhin eine Augenbraue, „Wird aber auch Zeit das du anfängst… ich dachte schon du würdest kneifen… Komm her!“
Sanshoo rennt dann auf seinen Gegner zu, dieser bleibt aber einfach nur locker stehen, während er läuft beginnen sich einige Flammen um ihn zu bilden, welche immer mehr und mehr werden, je näher er an seinen Gegner kommt. Kurz vor Bargas springt Sanshoo dann in die Luft und verschwindet in einem gewaltigen Feuerball, in der Zwischenzeit hat sein Gegenüber seine beiden Arme gehoben und kreuzt sie vor seinem Gesicht. Nur Sekunden später verschwindet der Feuerball, aber anstatt Sanshoo springt jetzt eine Grosskatze auf Bargas zu, welche komplett aus Feuer zu bestehen scheint, „Hineko no tsume!“. Bevor diese jedoch den Gegner mit ihren Feuer-Klauen treffen kann, verteidigt sich dieser, „Siegel: Wasserschild!“ Vor Bargas erscheint ein glühender Kreis, über welchem sich eine Halb-Kugel aus Wasser bildet. Beim Aufeinandertreffen von Feuer und Wasser ist in der gesamten Arena ein lautes Zischen zu hören, und grosse Mengen an Dampf entstehen. Als der Dampf sich dann wieder lichtet, erkennen die Zuschauer dass sich die beiden Gegner abermals gegenüberstehen. Allerdings scheint die Feuerkatze leicht zu zittern. „Hat Bargas etwa während er sich verteidigt hat einen Treffer gelandet?“ Ivan lehnt sich wie üblich bedrohlich weit über sein Geländer um das ganze besser in Augenscheint nehmen zu können. „Moment… da ist doch was faul…“ Und dann erkennen selbst die Zuschauer das  Sanshoo anscheinend nicht wegen einer Verletzung zittert… die Feuerkatze hat nämlich ihre beiden Tatzen vor dem Maul und scheint krampfhaft zu versuchen… nicht zu lachen? Selbst Bargas scheint leicht irritiert zu sein, „Was soll das Theater! Kämpf gefälligst! Wir sind hier nicht zum Vergnügen!“ Dann richtet Sanshoo eine seiner Tatze in die Richtung des Kopfs seines Gegners, dieser hebt dann fragend eine seiner Augenbraue, was allerdings Sanshoo dazu veranlasst krampfhaft los zu prusten. Selbst Ivan scheint dann bemerkt zu haben was los ist, denn selbst er kann sich den einen oder anderen Lacher nicht verkneifen. Bargas beginnt dann mit einer Hand seinen Kopf etwas abzutasten, nachdem er mit seiner Glatze fertig ist, streicht er mit der Hand zu seinem Gesicht, seine Hand bleibt jedoch kurz davor wie angewurzelt stehen. Er führt dann leicht zuckend seine andere Hand ebenfalls dazu, als er dann seine beiden Hände wieder zu Boden gleiten lässt erkenn man deutlich was geschehen ist. Offenbar war sein Wasserschild zwar dicht genug um den Angriff abzuwehren, allerdings war er anscheinend nicht dicht genug um nicht von den Feuer-Klauen gestreift zu werden. Das macht sich nämlich bemerkbar… da Bargas Augenbrauen vollkommen verschwunden sind.
Sanshoo kann es anscheinend nicht mehr halten und rollt, als Feuerkatze, lachend über den Boden. Seinem Gegenüber scheint das ganze allerdings alles andere als zu gefallen, da immer mehr und mehr Adern auf seinem Kopf zu erkennen sind. „Ich… Ich werde dir das verdammt nochmal heimzahlen du verdammte Dreckskatze!“ Mit diesem lauten Aufschrei stürmt Bargas auf Sanshoo zu.
Glion
Glion
Pokémon-Champ
Pokémon-Champ

Status :
Online
Offline

Anzahl der Beiträge : 316

Nach oben Nach unten

Fantasy Story: Wunder-Cup Empty Re: Fantasy Story: Wunder-Cup

Beitrag von Glion Do 01 Aug 2013, 11:55

„Siegel: Wasserschild! Siegel: Feuerwand!“ um je eine Hand von Bargas beginnt sich eine Wasser- bzw. Feuerschicht zu bilden, welche er dann vor sich zusammenschlägt. Durch das Aufprallen von Feuer auf Wasser entsteht durch ein lautes Zischen eine riesige Dampfwolke. Sanshoo springt instinktiv auf seine vier Pfoten und betrachtet argwöhnisch die Wolke. Obwohl er in dieser Form ein noch besseres Gespür für Gefahr hat, war er auf die nächste Attacke nicht gefasst. Plötzlich schiesst aus dem Dampf eine Faust auf ihn zu und verpasst ihm einen saftigen Kinnhacken. Durch die Wucht des Schlages kippt Sanshoo leicht nach hinten, kann sich dann aber glücklicherweise noch fangen, allerdings nur um gleich einen zweiten Fausthieb in seinen Magen zu bekommen.
Er kann seine Konzentration für die Katzen-Gestalt durch diese Treffer nicht mehr aufrechterhalten und verwandelt sich wieder in seine ursprüngliche Form während er leicht rückwärts taumelt. ~Autsch… das wär jetzt härter als ich erwartet habe…~, Sanshoo hält sich mit der rechten Hand den Kopf und versucht wieder klare Gedanken fassen zu können. Gerade noch rechtzeitig wendet er seinen Blick wieder gerade aus, und kann sich durch ein flinkes wegducken einem erneuten Hieb ausweichen. Sofort beginnt er zu rennen und Distanz zu gewinnen. Bargas bleibt nach dem verfehlten Angriff erst einmal einfach stehen und dreht sich dann ruhig zu Sanshoo um. „Respekt das du nach diesen Treffern noch so flink bist. Aber durch wegrennen wirst du diesen Kampf auch nicht zu deinen Gunsten wenden können.“ Er geht dann festen Schrittes langsam seinem Gegner hinterher. Dieser dreht sich, nachdem er etwas Abstand gewonnen hat, wieder um und verwandelt sich nochmals in die Feuer-Katze. „Tja… unterschätz nicht meine Familie! Hineko no Sakebi!“ Sanshoo erzeugt ein lautes Gebrüll welches durch Mark und Bein geht, und dazu auch noch einen Kegel aus Flammen Bargas entgegenschleudert. Dieser bleibt dann stehen und verschränkt nur seine Arme vor sich: „Siegel: Erdpanzer. Siegel: Wasserschild.“ Sein Körper wird daraufhin komplett mit einer dicken Erdschicht überzogen, und kurz darauf ebenfalls mit Wasser. Als dann Sanshoos Flammen auf Bargas treffen entsteht mit einem lauten Zischen abermals eine Dampfwolke. Nachdem sich diese dann aber wieder schnell verzieht, steht Bargas immer noch an derselben Stelle wie zuvor, das Wasser das ihn geschützt hat, war zwar verschwunden, jedoch hat die Erde das Feuer ohne Probleme überstanden. Nach und nach bröckelt diese dann von ihm runter als er sich wieder anfängt zu bewegen. „Ist das alles? Ich bin enttäuscht… dein Bruder war weitaus fähiger.“ Festen Schrittes geht er wieder auf Sanshoo zu.
Sanshoo knurrt leicht in seiner Katzenform, bleibt allerdings stehen. ~Eigentlich hatte ich gehofft die erste Runde ohne das zu schaffen… aber anscheinend hab ich keine andere Wahl. ~ Er dreht sich einmal um 180°, „Hineko no Shippo!“, er peitscht seinen Schweif in Richtung seines Gegner, wobei er eine Art Feuerpeitsche erschafft, welche nun auf diesen zufliegt, die Drehung nutzt er dann gleich ebenfalls dazu um noch mehr Abstand zu gewinnen. Bargas hebt allerdings nur eine rechte Hand der auf ihn zukommenden Feuerpeitsche entgegen: „Siegel: Windstoss.“, Sanshoos Attacke wird mit dem daraufhin erscheinenden Wind einfach weggeblasen.
„Wie die Kerzen auf einer Geburtstagstorte! Bargas Verteidigung ist wie im letzten Turnier fast schon unheimlich! Unser kleiner Flammentänzer muss sich da anscheinend was Besseres einfallen lassen!“ Ivan führt in seiner Loge fast schon eine Art Freudentanz auf über die Show die ihm und den Zuschauern geliefert wird. Die Zuschauer teilen jedenfalls seine Meinung, welche sie mit lautem Applaudieren kundtut. Sanshoo hat sich mittlerweile wieder zu Bargas umgedreht und seine menschliche Form wieder angenommen. Er hat seine Augen geschlossen und versucht seinen Atem zu beruhigen.
„Was passiert wohl jetzt? Hat Sanshoo bereits all seine Energie verbraucht? Oder hat er noch ein Ass im Ärmel?“ Bargas seinerseits geht immer noch ruhigen, aber dennoch festen Schrittes auf seinen Gegenüber zu, seine beiden Hände dabei zu Fäusten geballt. Als er dann jedoch etwa die Hälfte des Weges geschafft hat, öffnet Sanshoo wieder seine Augen und stampft mit einem Fuss auf den Boden. Sofort wird er durch einen Feuerstrahl,  von seinen Füssen ausgehend, hoch in die Luft befördert. Sein Gegner hält nur an und verfolgt ihn mit seinen Augen. „Was den jetzt los? Will er zu einem lebenden Feuerwerk werden oder so was?“ Ziemlich verwirrt sieht Ivan Sanshoo ebenfalls hinterher, wie wohl alle Zuschauer genauso. Die Flammen an Sanshoos Füssen erlöschen dann, nachdem er eine gewisse Höhe erreicht hat, er zieht dann seine Beine an und umschliesst diese dann mit seinen Armen. Nur einen Bruchteil einer Sekunde später scheint es, als würde er selbst wie ein Feuerwerkskörper explodieren, „… er ist tatsächlich ein menschliches Feuerwerk geworden…“. Der Himmel wird über und über mit Flammen übersaht, welche dann zu Boden gleiten, während dem Flug allerdings mehr und mehr zu kleinen Funken schrumpfen. Ein leises Staunen geht durch die Zuschauermenge, wie gebannt betrachten sie das Feuerspektakel welche sich ihm Himmel über ihnen abspielt. Aus dieser Feuerwolke steigt dann allerdings plötzlich nochmal etwas weiter in den Himmel empor, als dieses Etwas dann anhält, geht ein lautes Raunen durch die Zuschauermenge, sogar Ivan scheint momentan gerade nicht die richtigen Worte zu finden.
Hoch über den Kolosseum breitet ein flammender Phönix seine Schwingen aus, seine drei Schweife flattern ruhig flackernd im Wind, und seinen schwanenhaften Hals beugt er um den Anblick nur umso mehr in die Erinnerungen der Zuschauern zu brennen. Bargas bleibt mit finsterer Miene stillt stehen und betrachtet die neue Gestalt seines Gegners,  ~Diese Familie ist voller Überraschungen. ~ Er verbreitert dann seinen Stand, presst die Ellbogen in seine Seite und sieht zu Sanshoo, ~Na los… gib mir alles was du hast. ~ Als könnte Sanshoo die Gedanken seines Gegenübers lesen, zieht er seine Flügel an und stürzt sich wie ein Falke auf seine Beute. Bargas presst daraufhin seine rechte Hand auf den Boden, „Siegel: Erdpanzer!“, seine linke hält er in die Luft, „Siegel: Windstoss!“. Während sich um ihn herum eine Kuppel aus Erde bildet, bläst er Sanshoo fast einen Wirbelsturm entgehen, dieser scheint davon allerdings wenig beindruckt zu sein, da er ohne Probleme, fast schon spielerisch, ausweicht. Kurz nachdem sich Bargas schützende Erdkuppel schliesst, erreicht auf Sanshoo diese, er öffnet wieder seine Flügel und schlägt diese einmal, „Fenikkusu no Hane!“ Eine Mischung aus Wind und Feuer prallt auf die Kuppel. Im ersten Moment scheint sie standzuhalten, doch nach einigen Sekunden beginnt die Äusserte Erdschicht nach und nach abzubröckeln, bis schlussendlich das gesamte Gebilde fast schon weggeblasen wird. Inmitten der Trümmer seiner Verteidigung steht allerdings Bargas immer noch aufrecht. Seine weisse Robe die er vorher noch getragen hat hängt nur noch in verkohlten Fetzen an ihm, nun erkennt man, dass er unterhalb seiner Kleidung eine Art Panzerrüstung trägt. Aber auch diese hat den einen oder anderen Brandfleck abbekommen. Er sieht mit einem entschlossenen Blick seinem Gegner entgegen und breitet dann seine Arme seitlich von sich aus. „Siegel: Schutz der Elemente!“ Auf seinen Armen und Beinen erscheint je ein kleiner, magischer Zirkel in den Farben Rot, Blau, Grün und Schwarz. Vor ihm erscheint dann eine Art Schild, welche vom Aussehen her aus Regenbögen zu bestehen zu scheint. Phönix-Sanshoo nickt daraufhin nur kurz und breitet nochmals seine Schwingen aus. Ivan und die Zuschauern sind in eine seltsame Stille verfallen, nicht der leiseste Mucks ist mehr zu hören. ~Diese Familie ist interessant, das muss ich zugeben… aber… beim dritten Mal wird ich die Oberhand haben…~
Mit ausgebreiteten Schwingen schwebt Sanshoo in der Luft, der leichte Wind weht immer wieder kleine Funken von den Flügeln, welche diese somit fast schon leuchten lassen. Dann beginnt er langsam mit den Flügeln zu schlagen, dabei immer schneller und schneller werdend, sie scheinen so immer mehr und mehr zu leuchten, fast schon zu lodern. „Fenikkusu no Arashi!“ Ein gewaltiger Feuerstrom schiesst auf den Boden der Arena zu, welcher sich kurz nach dem Aufprall, vollkommen in dieser Ausbreitet. Mehrere Aufschreie aus der Zuschauermenge sind zu hören, und auch Ivan, dessen Loge fast noch in der Arena selber ist, hechtet sich in Sicherheit hinter eine Säule.
So schnell dieser Sturm aus Feuer auch gekommen war, so schnell verschwindet er auch wieder. Der Boden der Arena hat sichtlich gelitten, ein grosser Teil davon ist verbrannt, nur eine Stelle scheint den Angriff mehr oder weniger überstanden zu haben. Eine kleine Ecke, an einer der Arenawände, genau dort liegt auch der nun anscheinend bewusstlose Bargas. Seine Verteidigung scheint ihn zwar grösstenteils vor den Flammen bewahrt zu haben, gegen die Wucht des Angriffs konnte er aber anscheinend nichts mehr unternehmen.
Sanshoo landet dann fast schon engelsgleich, und verwandelt sich zurück, dabei knickt allerdings eines seiner Knie ein, er scheint auch ebenfalls ziemlich schwer zu atmen. Ivan hat sich mittlerweile wieder aus seinem schützenden Versteckt herausgetraut und schluckt erst mal schwer, als er das Schlachtfeld betrachtet. „I… ich glaube wir haben einen Gewinner…“
Glion
Glion
Pokémon-Champ
Pokémon-Champ

Status :
Online
Offline

Anzahl der Beiträge : 316

Nach oben Nach unten

Fantasy Story: Wunder-Cup Empty Re: Fantasy Story: Wunder-Cup

Beitrag von Glion So 18 Aug 2013, 23:59

Nachdem die gröbsten Schäden in der Arena behoben wurden, und die beiden Kämpfer diese mehr oder weniger selber verlassen haben, tritt Ivan wieder in den Mittelpunkt. „Meine geschätzten Damen und Herren! Ich hoffe doch die erste Runde der Kämpfe hat Ihnen bisher gefallen! Den… wir nähern uns bereits dem letzten Aufeinandertreffen, bevor wir in die zweite Runde wechseln!“ Tobender Applaus aus der Zuschauermenge. „Und hier haben wir einen der letzten beiden Kämpfer! Jaro Feram, der stählerne Riese!“
Begleitet von lauten Jubelrufen betritt Jaro die Arena, er hält stur einfach geradeaus auf Ivan zu, ohne seine Kopf in irgendeiner weise überhaupt dem Publikum zuzuwenden. An seinem Startpunkt angekommen, zieht er sein Schwert aus der Scheide, rammt dessen Spitze in den Boden, legt seine beiden Hände auf den Knauf und bleibt wie eine schwer gerüstete Statue stehen. Ivan sieht mehrmals, leicht verunsichert zum ersten Kämpfer, wischt sich einmal mit einem Taschentuch über die Stirn und wendet sich dann wieder den Zuschauern zu. „Ja… da sehen Sie ihn! Unseren Stählernen Titanen! Kein Gegner konnte ihn bisher in den Vorrunden überhaupt ins Schwitzen bringen! … geschweige denn hat auch nur einer einen Schlag ausgehalten…“ Das Publikum bringt abermals in lautes Jubelns aus, was Jaro allerdings nicht im Geringsten zu interessieren scheint. ~… Immer dieses Warten… und diese unnötige Show~
„Ähm… ja... „, Ivan schien Jaro nicht ganz geheuer zu sein, er schielte immer mal wieder aus dem Augenwinkel zu diesem und dann hastig wieder zurück. „Ich möchte Ihnen nun seine Gegnerin vorstellen! Sie kommt aus einer kleinen Handelsstadt im Nordosten, und scheint den einen oder anderen Trick zu beherrschen. Jedenfalls war jeder bisherige Gegner absolut Chancenlos, und ich muss zugeben… die Kleine kennt echt keine Gnade… Hier kommt Sie! Akane Ichihara! Die stille Beobachterin welche zu allem, aber wirklich absolut allem eine Lösung findet.“ Ivan dreht eine kleine Pirouette und deutet dann auf das sich öffnende Tor, aus welche die genannte tritt.
Sie geht ruhig, wie Jaro auf den ihr zugewiesenen Startpunkt, dort angekommen blickt sie zu Ivan, welcher immer noch Pirouetten dreht und sagt nüchtern: „Dein Schnürsenkel ist offen…“ Dieser blickt dann etwas verwirrt zu seinen Füssen, was zur Folge hat, das er das Gleichgewicht verliert und fast schon elegant mit dem Kopf auf den Boden knallt. So wie er da liegt, mit dem Gesicht im Dreck: „Da sehen sie es meine Damen und Herren… sie kennt ein paar fiese Kniffe…“
Während er sich erhebt und den Dreck vom Gesicht wischt und zur seiner Loge geht, ist schallendes Gelächter von den Zuschauer-Reihen zu hören. In der Loge angekommen, ist Ivan scheinbar wieder in seinem Element: „Okay! Lasst den letzten Kampf der ersten Runde beginnen!“
Nachdem Ivan den Kampf gestartet hat, bleiben die beiden Kontrahenten erstmals ruhig stehen, sogar die Zuschauer sind für einen Moment vollkommen still. Doch nach einiger Zeit greift dann Jaro nach seiner Klinge und lehnt diese locker an seine Schulter. "Ist das euer Ernst? Ich soll gegen eine kleine Frau antreten?" Akane steht ihm direkt gegenüber und mustert Jaro von oben bis unten. Sie rückt ihre Brille zurecht und beginnt dann, in ihrer Tasche zu wühlen. "Ist das euer Ernst? Ich soll gegen einen Muskelprotz in der Dose antreten? Das ist ja so als würdet ihr ihn unbewaffnet gegen eine ganze Armee stellen." Man erkennt sofort dass alleine diese erste Wortwahl keinen guten Eindruck bei Jaro hinterlässt, er greift das Heft seines Schwertes fester und beginnt mit grossen Schritten auf Akane zuzugehen. ~Na warte Kleine... diese Worte wirst du noch bereuen...~ Und auch wenn er immer näher kam, die junge Frau ließ sich nicht beirren und wühlte weiter. Dann scheint sie aber das gefunden zu haben, nachdem sie suchte und stellt eine kleine Dose direkt vor sich auf den Boden. Ein metallenes Kästchen mit einem Knopf an der Seite, den Akana betätigt. Sie geht ein paar Schritte zurück und auch Jaro stoppt kurz, unsicher, was gleich passieren würde. Die Klappen des Behälters öffnen sich... und ein Clownsgesicht auf einer Sprungfeder kommt zum Vorschein. ~Will die mich verarschen? ~ Vollkommen unbeeindruckt geht Jaro weiter, in sich hinein grinsend. "So wird das nichts. Nimm dein Spielzeug und geh na..." Bevor er den Satz beenden kann schnellt der Kopf über dem Jaro nun direkt stand nach oben und verpasst ihm einen heftigen Kinnhaken. "Hätte nicht gedacht, dass es so gut funktioniert" Wieder rückt Akane ihre Brille zurecht. Durch den plötzlichen Treffer bleibt Jaro kurz einige Sekunden mit erhobenem Kinn stehen. Dann senkt er allerdings seinen Kopf wieder, blickt zu Akane und reibt sich mit der linken Hand die getroffene Stelle. ~Ein Clown... ich wurde von einem verdammten Clown getroffen...~ Er schwingt kurz sein Schwert einmal vor sich durch und beginnt dann wieder auf Akane zuzugehen, diesmal allerdings mit leicht gesteigertem Tempo. "Wie es aussieht scheint Jaro langsam ernst zu machen!" Ivan beugt sich wie üblich gefährlich weit über das Geländer seiner Loge. Die Zuschauer sind immer noch recht zurückhaltend in ihrer Reaktion, sodass der Kampf unüblicher weise ziemlich ruhig ist. Aber das stört Jaro nicht. Er schwingt sein Schert über den Kopf und lässt es so wuchtig wie möglich auf Akana zu schnellen. Diese weicht, wendig wie eine Katze nach links aus und auch dem nächsten Schlag kann sie elegant und leichtfüßig zu entkommen. Das Spielchen geht eine geschlagene Minute so, bis Jaro innehält. Die Tatsache das Akane allen seinen Schlägen mühelos ausweicht scheint Jaros Laune nicht wirklich zu verbessen, im Gegenteil. Auf seiner Stirn ist nämlich bereits eine einzelne, erste Ader ziemlich ausgeprägt zu erkennen. Im nächsten Augenblick schnell er auch schon mit erstaunlich schneller Geschwindigkeit auf Akane zu, wobei ihn das Gewicht seiner Rüstung anscheinend nicht einmal im geringsten stört. Und obwohl Akane den ersten Schlägen mehr oder weniger problemlos ausweichen kann, scheint er mit jedem Schlag schneller und wuchtiger zu werden. Und so dauert es nicht lange, bis einer seiner Treffer genau ins Schwarze trifft. Akane wird ausgehebelt und fliegt einige Meter weit und bliebt zunächst reglos auf dem Bauch liegen. Die Zuschauer erwachen endlich aus ihrer starre und beginnen zu Jubeln. Und auch Ivan hielt es nur noch schwer auf seinem Platz: "Mein verehrtes Publikum. War es das etwas schon? Haben wir einen Gewinner?!". Jaro dreht sich bereits um und setzt zum gehen an, als sich hinter ihm etwas regt. Er schaut sich um und sieht, wie Akane wieder aufsteht, an ihrem linken Handgelenk war so etwas wie ein Schild zu sehen, der sich wieder komprimiert und wieder zu einem Armband wurde. Sie klopft sich etwas Staub von den Shorts und rückt ihre Brille zum dritten Mal zurecht. "War ganz schön eng. Aber noch nicht eng genug." Sie nimmt wieder etwas aus ihrer Tasche und wirft es in die Luft. Dort explodiert es und hunderte von brennenden Funken fliegen auf das Kampffeld. Während sich Jaro duckt und klein macht, weicht sie wieder den Geschossen aus und bahnt sich ihren Weg zu Jaro, wo sie ein weiteres Gerät an seine Rüstung im Brustbereich hält. Kurz darauf geht eine Druckwelle davon ab, die Jaro voll erwischt und ihn mehrere Meter weit nach hinten befördert. Mit einer Delle in der Rüstung landet er im Staub.
Dieser bleibt erstmals auf dem Boden liegen und scheint zu überlegen was ihn da gerade überhaupt getroffen hat. Nach einigen Minuten steht er dann auf und betrachtet seine Rüstung. Kurz darauf reisst er dann einfach mit seiner linken Hand so stark an seiner Brustrüstung, dass die Lederriemen die sie zusammenhalten reissen und er sie einfach neben sich auf den Boden wirft. "Okay Kleine... langsam werden deine Spielzeuge wirklich lästig..." Seine Stirn weisst immer mehr und mehr pulsierende Adern auf, und sein Blick wird auch immer mehr und mehr fast selber scharf wie eine Klinge. Er stampft dann wütend einmal auf den Boden und stürzt sich mit einem lauten Kampfgebrüll auf Akane, das Schwert mit der rechten Hand hoch über ihn gehoben.
Glion
Glion
Pokémon-Champ
Pokémon-Champ

Status :
Online
Offline

Anzahl der Beiträge : 316

Nach oben Nach unten

Fantasy Story: Wunder-Cup Empty Re: Fantasy Story: Wunder-Cup

Beitrag von Glion Di 20 Aug 2013, 01:02

Aber diese macht nicht den Anschein, als würde sie ausweichen wollen. Im Gegenteil, sie steht regungslos da. "Meine lieben Zuschauer? Ist das der Moment? Kann sich unsere tapfere Akane vor Angst nicht mehr bewegen?!" Ivan ist nicht mehr zu bremsen. Seine Füßen lösen sich vom Boden seiner Loge und er hängt auf dem Geländer an dem er sich mit einer Hand festhällt. Dann hat Jaro Akane erreicht und lässt sein Schwert Richtung Erdboden sausen. Es erreicht ihren Scheitel und geht sauber durch Akanes Körper, als wäre er aus Butter. Das Publikum und auch Ivan verstummen augenblicklich und auch Jaro hällt erschrocken inne, als sein Schwert auf dem Boden aufkommt. "M-M... Meine Damen und Herren. Zum ersten Mal weiß ich nicht, wie ich reagieren soll.“ Ivan steht geschockt in seiner Loge. "Als ob ich mich von einem Rohling besiegen lasse." Jaro dreht sich erschrocken um, hinter ihm steht Akane, unversehrt, in einem Stück. "Aber...?" Er dreht sich wieder zurück zur Gestalt, die er eben durchtrennt hat und sieht, wie sich eine Illusion von Akane Ichihara in Luft auslöst. Nachdem er den Schock überwunden hat, und schlussendlich realisiert was wirklich passiert ist, erscheint sofort eine weitere, heftig pulsierende Ader auf seiner Stirn. Mit voller Wucht reisst er das Schwert aus dem Boden, wobei die Überreste von Akanes Apparat, welche sie für ihr Double benutzt hat, in alle Winde zerstreut werden. Fast schon wutentbrannt dreht er sich zu seiner Gegnerin um. Diesmal beginnt er seinen Schwert Arm zu schwingen, und das in solchem Tempo, das man es fast schon mit einer Kreissäge verwechseln könnte. ~Diese Kleine... wie kann es diese Kleine wagen mich zu verarschen... das werde ich nicht weiter hinnehmen... ~ Und abermals rennt er brüllen auf Akane zu. Erst versucht er sie mit seinem geschwungenen Schwert zu treffen, als sie diesmal allerdings ausweichen kann, kommt seine linke, gepanzerte Faust geflogen. Akane schafft es zwar noch, ihren linken Arm, an dem der ausfahrbare Schild befestigt ist, nach oben zu heben, aber Jaros Faust trifft mit solch einer Wucht auf, dass es ihr den Schild zertrümmert und die Reste mit so einer Kraft zusammengedrückt, dass es ihr in den linken Unterarm schneidet. Zudem kann sie sich erneut nicht halten und fliegt wieder einige Meter nach hinten, nur dass sie sich dieses Mal mit leicht vom Schmerz verzerrten Gesicht ihre linke Hand hält. Jaro stellt sich dann fast schon wie eine Statue hin und sieht zu Akane, Ivan allerdings... ist gerade das pure Gegenteil. Er tanzt und hüpft wie ein Wahnsinniger in seiner Moderator-Loge hin und her. "Da sehen sie es liebes Publikum! Das ist doch genauso wie der letzte Kampf der ersten Runde verlaufen sollte! Spannend und packend bis zum Ende!" Die Zuschauer selbst halten sich in Sachen Jubelrufe nicht zurück und ebenfalls lauter Applaus ist zu hören. "Du solltest besser aufgeben Kleine... deine kleinen Spielsachen werden dich nicht immer beschützen können, wie du ja gerade selber gespürt hast." Mit langsamen Schritten geht Jaro wieder auf Akane zu, das Schwert dabei wieder geschultert. Währenddessen rappelt sich Akana langsam wieder hoch. An ihrem linken Arm läuft das Blut hinunter und tropft zu Boden. ~Ich hätte das beenden müssen, als ich die Chance dazu hatte. Jetzt bin ich im Nachteil...~ Sie beginnt mit ihrer unversehrten Hand wieder in ihrer Tasche zu kramen. "Das wirst du schön lassen!" Jaro schlägt mit seinem Schwert zu um sie daran zu hindern, etwas as ihrer Tasche zu holen. Akane kann zwar ausweichen, muss aber ihre Suche unterbrechen. Immer wieder kommen jetzt Hiebe von Jaro, die Akane daran hindern sollen, einen klaren Gedanken zu fassen.
"Na? Ohne diesen Kram kannst du dich wohl nicht zu Wehr setzen, was?" Fast schon mit triumphierenden Schritten folgt Jaro seiner "Beute" und hindert sie immer wieder und wieder daran etwas aus ihrer Tasche zu ziehen. "Es scheint als könnte dieser Kampf bald zu Ende gehen meine Damen und Herren! Jaro drängt die verletzte Akane immer mehr und mehr in die Defensive, und sie scheint momentan nicht den kleinsten Hauch einer Chance zu haben sich irgendwie daraus zu befreien!" Das Publikum sieht gespannt den beiden Kämpfern zu, Jaro hat Akane mittlerweile bis an eine der Arenawände getrieben und baut sich dann vor ihr auf. "Hier scheint es zu enden Kleine..."
"Eines solltest du noch wissen..." Jaro bleibt stehen und mustert Akane, die an der Mauer gelehnt steht. "Wenn du in den nächsten Kämpfen so agierst, hast du keine Chance gegen die, die ihre Magie offensiv anwenden. Dafür hast du viel zu viele Angriffspunkte." Akane beginnt, Jaro analytisch auseinander zu nehmen. Von seinen groben Bewegungsabläufen die teilweise zu leicht vorherzusehen sind, über seine mangelnde Kenntnis von Magie. Jetzt erst bemerkt Jaro, dass sie ihn den Kampf über auf genauste beobachtet hat, dass die kleinen Spielerein dazu dienten, sein Verhalten zu studieren. Er stand vollkommen überrascht da. Als sie dann auch noch mit Zahlen beginnt um sich zu werfen, schaltet Jaro komplett ab. Er sieht Akane starr ab. ~Selbst jetzt wagt sie es noch, sich über mich lustig zu machen?~ "Aber deine größte Schwäche", Akane macht einen Schritt nach vorne auf Jaro zu und steht, als ob sie ihm gleich einen Faustschlag verpassen wollte. "Deine größte Schwäche ist deine Überheblichkeit, die dich vollkommen aus dem Konzept bringt und teilweise deine Gedanken beherrscht. Eine kleine Beleidigung... und du verlierst dich... Und nun auch den Kampf!" Ihre rechte Faust schnallte nach vorne in Richtung von Jaros Gesicht, dass sie nicht treffen konnte. Sie stoppt plötzlich ab und Jaro sieht den Ring an ihrem rechten Ringfinger. "Wann hast du?" "Kurz vor dem ersten Hieb. Ich hoffe du stehst gerne unter Spannung." AUs dem Ring kommt ein Netz geschossen, dass Jaro vollkommen einhüllt. Als er versucht es zu zerreissen muss er feststellen, dass es nicht geht. "Metallfäden?" Aber kurz bevor er noch mehr sagen kann entlädt sich eine Stromladung, die das gesamte Netz samt Jaro unter Strom stellt. Akane entledigt sich des Ringes, indem sie einen winzigen Verschluss öffnet, um nicht auch von der Elektrizität getroffen zu werden. Leicht zuckend liegt nun Jaro auf dem Boden, immer noch eingewickelt durch das Netz aus Metallfäden. „Ich… Ich kann es kaum glauben! Die kleine Akane hat den riesigen Jaro ins Reich der Träume verfrachtet! Und dazu… auch noch mit Schmuck! Soll mal einer sagen die Waffen einer Frau seinen nicht wirksam, unter Spannung sind sie nämlich auf jeden Fall! … für Jaro hoffe ich jetzt einfach mal das er Herr seiner Blase geblieben ist…“ , er räuspert sich kurz. „Die Siegerin des letzten Kampfes der ersten Runde! Akane Ichihara!“ Aus den Reihen der Zuschauer sind nur noch laute Jubelschreie und Klatschen zu hören, Akane selber betrachtet aber nur kurz ihren besiegten Gegner und rückt sich die Brille zurecht. Nachdem Akane von einem Sanitäter vorerst die Wunde verbunden bekommen hat, verlässt sie die Arena, kurz darauf nähern sich dem immer noch bewusstlosen Jaro eine kleine Gruppe aus weiss gekleideten Männern. Drei der Vier Personen bleiben zuerst allerdings etwas auf Abstand, wobei sich der vierte dem Netz ganz vorsichtig nähert und dann mit einem Stock prüft, ob es noch unter Spannung steht. Als dann die Luft rein zu sein scheint kommten die restlichen drei wieder dazu. Dann versuchen sie Jaro auf die Trage zu hieven, nur... haben sich dabei kleine Probleme herausgestellt. Erstens war Jaro für eine einzelne Trage zu gross, und zweitens... haben die vier Männer es zusammen gar nicht erst geschafft den massiven Kerl anzuheben. Kurze Zeit später traf dann glücklicherweise die Verstärkung in Form eines zweiten Teams ein, wodurch sie den Verletzten nun, sehr langsam, aus der Arena transportieren konnten.
Glion
Glion
Pokémon-Champ
Pokémon-Champ

Status :
Online
Offline

Anzahl der Beiträge : 316

Nach oben Nach unten

Fantasy Story: Wunder-Cup Empty Re: Fantasy Story: Wunder-Cup

Beitrag von Glion Sa 31 Aug 2013, 17:53

„Meine Damen und Herren! Und somit ist der letzte Kampf der ersten Runde auch schon vorbei! Ich hoffe doch die bisherigen Kämpfe haben sie gut unterhalten!“ Ivan, welcher sich wieder in der Mitte der Arena positioniert hat streckt seinen Oberkörper den Zuschauern entgegen und hält sich eine Hand ans Ohr. Die Zuschauermenge flippt daraufhin buchstäblich aus, den ein fast schon ohrenbetäubender Lärm aus Jubeln und Klatschen ist zu hören. Gespielt lässt sich Ivan etwas zurückwerfen, nur um sich dann grinsend wieder geradezurücken. „Freuen sie sich, geschätztes Publikum! In nur drei Tagen wird die zweite Runde beginnen! Wir müssen den Kämpfern ja etwas Zeit geben sich zu erholen, sonst würden schlussendlich im Finalkampf zwei vollkommen ausgepowerte Kämpfer antreten. Aber machen sie sich keine Sorgen wegen der Wartezeit, morgen werde ich höchstpersönlich ein paar Interviews mit den bisher, leider schon ausgeschiedenen, Teilnehmern durchführen. Ich hoffe doch sie freuen sich genauso darauf wie ich!“ Erneut entsteht eine Lawine aus Rufen von Seiten des Publikums. Ivan seinerseits verbeugt sich noch einmal vor der Loge, von welcher aus der König die Kämpfe verfolgt hat, und verlässt die Arena, ebenso beginnt sich kurz darauf das gesamte Kolosseum zu leeren. In dieser Nacht ist Ruhe auf den Strassen der Hauptstadt nirgends zu finden, die ganze Stadt scheint ein einziger grosser Festplatz zu sein.
 
Der nächste Morgen: bis auf wenige hartgesottene haben sich die Feiernden im Verlauf des sehr frühen Morgens zur Ruhe begeben. Ivan, der selber ebenfalls tüchtig mitgefeiert hat, ist schon wieder auf den Beinen, anscheinend vollkommen fit und auf dem Weg zu den Unterkünften der Turnierteilnehmer. Begleitet wird er von einer Art fliegender Kristallkugel und zwei der üblichen Turnierhelfer in Weiss. Er dreht sich dann zu der Kristallkugel: „So meine lieben Damen und Herren! Ich hoffe sie sehen mich auch alle ohne Probleme!“, er stemmt seine linke Faust in die Hüfte und streckt seinen rechten Arm nach oben. Seine Schmalzlocke glänzte wie immer, heute hat er allerdings seinen Anzug gegen eine grelle, rote Pluderhose samt natürlich gleich gefärbtem ärmellosen Shirt eingetauscht. Auf sämtlichen grossen Plätzen der Stadt wurden riesige Kristalle platziert, auf welchen alles zu sehen war was sich vor der Kristallkugel abspielt, natürlich ebenfalls mit Ton.
„Und schon sind wir vor dem Zimmer unseres ersten Interviews! Mal sehen wie es unserem Kämpfer geht der als allererstes ausgeschieden ist. „ Ivan klopft kurz an die Tür und geht ehe erst überhaupt eine Antwort abzuwarten hinein. Die Vorhänge des Zimmer waren noch vollkommen zugezogen, und dennoch gab es genügend Licht um zu erkennen das eine Person auf der Bettkante sitzt und sich mit seinen Ellbogen auf den Knien abstützt und die Hände zusammenpresst. „Mein lieber Baphomet! Na? Wie geht es uns den heute!“ Ivan tänzelt fast schon durch den Raum und geht vor Baphomet leicht in die Hocke um ihm ins Gesicht sehen zu können. Sein Gegenüber allerdings starrt daraufhin nur mit starrer Miene entgegen. Erst scheint Ivan etwas verwirrt zu sein, versucht dann allerdings einen nächsten Anlauf: „Ich hoffe doch du hast dich von deinem Kampf gut erholt. Wie weit wird Sagitta deiner Meinung nach wohl kommen? Du kennst ja jetzt ihre ungefähre Stärke.“ Allerdings scheint Baphomet nicht die geringsten Anstalten zu machen auch nur mit einem Zucken auf die Fragen zu antworten. Leicht nervös lächelt Ivan zur Kugel, „Ähm… ja… Baphomet scheint doch noch ein bischen erschöpft von seinem Kampf zu sein… wer könnte es ihm auch verübeln, er hat schliesslich ordentlich aufs Dach bekommen. Dann… wollen wir dich mal nicht länger stören“ Er streckt Baphomet freundschaftlich eine Hand zum Abschied entgegen, welche dieser sogar ohne Vorwarnung ergreift, kurz darauf aber dann auch wieder loslässt. Etwas verwirrt steht Ivan kurz da, zuckt dann allerdings mit den Schultern und dreht sich Richtung Tür um das Zimmer zu verlassen, stolpert dann allerdings über seine eigenen Füsse und knallt frontal auf den Boden. Ziemlich schnell steht er dann allerdings wieder auf und lacht etwas verlegen, „Hoppla! Da scheinen sich noch ein paar Nebenwirkungen der gestrigen Feier zu melden!“ Lachend geht er weiter zur Tür, knallt dann allerdings in den Türrahmen, er stolpert etwas rückwärts, seine beiden Begleiter können ihn dann gerade noch unter den Achseln greifen und aus dem Zimmer befördern. „Autsch… so viel hab ich doch gar nicht getrunken…“ Ivan streicht sich etwas mit einer Hand über die Stirn, welche anscheinend einen Wettbewerb in Sachen Rot gegen seine Kleidung gestartet hat. Nach einigen Minuten scheint sich der Betroffene dann wieder gefangen zu haben und schreitet mit vorsichtig tänzelnden Schritten zum nächsten Zimmer. Nach kurzem Klopfen öffnet auch schon Nero die Tür. „Ja? Ist was?“. „Hallo Nero! Ich wollte nur mal kurz vorbeischauen und ein kleines Interview mit dir führen!“ Er stolziert einfach an Nero vorbei ins Zimmer, obwohl dieser anscheinend gerade etwas sagen wollte, und setzt sich dann auf einen freien Stuhl. „So… wie geht es dir den Nero? Hast du dich schon etwas von deiner Niederlage erholt?“ Nero, dem diese Frage anscheinend jetzt schon nicht passte, setzt sich Ivan gegenüber hin. „Alles in allem geht’s mir wieder wie vorher, noch etwas müde, aber das wird noch.“. Ivan nickt nur immer wieder mit einem absolut neutralen Gesichtsausdruck, als würde er damit auf jede Antwort vorbereitet sein. „Und wie fühlt es sich an von einer Frau besiegt worden zu sein? Dazu auch noch von einem Bücherwurm, der eigentlich nur in Bibliotheken ist? Wie ich gehört habe bist du ja eine Kämpfernatur, welche in deiner Heimatstadt ungeschlagen ist. Also muss es für dich ja eigentlich eine absolute Schande sein gegen einen weiblichen Laien in deinem Fachgebiet verloren zu haben.“
Das nächste was die Zuschauer bei den Kristall zu sehen bekommen ist eine sich aufschlagende Tür, und ein Ivan der mit hohem Bogen herausfliegt. Auf dem Hintern sitzend dreht sich dieser dann wieder leicht zur Tür, welche nun mit einem lauten Knall zugeschlagen wird. „Nun… anscheinend hat der arme Nero die Niederlage nicht so gut verkraftet.“ Leicht sich den Hintern mit einer Hand reiben steht Ivan auf und klopft sich dann etwas Staub von der Kleidung. „Ähm… ja… auf zum nächsten!“
Vor der nächsten Tür angekommen dreht er sich wieder der Kugel zu. „So wie ich unser nächstes Ziel kenne, hat er uns eh schon bemerkt. Also können wir uns das anklopfen eh sparen!“ Mit einem breiten Grinsen tritt Ivan einfach ins das Zimmer hinein. Im Zimmer ist allerdings nicht das geringste Anzeichen einer Person, dann ertönt aus einem Nebenraum das Rauschen von Wasser und Laiken betritt von dort aus den Raum. Erschrocken bleibt dieser wie angewurzelt stehen, er war komplett angezogen, allerdings hatte er wohl nicht mit Besucht gerechnet. „Hallo Laiken mein blinder Freund! Ich wollte mal vorbeischauen und ein kleines Intervi…“ Mit einem kleinen Schnipsen knallt dieser jedoch die Tür seines Zimmers zu und sperrt Ivans Begleiter samt Kugel aus. Dann ist nur noch eine leicht hitzige Unterhaltung zu hören: „Sag mal… geht’s noch? Ihr könnt doch nicht einfach so ins Zimmer von jemand anderem gehen?! Seid ihr eigentlich vollkommen bekloppt?“. „Äh… i…. ich dachte du hättest uns durch sein Super-Gehört längst bemerkt… da dachten wir…“. „Supergehört? Was soll den bitte dieser verdammte Mist! Willst du mich eigentlich verarschen?“. „Ich? Nein… nein, so was würde ich doch nie tu…“, „Und was sollte dann wieder Scheiss in der Arena?“. „Öhm… ich…“, von diesem Punkt an ist nur noch lautes Gerumpel zu hören, gefolgt von einigem klirren. Kurz darauf schwingt die Tür auf, Ivan rennt heraus und zieht diese dann sofort hinter seinem Rücken wieder zu. Sein rechtes Auge ziert ein Veilchen, während er zu der Kugel lächelt. „Äh…. Ja… scheinbar sind einige Leute noch etwas aufgedreht von der Feier letzte Nacht…“, er hält dabei leicht krampfhaft die Tür zu, gegen welche von Innen immer noch etwas dagegen schlägt. „Dann gehen wir mal weiter und sehen nach dem nächsten Verlie… ähm… Ausgeschie… … ehemaligen Teilnehmer!“


Vor der nächsten Tür angekommen räuspert sich Ivan leicht: „Die nächste Person wird mit Sicherheit gerne für ein Interview herhalten.“ Er klopft dann fast schon vorsichtig an die Tür und öffnet sie dann. Der erste Laut der aus der Türe herausschallt ist ein fast schon geschrienes „HA!“ Reflexartig springt Ivan einen Schritt zurück, drückt sich mit dem Rücken gegen die gegenüberliegende Wand, ebenso seine Handflächen. Nach kurzer Zeit scheint er sich dann aber wieder gefangen zu haben und betritt, vor jedem Schritt sich umschauend, das Zimmer. Dann erkennt man den Ursprung des Geräuschs. Miao-Na ist in der Mitte ihres Raumes und macht einhändig mit ihrer linken Hand Liegestütze, da ihr rechter Arm bandagiert ist. Immer wenn sie sich hochdrückt, stösst sie zu dem Zeitpunkt, an welchem ihr Arm gestreckt ist den Laut aus, welchen Ivan so verschreckt hat.
Er setzt sich dann langsam auf einen der freien Stühle, „Nun… Miao-Na, hast du dich nach deiner Niederlage gut erholt?“ Schlagartig hört sie auf sich zu bewegen, stützt sich weiter mit einem Arm ab und hebt den Kopf in Ivans Richtung. „Ja, der Arm sollte ziemlich schnell wieder voll einsatzfähig sein, zumindest hat der Heiler das gesagt.“ Ivan blinzelt, fast schon leicht verwirrt, „Äh… ja… und was denkst du, wie weit es deine Gegnerin im Turnier bringen wird?“ Während er seine Frage stellt, hat sie sich auf den Rücken gedreht und angefangen Rumpfbeugen zu machen: „Hm… schwere Frage, sie hat schon ein gewisses Talent. Sie sollte aber ein Bisschen mehr trainieren…“ Fast schon ein Strahlen ist jetzt in Ivans Gesicht zu erkennen, ~Jemand der meine Fragen beantwortet ohne irgendwas anderes komisches zu machen~. Er rückt dann auf dem Stuhl etwas hin und her, damit er bequemer dasitzt. „Und jetzt? Da sie ja einen Kampf verloren haben, dazu auch noch gegen eine Jüngere… Dürfen sie da überhaupt zurück in ihren… wie heisst das nochmal? Dojo?... Dürfen sie noch zurück? Oder währen sie da jetzt nur noch eine Frau die darauf wartet das ein Mann sie heiratet und sie was zu tun beko…“ Bevor er den Satz überhaupt beenden kann kickt Miao-Na auch schon, noch auf dem Boden liegend, gegen den Stuhl auf welchem Ivan sitzt. Dadurch knallt dessen Kopf mit voller Wucht gegen den Boden. Leicht weggetreten liegt er weiter da, seine beiden Begleiter schleifen ihren Chef dann ziemlich schnell aus Miao-Nas Reichweite, welche dann aber mit ihren Rumpfbeugen weitermacht. Nachdem sie die Tür hinter sich schliessen, holt einer der beiden eine kleine Falsche aus der Tasche, öffnet diese und hält sie Ivan unter die Nase. Schlagartig öffnet dieser wieder seine Augen. „Und ich dachte ich könnte endlich mal meine Fragen durchbringen… wieso sind die den auch alle so empfindlich…“ er merkt dann, dass der Kristall ja immer noch aktiv ist, „… äh… ich meine… „ Er hustet kurz etwas, springt leicht wackelnd auf die Beine und geht einfach weiter.
Vor der nächsten Tür hält er dann allerdings nochmals etwas inne. Er schielt dann kurz zum Kristall, atmet einmal tief durch und klopft dann mehr als vorsichtig an der Tür. Nach kurzer Zeit später wird die Tür von innen geöffnet und Bargas steht vor ihnen. „Sie wünschen?“ Ivan räuspert sich nochmals etwas, „Ich… ich wollte ein kleines Interview durchführen.“ Bargas betrachtet Ivan kurz, „Dann schiess mal los.“ „Äh… ja… hast du dich seit deinem Kampf gut erholt?“ Dieser verschränkt allerdings nur die Arme und nickt. „Wie… wie weit denkst du wird dein Gegner in diesem Turnier kommen?“ Bargas scheint dann etwas zu überlegen. „Er hat jedenfalls das gleiche Potential wie sein Bruder. Wahrscheinlich hat das die ganze Familie.“ Er nickt dann nur schweigend in sich hinein. „Wie ist das eigentlich so? Sie haben schon zweimal an diesem Turnier mitgemacht und haben jetzt das zweite Mal ver…“ Ivan hält dann selber inne. Er betrachtet Bargas, auf dessen Stirn schon eine kleine Ader zu sehen ist. „Äh… ja, ich hab alles was ich wissen wollte.“ Dann dreht er sich einfach zur Seite und geht langsamen Schrittes weiter, fast schon enttäuscht schliesst daraufhin Bargas die Tür.
Ivan wischt sich auf dem Weg zum letzten Interview mit einem Taschentuch über die Stirn und atmet ruhig ein und aus. Als er dann vor der Tür steht, scheint er kurz zu überlegen als er die Aufschrift „Jaro Feram“ liest. Nach kurzer Bedenkzeit dreht er sich dann zum Kristall. „Tja… so wie es aussieht scheint unser letzter Ausgeschiedener gerade nicht da zu sein, was wohl heisst, dass wir auf das Interview mit ihm verzichten müssen. Hiermit bedanke ich mich beim Publikum für ihre Aufmerksamkeit und werde jetzt erstmal etwas auf meine wunden Stellen legen… „ Er dreht dann, so gut er gerade kann, noch eine kleine Pirouette und verbeugt sich vor dem Kristall. Seine beiden Begleiter deaktivieren daraufhin diesen und transportieren ihn dann zurück in Ivans Kabine. Ivan selber schlurft dann langsam den beiden hinterher.
~Für den Kerl bekomm ich eindeutig nicht genug Gefahrenzulage… ~
Glion
Glion
Pokémon-Champ
Pokémon-Champ

Status :
Online
Offline

Anzahl der Beiträge : 316

Nach oben Nach unten

Fantasy Story: Wunder-Cup Empty Re: Fantasy Story: Wunder-Cup

Beitrag von Glion Mi 11 Sep 2013, 12:09

Kurz nachdem die Kristalle auf den grossen Plätzen, welche zur Übertragung von Ivans Interviews benutzt wurden, abtransportiert werden, sind fast zeitgleich von den verschiedensten Orten der Stadt her mehrere Aufschreie zu hören.
Nur wenige Minuten später im Hauptquartier der städtischen Wachen: „Was zum Henker ist heute bitte los! Ich weiss ja das während dem Turnier viele Menschen in der Stadt sind, und es deswegen etwas mehr zu tun gibt… aber das… Das ist doch einfach lächerlich!“ Der fast schon verzweifelte Hauptmann der Wache sitzt an seinem Schreibtisch und massiert sich mit der rechten Hand die Schläfe. Vor ihm bildet sich auf seinem Tisch ein Berg aus Berichten, welchem stetig immer mehr hinzugefügt werden. „Das kann doch nur ein schlechter Scherz sein! Und ihr seid sicher dass das nicht nur ein Scherz ist?“ Er wendet seinen Blick zu seinem Stellvertreter, welcher gerade, leicht gestresst, versucht eine Liste zu führen: „So leid es mir tut… alle Berichte wurden bestätigt. Über die Hälfte der Vorfälle scheinen sich um Diebstahl zu handeln, der Rest scheint sich um Sachbeschädigung zu drehen. Nur noch ein Bruchteil davon scheint sich um die „üblichen“ Probleme der ehemaligen Turniere zu drehen.“
Der Hauptman seufzt und sinkt etwas in seinen Stuhl, weiterhin sich die Schläfe reibend. „Haben wir überhaupt so viel Platz in unseren Zellen für all die Verdächtigen? Bei der Anzahl an Verbrechen müssen die ja jetzt schon fast platzen…“, „Ähm… bezüglich der Verdächtigen…“ der Stellvertreter scheint leicht zu schlucken, „wie haben keine…“ Die Farbe schleicht bei dieser Antwort aus dem Gesicht des Offiziers, beide Hände gleiten dann zu den Armlehnen seines Stuhl und bleiben erst einige Minuten dort schlaf liegen. Dann jedoch packt er fest zu und scheint was zu explodieren. „Was soll das heissen wir haben keine Verdächtigen! Sehen sie sich diesen verdammten Berg an Papier an! Wie kann es da bitte keine Verhaftungen gegeben haben! Bin ich hier eigentlich nur von kompletten Vollidioten umgeben?!“ Selbst auf der Strasse vor dem Gebäude konnte man noch deutlich seine Stimme hören, die vorbeigehenden Passanten werfen sich dabei fragende Blicke zu. Nur eine einzelne Person, welche in einen dunklen Mantel gehüllt ist, schleicht sich mit einem fast schon zu breiten Grinsen in eine Gasse.
Nachdem sich der Hauptmann wieder etwas beruhigt hat, versucht dessen Stellvertreter nochmals vorsichtig das Wort zu ergreifen: „Nun… äh… es ist so… wir konnten einfach keine Verdächtigen finden… an den Tatorten konnten wir einfach nicht auch nur die geringste Spur finden… als hätten sich die Gegenstände in Luft aufgelöst…“, „Habt ihr schon einige Magier-Einheiten zur Untersuchung hinzugefügt?“ schnaubt er, tief in seinen Stuhl versunken. „Äh… ja, natürlich… nur… sie haben zwar kleine Spuren von Magie entdeckt aber…“. „Aber?“ Der Offizier sieht seinen Gegenüber mit einem fast schon herausfordernden Blick an.“ Dieser geht dann langsam einen Schritt zurück. „Sie… können es einfach nicht zuordnen… die Spuren der Magie sind einfach zu… klein.“ Erneut werden die Passanten auf der Strasse mit einem Feuerwerk an Ausrufen eingedeckt.
Die Nachrichten über die Vorfälle verbreiten sich wie ein Lauffeuer, nach kurzer Zeit schon dringen sie ebenfalls ans Ohr des Königs, welcher sich für die Dauer des Turniers ein Zimmer im Kolosseum bezieht. „Die Sache scheint etwas ernster zu sein… sollen wir einige der Palast-Wachen als Unterstützung abkommandieren?“ Er wendet dabei seinen Blick in Richtung Fenster, an welchem ein Mann steht, der mit einer blauen Pluderhose, sowie einer ebenso blauen Weste und Stoffmaske gekleidet ist. „An eurer Stelle würde ich mir das nochmals überlegen eure Majestät. Es könnte gut möglich sein das diese Vorfälle lediglich ein Ablenkungsmanöver ist, um eben dafür zu sorgen dass die Bewachung des Palastes vernachlässigt wird. Es könnte natürlich auch sein das jemand einfach nur gezielt die Stadt als Ziel genommen hat, aber es wäre besser auf Nummer sicher zu gehen.“ Der König scheint daraufhin zunächst einige Minuten zu überlegen, ehe er dann allerdings seine Antwort geben kann wird die Tür seines Zimmers fast schon aufgesprengt und Ivan stürmt herein.
Mit leicht verwirrtem Gesichtsausdruck sehen der König und sein Berater zu Ivan, welcher sich mit der rechten Hand keuchend auf seinen gebeugten Knien abstützt und die linke mit gestrecktem Zeigefinger in die Höhe hält, was wohl so viel heisst wie, „einen kurzen Moment bitte“. Er holt dann einmal tief Luft, als würde er etwas herausschreien wollen, „Eure Majestät! Ich habe die Idee! Wieso machen wir aus dem ganzen Spektakel nicht eine Art… Zwischen-Event! Die Teilnehmer des Turniers, natürlich auch diejenigen welche bereits ausgeschieden sind, können sich freiwillig an der Jagd nach den Verursachern der Ereignisse beteiligen und derjenige welcher den Verbrecher schnappt bekommt als Ansporn eine Belohnung! Das wäre doch die Idee um die nächsten Tage bis zur zweiten Runde zu überbrücken!“ Vollkommen begeistert steht Ivan da, seine Ellbogen in die Seite gedrückt und die Hände zu Fäusten geballt. Allerdings realisiert er erst dann in wessen Zimmer er da eigentlich reingestürmt ist, unterstützt durch die Tatsache dass sich gerade vier Speerspitzen energisch gegen seinen Rücken drücken. Leicht schwitzend wirft sich Ivan dann auf die Knie und knallt seinen Kopf fast schon absichtlich fest gegen den Boden, seine beiden Arme in Richtung des Königs gestreckt ebenfalls auf den Boden gelegt. „Es… es tut mir so was von Leid eure Majestät! Ich war nur so überzeugt von meiner Idee dass alles andere in meinem bescheidenen Gehirn abgestellt wurde! Bitte werft mich dafür nicht in den Kerker!“ Er blinzelt von seiner Position aus, so gut es nun mal geht, hoch in Richtung seines Gegenübers. Dieser schmunzelt dann allerdings nur und schickt seine Wachen mit einer kleinen Bewegung seiner Hand vor die Tür. „Ihr liebt euren Beruf einfach zu sehr Maestro.“ Mit einem lauten Lachen quittiert der König seinen Satz und blickt dann wieder zu Ivan. „Mein Einverständnis habt ihr für eure Idee, so können wir uns auch gleich sparen Wachen aus dem Palast abzuziehen. Und ich denke, ich weiss auch schon die genau richtige Belohnung.“
 
Nur wenige Stunden später sind in der ganzen Stadt auf den schwarzen Brettern die Flyer der „Verbrecher-Event Überraschung“, wie Ivan sie genannt hat, zu finden:
 
Geschätzte Bürgerinnen und Bürger!
Wie sie sicher mitbekommen haben, sind seit kurzem einige sehr mysteriöse Vorfälle im Gange.
Irgendein dreister Dieb oder Strolch nutzt unser schönes Turnier um Chaos und Zerstörung zu verbreiten!
Aber da hat er die Rechnung nicht mit unseren Edlen Turnier-Kämpfern gemacht!
Einige von Ihnen, ja auch die bisher leider Ausgeschieden, werden die Stadtwachen mit ihren Talenten unterstützen um diesen Vagabunden zur Strecke zu bringen!
Seine Majestät höchstpersönlich hat demjenigen Turnier-Kämpfer welcher den Verbrecher schnappt sogar eine Belohnung versprochen!
Und zwar, jetzt halten sie sich fest:
 
Sie haben einen einzelnen Wunsch frei!
 
Sie haben also das Privileg einen kleinen Wunsch an unseren geliebten König zu richten.
Was werden sie sich wohl wünschen?
Gold? Edelsteine? Ein All-You-Can-Eat-Buffet?
Ich bin, wie sicher auch Sie, schon ganz gespannt darauf!
Wünschen wir also unseren Teilnehmern viel Glück dabei, und hoffen dass sie den Kerl schnappen bevor die nächste Runde beginnt!
 Go Go GO!
 
Unterhalb des Flyers ist der gezeichnete Kopf von Ivan zu erkennen, welcher vor Aufregung fast zu platzen scheint.
Glion
Glion
Pokémon-Champ
Pokémon-Champ

Status :
Online
Offline

Anzahl der Beiträge : 316

Nach oben Nach unten

Fantasy Story: Wunder-Cup Empty Re: Fantasy Story: Wunder-Cup

Beitrag von Glion Do 12 Sep 2013, 12:29

Zeitgleicht mit dem Anbringen der Flyer in der ganzen Stadt werden die Turnier-Kämpfer persönlich von Ivan informiert. Nachdem sich dieser dann wieder verabschiedet hat, sind auch schon die ersten verschwunden, wobei sich die restlichen in diejenigen mit den nachdenklichen Gesichtern und die vollkommen unmotivierten einteilen.
Eine der Ersten welche nach Ivans Abgang auf die Strassen geht ist Akane, sie flüchtet sich allerdings ziemlich schnell in eine der verlasseneren Gassen, nachdem sie von einigen Passanten erkannt und daraufhin fast überrannt wurde. "Oh je. Kaum schlägt man sich mit einer Konserve herum ist man Stadtbekannt. Was hat sich dieser Pirouetten drehende Moderator nur gedacht? Wir müssen nur auf die Straße gehen und der Typ ist vorgewarnt."
Nachdem sie einige Augenblicke verharrt hat, geht sie am anderen Ende der Gasse wieder auf die offene Strasse. Aber nicht ohne vorher ihre Kapuze so weit wie möglich in ihr Gesicht zu ziehen. Auf ihrem Weg durch die Strasse platziert sie immer wieder an den verschiedensten Stellen unbemerkt kleine Gerätschaften, diese Prozedur  wiederholt sie noch einige Male bis der Bezirk rund um ihre Behausung gründlich abgedeckt ist. Mit einem vorerst zufriedenen zurechtrücken ihrer Brille beginnt sie beobachtend durch die Strassen zu schlendern.
Kaum hatte Ivan ausgesprochen was die Belohnung zur Ergreifung des Verbrechers ist, war Sanshoo auch schon über alle Berge. Er stürmt geradezu in die kleinen Gassen und Wege, als ob er so den Gesuchten einholen könnte. Nach einigen Minuten verlangsamt er dann aber auch sein Tempo und sieht sich etwas um. An einigen Stellen, an welchen er vorbeigekommen ist, kann man noch deutlich die verschiedensten Beschädigungen erkennen, welche von diesem Übertäter verursacht wurden. ~Irgendwie… sind diese Schäden viel kleiner als ich dachte… ~ Er bleibt dann vor einem Gebäude stehen, dessen Eingangsbereich mehrere etwa faustgrosse Löcher aufweist. Wobei einige schon korrekt repariert wurden, den vor dem Gebäude erkennt er zwei Männer, mit den dazugehörigen Werkzeugen, welche sich anscheinend gerade eine Mahlzeit zubereiten wollen. „Na toll… das mit dem Feuermachen können wir glatt vergessen… das blöde Teil ist kaputt…“ Mit einem genervten Gesichtsausdruckt wirft einer der beiden Arbeiter eine Art Feuerzeug in die nächste Gasse. „Denkst du etwa ich will kalten Eintopf essen? Lass dir was einfallen! Sonst wird die Mauer hier nie richtig fertig!“ Der andere scheint über diese Entwicklung der Dinge nicht sonderlich glücklich zu sein. Sanshoo geht dann auf die beiden zu und beugt sich etwas zu den beiden runter: „Vielleicht kann ich euch beiden da irgendwie behilflich sein“ mit einem Grinsen im Gesicht sieht er zu den beiden, welche dann nach und nach realisieren wer ihnen da gerade seine Hilfe angeboten hat. „Da brat mir doch einer nen Storch! Das ist doch…“, fast schon drängelnd stösst der eine dem anderen den Ellbogen immer wieder in die Seite. Dieser setzt sich dann etwas weiter entfernt hin, ebenfalls ziemlich verdutzt. „Ich habs ja geschnallt wer das ist! Meine Fresse… wer hätte gedacht das uns dieser Feuerjunge seine Hilfe anbietet! Und ob du uns helfen kannst! Du bist quasi sogar unser Lebensretter!“ Fast schon ehrfürchtig deuten die beiden dann auf einen kleinen Kessel mit Eintopf, welcher über einem kleinen Holzhaufen hängt. Sanshoo legt daraufhin kurz seine Hand auf das trockene Holz und augenblicklich fängt dieser Feuer. Die Arbeiter hören fast nicht mehr auf ihm ihren Dank auszudrücken, plötzlich hört Sanshoo eine Art leises Piepen. Als er sich umdreht und das Gebäude gegenüber betrachtet, erkennt er eine Art metallenes Objekt das an dessen Fassade angebracht wurde. ~Was ist das den für ein Di… ~ Plötzlich springt die Oberfläche der Gerätschaft auf und auf Sanshoo kommt mit ziemlichem Tempo ein Netz geflogen. Dieser bleibt mit verdutztem Gesichtsausdruck erst mal stehen  und wird dann erfolgreich „gefangen“ und umgeworfen. „Wenn das irgendein Scherz ist… dann ist das überhaupt nicht lustig…“ Kurz darauf ist ein enttäuschtes seufzen zu hören, er dreht seinen Kopf dann in besagte Richtung und erkennt Akane, welche ihn vorwurfsvoll ansieht. "Na danke. Statt dem Verbrecher geht mir die Feuermieze ins Netz." Akane hilft Sanshoo aus dem Netz heraus und sammelt die Überreste ihres Gerätes ein. "Hoffen wir dass unser Ziel das nicht mitbekommen hat. Ansonsten kann ich meinen Plan vergessen und die Fallen abbauen." Sie schaut zu Sanshoo der immer noch leicht verwirrt da steht und rückt ihre Brille zurecht. "Bete lieber, dass er es nicht gesehen hat. Ansonsten musst du mir helfen sie abzubauen, Feuermieze."
Direkt über ihren Köpfen, auf einem Dach der höheren Gebäude wälzt sich derweil eine vermummte Gestalt den Bauch haltend und wild mit den Beinen strampelnd hin und her.
Glion
Glion
Pokémon-Champ
Pokémon-Champ

Status :
Online
Offline

Anzahl der Beiträge : 316

Nach oben Nach unten

Fantasy Story: Wunder-Cup Empty Re: Fantasy Story: Wunder-Cup

Beitrag von Glion Mo 16 Sep 2013, 18:55

Nachdem Akane ebenfalls wie Sanshoo das Gebäude verlassen hat, begeben sich Baphomet und Ruka wieder auf ihre Zimmer.
In Baphomets Blick ist klar zu sehen das er nicht wirklich an etwas Interesse hat, was nicht seinen eigenen Zielen zugutekommt, und Ruka ist bereits mit einem dicken Schmöker unter den Arm geklemmt zu Ivans Information erschienen. Der Rest der Anwesenden schien sich noch nicht ganz sicher zu sein was sie unternehmen sollen, doch dann löst sich Bargas ebenfalls von der Gruppe und tritt auf die Strasse. Dort angekommen sieht er sich erst einmal etwas um, dann bemerkt er dass sich jemand neben ihn gestellt hat, als er dann seinen Kopf dreht erkennt er Nadia. Diese sieht dann mit einem verschmitzten Lächeln zurück: „Lass uns einen Deal machen. Ich kann mir gut vorstellen das du so einer von der Sorte Typ bist der den Verbrecher nur fangen will weil er eben der Böse ist und du der Gute. Ich allerdings hätte schon gerne einen Wunsch beim König frei. Wie wäre es dann so… wir schnappen uns den Kerl gemeinsam, du bekommst den Ruhm und all das Zeugs und ich den Wunsch, abgemacht?“ Sie sieht ihn dabei so selbstsicher an, als würde sie die Antwort die gleich folgt bereits kennen. „Einverstanden“, er nickt nur leicht und setzt sich daraufhin auch schon in Bewegung, dicht gefolgt von Nadia.
Wenige Stunden später, die beiden haben mittlerweile schon so manchen Kilometer durch die Strassen und Gassen hinter sich gebracht, leider ohne nennenswerten Erfolg. Nadia lässt sich dann erschöpft auf eine Kiste am Strassenrand sinken, „Gibt es hier den wirklich nirgends auch nur einen klitzekleinen Hinweis? Wir waren jetzt an so ziemlich jedem Tatort hier in der Gegend fast zweimal… und nichts… aber auch gar nichts haben wir gefunden… nur kaputte Gebäude, kaputte Gebäude und… ach ja… KAPUTTE GEBÄUDE!“ Bargas seinerseits bleibt einfach nur neben Nadia stehen und reibt sich mit der rechten Hand über den Kopf. ~Wieso hab ich mich bloss auf diesen Deal eingelassen… die meckert ja wie ne Weltmeisterin. ~ Er seufzt kurz.
„Hast du da etwa gerade geseufzt?!“ Nadia springt auf die Beine, stellt sich vor Bargas und stemmt sich die Arme in die Hüfte. „Sag jetzt bloss nicht dass ich der Grund für diesen Seufzer war! Ich habe gar nichts getan das du auch nur annähernd mit einem Seufzer quittieren könntest. Und überhaupt…“ Während Nadia wie ein Wasserfall weiter auf ihn einredet schliesst Bargas kurz seine Augen und seufzt in Gedanken.
Dann öffnet er plötzlich wieder seine Augen, horcht auf und deutet mit einem Finger auf seinen Lippen Nadia sie solle ruhig sein. Erst scheint sie nicht sonderlich zu verstehen was er damit bezwecken will. „Hä? Wieso muss ich jetzt ruhi…“, dann hört sich ebenfalls ein leises Klappern von etwas metallischem aus einer Gasse in der Nähe. So leise sie kann folgt sie dann Bargas, welcher sich schon in die Richtung der besagten Gasse begeben hat. Dort angekommen beugt sich Bargas leicht vor, um vorsichtig einen Blick um die Ecke. Im Schatten der Gasse erkennt er eine kleine Gestalt, die anscheinend einen Sack hinter sich her schleift. „Blödes Zeug! Wieso muss das immer da rausfallen wenn ich am Sack ziehe, es muss natürlich auch gleich da ein Loch haben… der Typ hätte mir auch gleich was zum flicken mitgeben können…“
Bargas und Nadia hatte genug gehört, er nickte ihr zu und ging dann mit entschlossenen Schritten auf die Person im Schatten zu. Dieser hörte allerdings die dumpfen Schritte von Bargas und drehte sich daraufhin zu diesem um. „Ouh… verdammt!“, so schnell er kann nimmt er die Beine in die Hand und versucht zu türmen. Aber nach nur wenigen Schritten fällt er ziemlich unsanft auf den Boden, als er sich dann seine Füsse ansieht erkennt er eine massive Eisenkette, welche sich um seine Beine gewickelt hat. „Hä? Was soll das! Das war doch vorhin gar nicht da!“ Grinsend kommt Nadia hinter Bargas hervor, zu ihren Füssen ein Zettel welcher der Ursprung der Ketten zu sein schein, da sie dort beginnen. Die beiden staunen nicht schlecht als sie näher an ihren Gefangenen herantreten, denn vor ihnen lag kein Mensch, sondern ein Goblin. Mit aller Kraft versucht sich das grüne Kerlchen mit seinen Armen am Boden voranzuziehen, allerdings mit ziemlich wenig Erfolg, da Bargas das Ende der Kette hochgehoben hat. Mit einem beherzten Ruck, zieht dieser dann den Goblin wieder zu sich und Nadia. Dieser hustete ziemlich auf, durch den dadurch aufgewirbelten Staub und musste sogar nachträglich Staub aus seinen langen Ohren und seiner mindestens ebenso langen Nase pullen. „Schon mal was von Zurückhaltung gehört? Du glatzköpfiger Bastard?“ Von diesem Kommentar nicht wirklich angetan hebt Bargas seinen Gefangenen einfach an der Kette haltend kopfüber hoch. Da der Goblin nur mindestens einen Meter gross war, konnte Bargas ihn so hochheben, das er ihm fast locker ins Gesicht sehen konnte, „wie meinen?“
„Äh… das war doch nur ein kleiner Scherz unter Freunden. Das wirst du ja sicher nicht ernst nehmen“, mit einem verzweifelten Lächeln versucht er irgendwie die Situation zu retten. Zu seinem Glück ergreift dann Nadia das Wort: „So, jetzt erzähl uns doch mal was du in dem Sack da drin hast.“ Leicht entsetzt schaut dieser dann zu ihr, „Äh… Abfall! Genau, ich sammle hier den Abfall auf, damit es hier nicht so schnell anfängt zu müffeln!“. „Aha… Abfall… das sieht mir aber nicht wirklich nach etwas aus das die Leute wegwerfen würden.“ Sie steht jetzt neben dem Sack und befördert mit einem leichten Stoss mit dem Fuss etwas Inhalt ans Tageslicht. Zuallererst kullern einige Becher aus stilisiertem Silber aus dem Becker, gefolgt vom glockenhellen Klimpern von Goldmünzen. „Äh… tja… es gibt halt komischen Leute heutzutage…“, er hält sich die Hand vor den Mund und hustet kurz künstlich. Dann wendet sich Bargas wieder an den Golbin: „Eine andere Frage… was hat ein Goblin wie du eigentlich im Zentrum der Stadt zu suchen? Ich dachte ihr treibt euch hauptsächlich im östlichen Bezirk rum.“
„Ich… ähm… wir… Hm… keine Ahnung wovon du redest“, er verschränkt dann seine beiden Arme und schliesst die Augen. Bargas und Nadia betrachten ihren verstummten Gegenüber leicht skeptisch. „Naja… bringen wir ihn eben mal zu den Stadt-Wachen… ihn zwingen was zu sagen dürfen wir ja theoretisch nicht, laut Gesetz zumindest.“ Bei diesen Worten schlägt der Goblin eines seiner Augen auf und wird hellhörig. „Ihr dürft mich zu nichts zwingen? Ihr dürft mich nicht foltern um an Infos zu kommen? Geschweige denn verletzen?“ Nadia hebt nur, über die plötzliche Aktivität des Kleinen überrascht, eine Augenbraue und nickt.
„Ha! Ihr verblödeten Menschen! Ihr werdet niemals etwas von mir erfahren! Selber Schuld wenn ihr so dämlich seit so bescheuerte Gesetze zu machen!“, auf Bargas Stirn zeichnet sich schon eine einzelne, ziemlich stark pulsierende Ader ab. „Na los! Zwingt mich doch euch was zu sagen! Na los, traut euch doch! Oh Nein… ganz vergessen… ihr dürft mir gar nix antun! Ha!“ Mittlerweile ist der Goblin in schallendes Gelächter verfallen. „Ah…. hach ja… schon seltsame wie ihr bekloppten Menschen es überhaupt geschafft habt so eine Stadt zu erbauen wenn ihr euch ständig selber Stolperbeine mit so einem Mist stellt. Und ich wette der Glatzen-Heini da ist wahrscheinlich sogar noch stolz auf dieses Gekritzel das nicht mal das Papier wert ist auf dem es geschrieben wurde! Was sage ich den… das nicht einmal genug wert hat um als Klopapier benutzt zu werden!“ Abermals verfällt der Goblin in einen Lachanfall, landet dann allerdings ziemlich unsanft auf dem Boden als Bargas die Kette loslässt. „Hoppla… da ist mir doch glatt die Kette aus der Hand gerutscht.“, „Und das soll ich dir glauben du fettes Rindvieh? Das war doch volle Absicht!“ Das war dann wohl der Tropfen der das Fass von Bargas Geduld zum Überlaufen gebracht hat. Er packt mit seiner rechten Hand den Hals des Goblins und hebt ihn so hoch, dieser ergreift mit seinen Händen das Handgelenkt und versucht irgendwie verzweifelt den Griff zu lockern. Als dann auch noch Bargas linke Hand dazukommt beginnt er fest mit den Beinen zu strampeln um seinen Peiniger irgendwie damit treten zu können. Nadia steht mit einem leicht verwirrten Gesichtsausdruck daneben: „Äh… Bargas? Hallo? Könntest du damit aufhören? Er bekommt so ja gar keine Luft mehr!“, „Das ist ja auch der Sinn dieser verdammten Übung!“
Nach einigem Zureden schafft es dann Nadia glücklicherweise Bargas davon abzubringen den Goblin über den Jordan zu schicken. Sie geht dann leicht neben diesem, welcher mittlerweile auf dem Boden gelandet ist und vor sich hin hustet, in die Hocke, „So… ich denke ab jetzt wirst du am besten die Klappen halten, es sei denn natürlich du willst uns was erzählen womit wir arbeiten können, ansonsten sehe ich schwarz das ich meinen Begleiter hier das nächste Mal stoppen kann, okay?“ Mit einem zwinkern und einem fast schon zu freundlichen Lächeln für den Goblin richtet sie sich wieder auf. „Kannst du den Sack und den Goblin mitnehmen? Die sind einfach zu schwer für mich.“ Sie geht dann einfach schon einmal wie selbstverständlich vor und betrachtet dabei die Fingernägel ihrer Hände. ~Klasse… das war natürlich klar… ~ Er wirft sich den geflickten Sack mit Diebesgut über die Schulter und klemmt sich den mittlerweile gut verschnürten Goblin unter den Arm und seufzt leicht. Zu seinem Bedauern leider laut genug das Nadia es hören konnte.
Glion
Glion
Pokémon-Champ
Pokémon-Champ

Status :
Online
Offline

Anzahl der Beiträge : 316

Nach oben Nach unten

Fantasy Story: Wunder-Cup Empty Re: Fantasy Story: Wunder-Cup

Beitrag von Glion Fr 20 Sep 2013, 21:24

Gleich nachdem Bargas und Nadia um die nächste Strassen-Ecke gebogen sind ist im Eingang ihres vorübergehenden Zuhauses ein blonder Schopf Haare zu sehen. Leicht zögerlich betrachtet Sagitta aus ihrer Deckung heraus die Strasse und scheint mit sich selber zu kämpfen,  ~Komm schon… das schaffst du schon, einen Wunsch vom König kann man sich nicht alle Tage verdienen… Jetzt beweg dich doch endlich mal! Du hast deinen ersten Kampf sogar gewonnen… also wirst du ja wohl so einen Verbrecher schnappen können! ~ Sie atmet dann einmal tief durch und macht den ersten Schritt in Richtung Strasse. Was sie allerdings währenddessen nicht bemerkt hat, war das Laiken sich ebenfalls in den Hauseingang gestellt hatte, so passiert natürlich was passieren muss, Sagitta knallt direkt in Laiken. Das nächste was sie realisiert, ist das sie auf dem Boden sitzt, ihr gegenüber Laiken, ebenfalls sitzend. „Hast du denn keine Augen im Kopf? Pass doch auf wo du hinläufst!“, Laiken richtet sich mosernd auf und wischt sich etwas Staub von der Kleidung. „Und ich dachte ich wäre hier der Blinde…“, mit diesen Worten greift er nach seinem Stock und entfernt sich vom Gebäude.
~Das hätte er auch ruhig netter sagen können…~, leicht schmollend erhebt sich dann Sagitta ebenfalls und geht sicherheitshalber in die entgegengesetzte Richtung von Laiken.
Während sie auf den eher belebteren Strasse nach Hinweisen sucht, und dort natürlich auch immer wieder von Passanten angesprochen wird, denkt sie immer wieder über die Situation mit Laiken nach, ~er hätte definitiv netter sein können… war doch nur ein kleines Versehen…~. Ganz in Gedanken versunken schlendert Sagitta in den Strassen umher, bis sie plötzlich, wie könnte es anders sein, nochmals mit einer Person zusammenprallt, da sie nicht auf den Weg achtet. Auf dem Boden sitzend, senkt sie mit zusammengekniffenen Augen leicht den Kopf: „T-tut mir leid! Ich hab nicht aufgepasst, tut mir schrecklich leid!“ Ihr Gegenüber, der ebenfalls auf dem Hosenboden gelandet ist, scheint allerdings nicht so freundlich zu sein, „Pass doch auf wo du hinläufst! Hast du keine Augen im Kopf?! … Moment… Diese Stimme…“ Als Sagitta daraufhin wieder anhebt und die Augen öffnet, erkennt sie wenn sie da umgehauen hat, Laiken.
Für einen kurzen Moment sitzen die beiden ganz ruhig da, dann springt allerdings Laiken auf die Beine: „Du schon wieder! Machst du das mit Absicht oder so? Versuchst du irgendwie diesen Ivan nachzumachen oder so? Das ist nicht witzig kapiert?“ Ohne überhaupt Sagittas Antwort abzuwarten dreht sich Laiken um und geht im flotten Tempo. Sagitta sitzt dann weiter da und sieht leicht entgeistert Laiken hinterher: „Aber… aber… es war doch ein Versehen…“
Nachdem sie sich dann etwas beruhigt hat, richtet sie sich auf, wischt sich den Staub von der Kleidung und geht abermals in die entgegengesetzte Richtung von Laiken. ~Heute ist glaub irgendwie nicht mein Tag…~, immernoch leicht geknickt führt sie ihre Suche nach dem Verbrecher fort. Nach einer Weile setzt sie sich dann allerdings auf eine der vielen Kiste am Strassenrand um sich etwas auszuruhen, sie betrachtet dabei das emsige Treiben der Strasse, und winkt freundlich den, zum Glück wenigen, Bürgerinnen und Bürgern die sie erkennen.
~Ich frag mich was für eine Laus Laiken über die Leber gelaufen ist… Ausser Ivan hat bisher doch gar niemand etwas über seine Augen gesagt. ~ Sie seufzt kurz und scheint zu dem Schluss gekommen zu sein, dass sie sich momentan wohl eher auf die Verbrecherjagt konzentrieren sollte, sonst schnappt sich jemand anderes die Belohnung. Sie schwingt sich dann fast schon leichtfüssig von der Kiste und landet auf beiden Füssen. Wobei sie bei der Landung leicht das Gleichgewicht verliert und zur Seite kippt. „Glücklicherweise“ kommt genau in diesem Moment gerade eine Person an ihr vorbei, an welcher sie sich spontan abstützten kann, die Person allerdings unsanft zu Boden befördert.
„Was ist den heute bitte los?! Wollen die Leute mit mir den Boden aufwischen oder wieso lande ich immer auf dem Boden!“ Leicht geschockt sieht Sagitta auf den mosernden Laiken, welcher auf dem Rücken liegt und wütend mit den Armen rumfuchtelt. „Ähm… ob du es glaubst oder nicht… das war wirklich nur ein Versehen… Tut mir wirklich, wirklich, wirklich leid!“ Sofort stoppt Laiken in seinen Bewegungen und dreht seinen Kopf in die Richtung aus welcher er die schon viel zu vertraute Stimme hört. „Ernsthaft?“, er atmet einmal tief durch, steht wieder auf, stellt sich vor Sagitta und drückt seinen Zeigefinger der rechten Hand gegen ihre Stirn. „Das kann doch wohl nur ein schlechter Witz sein! Verfolgst du mich oder so? Hat dich dieser Ivan angestiftet oder was?“ „Nein! Ich schwöre dir bei allem was mir hoch und heilig ist, dass das alles wirklich nur Versehen waren… und sehr seltsame Zufälle… Wieso sollte ich dich auf den Boden werfen wollen! Was hätte ich den davon!“ Sagittas Stimme klingt fast schon verzweifelt, als sie versucht Laiken irgendwie zu überzeugen. Dieser zieht seine Hand dann zurück und seufzt. „Na gut, dieses eine Mal werde ich dir nochmals verzeihen… aber nur noch dieses Mal!“ Er dreht sich dann von Sagitta weg, dreht sich dann allerdings sogleich wieder zu ihr, „Eine Frage… hast du ne Ahnung wo wir hier sind?“ In diesem Moment schiesst, fast so schnell wie einer ihrer Pfeile, ein Gedanke durch ihren Kopf: Sie hatte selber nicht die leiseste Ahnung.
„Äh… wir sind… also… ich meine… Keine Ahnung.“ Nach dieser Antwort steht Laiken fast wie vom Donner berührt da. Erst nach einigen Minuten kommt er wieder zur Besinnung. „Aber diesmal ist es ein Scherz… oder? Bitte sag ja…“ Mit einem leicht verzweifelten Piepsen in der Stimme verneint sie, woraufhin Laiken seinen Kopf hängen lässt. „Okay… am besten wäre es wahrscheinlich, wenn wir jetzt gemeinsam den Weg zurück suchen. Erstens, werden wir zusammen eine grössere Chance haben was zu finden, und Zweitens… du rennst nicht wieder aus Versehen in mich rein. „Alles klar!“, leicht motivierter als Vorher beginnen dann die beiden den Weg zurück zu ihren Behausungen zu suchen. Kurz nachdem sie allerdings gestartet sind, hält Laiken Sagitta an einem Handgelenk fest.
„Moment… Ich glaub ich hab da was gehört“, mit diesen Worten führt er Sagitta zum Eingang einer kleinen Seitengasse. Innerhalb der Seitengasse sind ganz schwach zwei kleinere Gestalten zu erkennen, welche sich mit leicht kratzigen Stimmen unterhalten. „Also… hast du alles verstanden Giz?“, „Äh… ich glaube schon Kop.“ „Okay, wo treffen wir uns heute Nacht?“ „Ähm… auf dem Friedhof?“ Ein leicht metallisches Geräusch ist zu hören, dem ein lautes „AUA!“ folgt. „Ich hab es dir doch erst vor wenigen Minuten erklärt du Vollpfosten! Der Kerl will, das wir uns heute Abend im der Lagerhalle des Grossmarktes treffen… wie kommst du jetzt bloss auf den Friedhof?!“ „Öhm… weil… wir Goblins da landen wenn wir dem Grossmarkt auch nur ein Bisschen zu nahe kommen?“ Ein kurzes Schweigen setzt ein, „Okay… da hast du recht, aber jetzt vergiss es nicht wieder! Heute Nacht! Lagerhalle! Grossmarkt! Kapiert?“ „Ja klar, ich bin doch nicht blöd!“ „Genau das bezweifle ich gerade…“ Sogleich verschwinden die Gestalten in einer weiteren Seitengasse.
„Sagitta? Ich glaube wir sollten, bevor wir nachhause gehen, zuerst an diesem Grossmarkt vorbei.“ Sagitta antwortet erst gar nicht, packt sich einfach seinen Arm und rennt, mit ihm im Schlepptau, zum ersten Passanten um nach einer Wegbeschreibung zu fragen.
Glion
Glion
Pokémon-Champ
Pokémon-Champ

Status :
Online
Offline

Anzahl der Beiträge : 316

Nach oben Nach unten

Fantasy Story: Wunder-Cup Empty Re: Fantasy Story: Wunder-Cup

Beitrag von Glion Mi 25 Sep 2013, 20:38

In der Zwischenzeit haben Akane und Sanshoo, gleich wie Bargas und Nadia, ein Zweckbündnis abgeschlossen. Wobei Akanes wahre Absichten wohl eher darin liegen dass Sanshoo ihr nächster Gegner im Wunder-Cup wird, und sie so mit Leichtigkeit Informationen über ihn sammeln kann. „Okay… wir sind jetzt schon Stunden unterwegs und haben nichts gefunden. Und deine komischen Apparate die auf Magie reagieren haben bisher auch nur einige Strassenkünstler erwischt, die davon auch nicht sonderlich begeistert waren…“, Sanshoo geht mit leicht geknicktem Gesichtsausdruck die Strasse entlang und seufzt, Akane begleitet ihn schweigen und sieht sich weiterhin aufmerksam um. „Wenigstens hatte ich einen Plan und bin nicht ziellos durch die Stadt gelaufen wie eine streunende Katze. Auch wenn das Ergebnis fürwahr nicht für den Plan spricht.“ Sanshoo sieht daraufhin zu seiner vorübergehenden Team-Partnerin, will anscheinend etwas sagen, hält dann allerdings letzten Endes doch den Mund. Einige Minuten später wendet er sich dann doch an Akane: „Hast du denn schon einen neuen Plan?“ Diese sieht ihn kurz aus dem Augenwinkel an und rückt ihre Brille zurecht, „Natürlich.“
Nur einige Strassen weiter stehen sie vor dem Hauptquartier der Stadtwachen, Sanshoo wendet seinen leicht verwirrten Blick zu Akane: „Was wollen wir denn hier?“. „Ich möchte einen Blick in die bisherigen Berichte der Vorfälle werfen, mit ziemlicher Sicherheit geht unser Gegner nach einem bestimmten System vor.“ Sanshoos Blick wird immer verwirrten, „Ja… die lassen uns einfach so da rein und geben uns die Berichte freiwillig… wie hast du dir das bitte vorgestellt?“ Akane fixiert daraufhin Sanshoo mit ihren Augen, ein gewisses Funkeln ist darin zu erkennen. Ihr Gegenüber scheint ziemlich schnell zu begreifen was sie mit diesem Blick sagen möchte: „Oh… komm schon…“
„Hauptman!“, mit ziemlichem Tempo kommt eine der Stadtwachen ins Büro hereingestürmt, und weckt so unglücklicherweise den Hauptman der durch den ganzen verursachten Stress endlich kurzeitig zur Ruhe gekommen war und in seinem Sessel geschlummert hat. „Was ist denn jetzt schon wieder!“, wie von der Tarantel gestochen springt dieser auf und blafft die störende Wache an, „was ist bitte so wichtig das du meine erste Pause seit Stunden unterbrichst! Schlimmer kann die Gesamtsituation doch gar nicht mehr werden!“ „Ähm… doch… wenn zum Beispiel ein wildgewordenes Feuermonster vor dem Hauptquartier Randale veranstaltet…“ Der Hauptman steht wie eine Statue mit weit geöffnetem Mund da, und scheint nicht wirklich zu wissen ob er etwas von sich geben soll, oder ob das nicht einfach nur ein verdammt schlechter Traum ist. Als er dann allerdings leisen Lärm hört, und dieser vom Haupteingang zu kommen scheint, stürmt er an der Wache vorbei. Im Eingang angekommen erblickt er einen leergefegten Platz, umringt von mehreren Wachen, welche allerdings nicht wirklich motiviert für einen Kampf zu sein scheinen. Und im Zentrum des Platzes steht, fast schon die Wachen herausfordernd, ein riesiger Stier, welcher komplett aus Feuer zu bestehen scheint. „Wie zum Henker kommt so ein riesiges, brennendes Scheusal unbemerkt bis zu unserem Hauptquartier! Wie konnten die Wachen nur so etwas übersehen?! Das hätte doch sofort zu einer Massen-Panik ausarten sollen wenn so ein Ding durch die Strassen läuft!“, „Hauptmann! Vielleicht ist das wieder ein Werk von diesem Kriminellen den wir suchen!“ Der Hauptman scheint kurz zu überlegen: „Genau! So muss es sein! Das heisst… schnappt euch das Vieh! Dann haben wir vielleicht eine Spur zu diesem Verbrecher!“ Obwohl sie einen direkten Befehl ihres Vorgesetzten bekommen haben, scheinen die Wachen doch leicht zu zögern. Erst nachdem ihr Befehlshaber wütend dem nächstbesten von ihnen in den Hintern getreten hat, setzen sie sich vorsichtig in Bewegung. Der Feuerstier seinerseits bleibt einfach nur ruhig an Ort und Stelle stehen, ~Was mach ich hier nur… ich hoffe ihr Plan geht diesmal auf…~.
Während das Feuermonster die volle Aufmerksamkeit auf sich zieht, bemerkt anscheinend niemand, das sich Akane, fast entspannt, hinter ihren Rücken das Hauptquartier betritt. Nachdem sie das Gebäude betreten hat, greift sie in ihre Tasche und scheint eine Art kleinen Ball herauszuholen, welcher an einer Seite anscheinend ein winziges Loch vorweist. Völlig gelassen beginnt sie dann ihre Suche nach dem Büro des Hauptmanns. Auf ihrem Weg dahin biegt sie um eine Ecke, wobei ihr plötzlich eine Wache entgegengerannt kommt, welche anscheinend auf dem Weg auf den Platz ist. „Hä? Halt! Stehen bleiben! Hier ist der Zutritt für Unbefugte untersa…“, noch während der Wächter auf sie zu gerannt kommt, drückt Akane, ohne ihn überhaupt eines Blickes zu würdigen den Ball, woraufhin eine Art Puder direkt ins Gesicht des Rufenden geschleudert wird, welcher augenblicklich, noch während des rennens, schnarchend zu Boden sackt. Kurz darauf hat sie auch schon das gesuchte Büro gefunden, mitsamt dem aufgewühlten Haufen aus Berichten. ~Dann wollen wir doch mal sehen, wie gut der Herr Hauptmann einen kleinen Bereich wie sein eigenes Büro im Blick hat.~ In einem fast schon erschreckenden Tempo hat Akane auch schon alle Berichte gefunden die sie benötigt, sie bündelt sie ordentlich und hält sie mit verschränkten Armen vor ihrer Brust. Auf ihrem Weg zurück, muss sie nochmals über den schnarchenden Wächter steigen, wobei sie sich kurz die Brille zurecht rücken muss. Wieder im Freien angekommen, scheint sich an der Feuerstier-Situation nicht wirklich viel verändert zu haben, die Stadtwachen sind zwar näher herangekommen, doch scheint die Hitze, welche der Stier ausstrahlt, sie davon abzuhalten näher heranzukommen. Untermalt wird die ganze Szene von den wütenden Aufschreien eines gewissen Jemands der es anscheinend nicht begreifen kann das seine Männer den Gegner nicht festnehmen können. Akane richtet ihren Blick dann direkt zu Sanshoo, welcher anscheinend denn Haupteingang im Auge behalten hat, ohne überhaupt auf die Gegner um ihn herum zu achten, und nickt diesem kurz zu. Nur Sekunden später scheint die Hitze in der Nähe des Feuermonsters immer mehr und mehr zuzunehmen, bis es plötzlich sämtlichen Beteiligten und Zuschauern zu heiss wird und sie sich abwenden. Als sich dann die Luft wieder abkühlt, wenden sie sich wieder ihrem Ziel zu, welches sich aber anscheinend in Luft aufgelöst hat. Mit einem vollkommen fassungslosen Gesichtsausdruck steht der Hauptmann da und starrt auf die Stelle, auf welcher vor wenigen Sekunden noch ein Monster aus Feuer gestanden hatte. Er dreht sich dann allerdings, anscheinend die Luft sparend die er bei diesem Wutausbruch verbrauchen würde.
Eine Strasse weiter tritt Sanshoo vorsichtig aus einer Gasse und gesellt sich zu Akane, welche gemütlich die Strasse, samt Berichten, entlangschlendert. „Hat alles soweit geklappt wie du dir das vorgestellt hast?“, mit einem leicht triumphierenden Blick sieht sie zu Sanshoo: „Hast du etwas anderes erwartet?“ Dieser antwortet dann nur mit einem leicht gequälten Lächeln, und wendet seinen Kopf in Richtung des Stadtwachen-Hauptquartiers, ~Hab ich da nicht grad was gehört? ~.
 
Innerhalb des Gebäudes versuchen gerade zwei Offiziere ihren anscheinend gerade vollkommen ausrastenden Hauptmann zu beruhigen, welcher mit seinem rechten Fuss scheinbar versucht ein Loch in den Boden zu stampfen, während er sich die Seele aus dem Leib brüllt, „Bitte! Ganz ruhig! Vielleicht hat sie ja nur jemand aus Versehen verlegt!“, „Genau! Beruhigen sie sich Hauptmann! Sie sind bestimmt hier irgendwo!“ Mit einem verzweifelten Blick sehen sich die beiden Offiziere an.
Glion
Glion
Pokémon-Champ
Pokémon-Champ

Status :
Online
Offline

Anzahl der Beiträge : 316

Nach oben Nach unten

Fantasy Story: Wunder-Cup Empty Re: Fantasy Story: Wunder-Cup

Beitrag von Glion Mo 30 Sep 2013, 17:57

Bargas und Nadia staunten nicht schlecht als sie mit ihrem mehr oder weniger freiwilligen Begleiter das Hauptquartier der Stadtwachen erreichten. Wo normalerweise einer der ruhigsten Plätze der ganzen Stadt zu finden ist, war jetzt ein riesiges Durcheinander. Das Flüstern das auch allen Richtungen zu hören ist, verbindet sich zu einem fast schon lauten Rauschen, und vereinzelt waren auf dem jetzt sehr belebten Platz kleine Grüppchen von Wachen zu sehen welche bewusstlose Kameraden abtransportierten.
Bargas sieht mit einem fragenden Blick in Richtung Nadia: „Ist hier irgendwas passiert? Oder wieso ist hier so ein Trubel.“ Diese zuckt nur mit den Schultern, „Woher soll ich das wissen? Jedenfalls scheint es noch nicht sehr lange her zu sein, wenn die Wachen noch dabei sind ihre Leute zu versorgen. Fragen wir doch unseren Herrn Goblin hier, vielleicht war das ja eine Aktion von seinem Chefchen.“ Bargas stellt daraufhin den genannten auf die Füsse, wo er nur knapp das Gleichgewicht behalten konnte, so verschnürt wie er ist. Als sich dann Nadia auch noch vor ihn hinhockt um mit ihm auf Augenhöhe zu reden beginnt er schon leicht zu schwitzen. „ Na? Möchtest du uns erzählen was dein Chef angestellt hat?“. „Ich weiss von keiner Aktion die hier stattfinden soll! Ganz ehrlich! Er hat nie etwas in diese Richtung überhaupt erwähnt!“ Fast schon wie auf so eine Antwort vorbereitet schleift Bargas den Kleinen in eine Seitengasse und beginnt sich die Ärmel hochzukrempeln. In diesem Moment beginnt der Goblin-Schweiss nur noch mehr zu fliessen, er fällt daraufhin auf die Knie und fleht fast schon: „Ich bitte dich! Ich weiss ganz, ganz, gaaaanz ehrlich von nix! Bitte! Ich hab drei Kinder zuhause die ich versorgen muss! Ich schwöre das ich die Wahrheit sage!“ Zusätzlich drückt er seine Stirn so fest in den Sand das man fast meinen könnte seine, nun stark gebogene Nase, könnte gleich abbrechen.
„Na gut, wir glauben dir mal ausnahmsweise.“, wie eine Retterin in der Not stellt sich Nadia zwischen die Beiden und sieht zum Goblin hinunter, mit eine fast schon enttäuschten Blick richtet Bargas seine Ärmel. „Du hast nochmal Glück gehabt, bei dem Tumult können wir dich leider nicht bei den Stadtwachen abliefern…“, das Gesicht des Goblins ziert ein Lächeln der Erleichterung, „ Aber…“, welches auch schon wieder verschwindet. „Gehen lassen können wir beide dich natürlich auch nicht… zumindest nicht ohne gewisse Infos…“, und wieder presst der Gebeutelte seinen Kopf in den Dreck.
„Wie oft muss ich es den noch sagen! Ich weiss von gar nix! Ehrlich! Wieso glaubt ihr mir nicht!“ Nun meldet sich Bargas wieder zu Wort: „Wir glauben dir solange nicht bis du die Wahrheit sagst.“ „Das wird doch langsam langweilig… lass dir mal einen bessere Spruch einfallen Dicker…“, die Lautstärke dieses Satzes nimmt von Wort zu Wort immer mehr ab, bis das Letzte nur noch ein kaum hörbares Flüstern ist. Bargas ist jedenfalls wieder drauf und dran dem Goblin seine Meinung zu sagen, allerdings nicht mündlich, glücklicherweise mischt sich Nadia wieder rein. „So… jetzt beruhigen wir uns alle wieder. Jetzt pass mal auf mein kleiner, grüner Freund. Du siehst ja meinen Partner hier, oder?“, mit einem kurzen Nicken bestätigt dieser, „und du siehst ja auch wie gerne er dich zu einem Häufchen Muss verarbeiten würde, oder?“, diesmal bestätigt er mit mehrmaligem Nicken. „Wir können es jetzt so machen… entweder, du sagst uns was wir wissen wollen, oder mein Partner hier wird mit dir in der kleinen, dunklen Gasse da drüben verschwinden wo dich keiner schreien hört, oder willst du das?“, der Goblin schüttelt jetzt seinen Kopf so schnell hin und her, das man fast denken könnte bei diesen grossen Ohren hebt er gleich ab wie ein Hubschrauber. „Na bitte, dann sag uns mal… wo finden wir deinen Chef, der hier die ganze Stadt auf Trab hält.“
Als wäre ein Staudamm gebrochen, beginnt der Goblin augenblicklich einen Redeschwall: „Keine Ahnung wie der Typ heisst! Es ist aber ein Mensch, das weiss ich, er riecht jedenfalls wie einer… Er hat ein paar Dutzend Goblins angeheuert um, ich zitiere: Ein bisschen Spass zu haben. Wir sollen einfach so viel wie möglich kaputt machen und wenn möglich viel mitgehen lassen, wir dürfen das Zeug sogar behalten! Der will gar nix davon! So ein Trottel! Jedenfalls weiss ich nicht was er genau damit bezwecken will, aber er scheint seinen Spass zu haben. Heute Nacht sollen wir uns in der Lagerhalle des Grossmarktes versammeln, scheint als will er uns noch weitere Insrak… Instrek… Intruk… wasn scheiss Wort! Uns noch weitere Befehle geben, so jetzt aber!“ Mit einem fast schon triumphierenden Nicken beendet der Goblin seine Rede. Nadia betrachtet ihn nochmal gründlich: „Und das ist auch wirklich alles?“, „Jap! Mehr weiss ich wirklich nicht!“
Nadia dreht sich dann zu Bargas um und stellt sich kurz auf die Zehensitzen um ihm etwas zuzuflüstern, „Diesmal sagt er glaub die Wahrheit, wir können ihn also gehen lassen.“ Bargas nickt dann nur und löst die Fesseln. Völlig perplex steht der Goblin da, als er dann realisiert das sie ihn wirklich freilassen legt er erst einmal einen kleinen Freudentanz hin. Dann stellt er sich breitbeinig vor die beiden und baut sich so gut er kann vor ihnen auf. „ Ha! Seid gefälligst dankbar dass ich euch etwas verraten habe! Ihr könnt euch glücklich schätze das ich heute einen guten Tag habe und euch jetzt nach all dieser schlechten Behandlung überhaupt laufen lasse! Also merkt euch das! Das nächste Mal werde ich nicht so viel Gnade walten la….“, Bargas erhebt seine rechte Faust, innerhalb eines Sekundenbruchteils ist der Goblin auf die Knie gefallen und hat seine Hände flehend zusammengefaltet. „Bitte! Es tut mir leid! Es tut mir so schrecklich leid! Ich werde es auch nie wieder tun! Bitte! Ich schwöre es!  Ich will noch nicht drauf gehen! Ich hab doch vier Kinder zuhause die auf mich warten!“ Nadia hebt leicht eine Augenbraue, „waren es vorhin nicht drei?“
„Ou… verdammt…“, das Letzte was der Goblin noch erkennen kann ist eine grosse Faust welche sich mit enormen Tempo auf seine Nase zubewegt. Als wolle Bargas einen Rekord im Goblin-Weitschuss aufstellen katapultiert er sein Ziel fast schon in hohem Bogen in eine Mülltonne der nächsten Gasse. „Auf diesen Moment hab ich gewartet seit wir ihn gefesselt haben…“, ein leichtes Grinsen ist in Bargas Gesicht zu sehen, als wäre ihm ein Stein vom Herzen gefallen. Nadia legt nur ihren Kopf etwas schief, „naja… vielleicht nicht die eleganteste Methode… aber wir hätten ihn eh ruhig stellen müssen, damit er es uns heute Nacht nicht versaut. Und… da wir zum Grossmarkt müssen können wir davor auch gleich noch ein bisschen shoppen gehen!“ Mit einem begeisterten Lächeln stolziert sie auch schon vor, während Bargas hinterhertrottet und sich fast den Goblin zurückwünscht.
Glion
Glion
Pokémon-Champ
Pokémon-Champ

Status :
Online
Offline

Anzahl der Beiträge : 316

Nach oben Nach unten

Fantasy Story: Wunder-Cup Empty Re: Fantasy Story: Wunder-Cup

Beitrag von Glion Do 03 Okt 2013, 17:49

Mittlerweile beginnt sich die Sonne immer mehr und mehr zu senken, und auch der Verkehr auf den Strassen nimmt immer mehr ab. Die Tore des Grossmarktes sind bereits geschlossen worden, und am Haupttor haben zwei Wachen Stellung bezogen. Der beleibtere der Beiden: „So… dann wollen wir mal eine weitere ruhige Nacht hinter uns bringen“, mit einem Grinsen setzt er sich auf einen kleinen Hocker welchen er mitgebracht hat, und holt aus einem Rucksack ein belegtes Brötchen heraus. Die andere Wache sieht ihm dabei skeptisch an, „Dir ist aber schon klar, dass das alles andere als ne ruhige Nacht werden könnte… bei all den Verbrechen die heute begangen wurde.“ Der Essende hebt nur eine Augenbraue und antwortet mit vollem Mund, „jetzt macht dir mal nicht ins Hemd, wir sind hier zwei bewaffnete Wächter vor einem massiven Eisentor… wer wäre den bitte bekloppt genug das hier zu stürmen?“
Aus dem Schatten einer Gasse tritt ein einzelner Goblin in das Licht ihrer Fackeln, „Das wäre dann wohl ich“. Der Dicke verschluckt sich fast an seinem Essen, da er in lautes Lachen ausbricht, der andere Wächter hebt leicht zitternd seinen Speer in Richtung des Goblins. Immer wieder hustet der lachende Wächter, und nachdem er sich wieder etwas gefangen hat richtet er sich schnaufend auf und tritt dem Goblin gegenüber. „Soso… du und welche Armee?“ Im Gesicht des Goblins ist nur noch ein grosses Grinsen zu erkennen, kurz darauf leuchten mehrere Dutzend rötlicher Augenpaare in der Dunkelheit auf. Nur wenige Minuten später sind die beiden Wachen entwaffnet und fein säuberlich geknebelt und gefesselt, wobei beim Dicken anscheinend genau geachtet wurde, das er wie ein Rollbraten verschnürt wurde. Die vorher noch leicht zögerliche Wache sitzt nur vollkommen angespannt da und starrt ihren Gegenüber mit einem Blick an welcher nur eines bedeuten kann: ~Ich habs dir doch gesagt! ~, der Rollbraten-Verschnürte erkennt den Blick natürlich sofort und antwortet darauf nur mit einem verdrehen der Augen.
Nur eine Strassenecke entfernt biegen gerade Akane und Sanshoo um die Ecke, Sanshoo scheint gerade zu versuchen auf Akane einzureden: „Jetzt mal wirklich… bist du dir auch wirklich sicher dass du nur durch das Vergleichen der Berichte und deine ungefähren Vermutungen rausgefunden hast wo wir diesen Typen finden können? Ich zweifle da doch etwas dran…“. „Könntest du vielleicht etwas leiser sein, damit ich nochmal alles durchgehen ka.... Oh. Vergiss es. Ich hatte Recht." Akane deutet auf das Eingangstor zum Grossmarkt. Die Tatsachen, dass es eigentlich schon verschlossen sein sollte, macht sie schon stutzig. Die Tatsache aber, dass zwei Wachen wie ein Weihnachtsgeschenk verpackt daneben sitzen scheinen dann allerdings auch Sanshoos Zweifel verschwinden zu lassen. Dieser rennt sofort zu den beiden Gefesselten, wobei ihm Akane im normalen Schritttempo folgt. Bei den Beiden angekommen entfernt Sanshoo erst mal ihre Knebel. Der Gewissenhafte der beiden sagt dann sofort: „Ihr seid doch Teilnehmer des Turniers die uns unterstützen wollen! Ihr müsst so schnell es geht da rein, uns hat eine riesige Horde von Goblins überfallen die jetzt irgendwo auf dem Gelände des Grossmarktes sind! Beeil euch!“ Wobei der Dicke protestierend anmerkt, „Befreit uns! Macht uns diese verdammten Fesseln los!“, „Dafür haben sie keine Zeit! Sie müssen die Goblins einfangen! Die stecken sicher hinter dem ganzen Tumult!“. „Das ist doch jetzt egal! Sie sollen uns losmachen! Die blöden Grünlinge laufen schon nicht so schnell weg!“
Akane, welche die drei währenddessen erreicht hat rückt sich nur ihre Brille zurecht und geht einfach weiter, ohne die beiden Wächter überhaupt eines Blickes zu würdigen, Sanshoo sieht dann verlegenen Lächeln zu den beiden: „Tja… wir sind bald wieder da.“. Dann schliesst er zu Akane auf.
Der dicke Wächter scheint mit dieser Situation alles andere als zufrieden zu sein: „Ihr könnt uns doch nicht einfach so liegenlassen! Macht uns gefälligst los!“, von weitem hören sie dann das Geräusch von Schritten. Als sie sich dann zu den Geräuschen hindrehen erkennen sie im flackernden Licht Bargas und Nadia die mit schnellem Tempo auf das Tor zu rennen, in ihrem Gesicht ein triumphierendes Lächeln. „War doch eine gute Idee den Haupteingang im Auge zu behalten! Jetzt sind uns die anderen beiden zwar überraschenderweise zuvorgekommen… aber egal! Wir können den Typen immer noch vor ihnen schnappen!“ Kurz vor dem Tor bewegt sich dann Nadia während des laufens hinter Bargas, und in dieser Formation passieren sie dieses auch, ohne die beiden Wachen zu beachten, wobei ihnen der dickere sämtliche Kraftausdrücke hinterherwirft die er zu kennen scheint.
Fast schon als wäre es besprochen torkeln nur wenige Minuten später Sagitta und Laiken aus einer Gasse auf die Strasse. Sagitta stützt sich mit den Armen auf ihren Knien ab: „Sind wir diesmal am richtigen Ort angekommen?“ Laiken scheint kurz zu knurren, „Die Frage ist jetzt nicht ernstgemeint, oder?“ Über Sagittas Lippen kommt nur noch ein leises „Ups“ ehe sie sich selber umschaut und mit offenem Mund das Haupttor anstarrt. „Jetzt sag schon! Sind wir am richtigen Ort! Und sag jetzt bloss nicht nein! Wir stinken immer noch nach diesem fauligen Fischen die sie am Hafen als frisch verkaufen…“, sie richtet sich dann auf und greift nach Laikens Arm, „Wir sind diesmal wirklich richtig! Da vorne ist das Haupttor mit den Wächtern!“ Sofort rennt sie mit Laiken im Schlepptau. „Wächter? Also… irgendwie erkenne ich durch meine Schallwellen nur zwei sich bewegende Bündel…“, „Äh… ja… das liegt daran das sie gefesselt sind…“. „Achso… na wenn es weiter nicht ist, schnell rein da!“ Während sie an den beiden Gefesselten vorbeirennen, wie die Leute vor ihnen, winkt Sagitta ihnen mit einem freundlichen Lächeln zu und ruft nachträglich hinterher: „Tut uns leid! Wir haben es eilig!“
Beide Wächter sehen den beiden ohne Worte hinterher, wie es scheint hat selbst der Dicke keine Worte mehr übrig.
Glion
Glion
Pokémon-Champ
Pokémon-Champ

Status :
Online
Offline

Anzahl der Beiträge : 316

Nach oben Nach unten

Fantasy Story: Wunder-Cup Empty Re: Fantasy Story: Wunder-Cup

Beitrag von Glion So 06 Okt 2013, 18:17

Die Lagerhalle des Grossmarktes ist komplett leergefegt als Akane und Sanshoo diese betreten. Sanshoo sieht sich etwas um: „Sollte das Lager um diese Uhrzeit nicht vollgestopft sein?“ Akane hält daraufhin nur einen Finger vor die Lippen und nickt in eine der Ecken, in welcher sich etwas zu regen beginnt. Nur Augenblicke später sind sie auch schon von Dutzenden Goblins umzingelt, welche aus den Schatten herausgestürmt kommen. Die beiden Umstellten stehen Rücken an Rücken, „Ähm… Akane? Hast du auch für so eine Situation einen Plan parat?“ Mit einem besorgten Gesichtsausdruck dreht er leicht seinen Kopf, Akane selber hebt allerdings nur wieder ihren Finger vor die Lippen und deutet nochmals in eine der Ecken, aus welcher diesmal eine vermummte Person hervortritt. Die Kapuze ist tief ins Gesicht gezogen, doch unverkennbar ist ein Grinsen zu erkennen: „Schön schön schööön! Ich hatte sooo gehofft das sich einige meiner gewünschte Gäste hier einfinden, und dann glücklicherweise auch noch solche die sich in der ersten Runde dieser Albernheit bewiesen haben!“, er bricht in ein lautes gackerndes Gelächter aus. „Dieses Turnier ist doch so was von dämlich! Sie hätten von Anfang an nach Leuten suchen sollen die das Potenzial zum kommandieren haben! Und nicht auf so eine Schwachsinns Idee kommen den Sieger aus einem fairen Wettbewerb auszuwählen.“ Fast schon wie ein Irrer beginnt er mit seinem rechten Fuss immer und immer wieder auf den Boden zu stampfen. „Fair, fair, fair und nochmals fair! Was für ein Blödsinn! All die Jahre hab ich die Goblins in dieser Stadt zurückgehalten, und dieser Möchtegernkönig wüsste das auch ganz genau! Aber hat man es mir ein einziges Mal gedankt? Natürlich… NICHT! Sie haben mich für meine Dienste natürlich immer bezahlt wie es sich gehört… aber bei dieser Arbeit war mir das einfach nicht genug! Und dann hab ich halt mal nachgefragt ob nicht ICH mal den Posten des Beraters einnehmen kann, schliesslich arbeite ich ja hart für das Wohl der Stadt… aber nein! Sogar ich müsse dann an diesem Turnier teilnehmen, fair und ehrlich… AM ARSCH!“ Immer mehr stampft er nun mit beiden Füssen auf den Boden, er hüpft fast schon und brüllt dabei weiter herum. „Aber! Aber aber aber… Wenn ich die Final-Teilnehmer erledige, dann sieht der König was ich als Befehlshaber auf dem Kasten hab!“ Und nochmals bricht er in lautes Gelächter aus, Sanshoo verzieht nur etwas das Gesicht, ~Na toll… wir haben es mit einem Bekloppten zu tun~. Gerade als Akane etwas sagen möchte ist das Geschrei von Goblins zu hören, und als sich die beiden und der Vermummte zu dem Geräusch um drehen sehen sie wie einige der Grünlinge bereits durch die Luft fliegen. Alle drei, und sämtliche bisher nicht betroffene Goblins, sehen mit einem Blick zu dem grünen Feuerwerk der nur so zu deuten ist: „Was passiert hier grad?“ Nur Sekunden später steht Bargas vor Akane und Sanshoo, anscheinend hat er sich fast schon wie ein Rammbock durch die grüne Menge gepflügt. Mit einem frechen Lächeln gibt sich dann auch Nadia zu erkennen, die dicht auf Bargas Fersen war, „Habt ihr noch etwas Platz bei eurer Party hier?“
Der Vermummte scheint im ersten Moment leicht irritiert zu sein, ebenso wie Sanshoo. Akane jedoch rückt nur ihre Brille etwas zurecht und entgegnet: „Ich dachte schon ihr findet den Ort gar nicht.“ Die beiden Neuankömmlinge wenden sich dann ihrem eigentlichen Ziel zu, wobei Bargas schon einmal seine rechte Faust in seine linke Handfläche drückt. Ehe er jedoch nochmals zum Rammbock wird ist nochmals Goblin-Gekreische zu hören, und abermals sind grüne Persönchen zu sehen welche durch die Luft segeln. Der Vermummte stampft nochmals auf dem Boden: „Kommt schon! Jetzt wird’s aber albern! Hat hier den jeder rausgefunden wo wir stecken?“, sein Grinsen kommt dann allerdings wieder leicht zurück, als die Schreie der Goblins verstummen, allerdings nicht für lange. Die plötzliche Stille, und dennoch fliegende Goblins scheinen in seinem Kopf nicht sonderlich Sinn zu ergeben, anders bei den vier Umstellten. Sanshoo grinst nur und stubst Akane leicht mit dem Ellbogen an: „Na wer das wohl sein könnte?“, diese rückt allerdings nur ihre dadurch verrutsche Brille zu Recht und antwortet, „stell doch nicht so unnötige Fragen.“ Mit peinlich berührtem Blick dreht sich Sanshoo wieder in Richtung der Neuankömmlinge, welche soeben durch die Goblin-Meute durchquert haben.
Sagitta erschrickt im ersten Moment als sie Akane und die anderen erkennt, „Wie… wir sind nicht die einzigen die den Ort rausgefunden haben?“, „Ich hab doch gesagt das im Gebäude noch andere Personen ausser den Goblins sind, war doch klar, dass dann noch andere vom Turnier schneller gewesen sind.“ Laiken wischt immer noch ab und an mit einer Hand hin und her, wobei einige der noch angreifenden Goblins weggeschleudert werden, „aber sie scheinen den Kerl um den es geht wenigstens noch nicht dingfest gemacht zu haben.“
In den Reihen der Goblins breitet sich mehr und mehr Unruhe aus, der Gedanke dass einfach so gleich zweimal jemand durch sie hindurchgepflügt ist, scheint den übrig gebliebenen Grünlingen nicht sonderlich zu behagen. Dasselbe fällt ihrem Kommandeur, wie er selber sich ja nennt, ebenfalls auf, „Jetzt reist auch doch endlich mal zusammen! Ihr verdammten, grünen Zwerge! Das sind nur sechs Menschen! Ihr werdet doch wohl in so einer Überzahl gegen sechs Personen zurechtkommen! Los jetzt! Haut sie endlich zu Brei! Jetzt macht schon verdammt!“ Die Goblins scheinen jedoch weiterhin ihre Zweifel zu haben, welche sich wiederrum verstärken als sie sehen wie sich Bargas und Sanshoo bereits kampfbereit machen.
„Hey Kep… sicher dass wir unsere Nasen zerbeulen lassen sollen?“, „Also… der Chef sagt es ja eigentlich… aber wenn ich mir diese Fäuste ansehe… dazu kommt ja auch noch dass die Magie einsetzen können…“. „Hey ihr beiden! Seid ruhig! Wenn der Boss das hört flippt der komplett aus!“, „Als ob er sonst die Ruhe in Person wäre…“ Das Murmeln und Gerede das durch ihre Reihen geht wird immer lauter, der Kommandeur selber erhebt daraufhin dann seine Stimme: „Ihr verblödeter Haufen Grüner Mist! Jetzt setzt eure faulen Hintern in Bewegung! Sonst werdet ihr euer blaues Wunder erwarten!“ Die Meute scheint hin und her gerissen zu sein.
Dann erklingt ein lautes Räuspern, Akane ist einige Schritte auf die Goblins zugegangen: „Ich möchte kurz etwas anmerken. Wir sind sechs Personen welche sehr geübt im Umgang mit Magie sind, und auf der anderen Seite befindet sich ein einzelner Mann, der anscheinend in Sachen Kampfkraft nichts vorzuweisen weiss. Also überlasse ich euch die Entscheidung, gegen wenn denkt ihr, habt ihr bessere Chancen unbeschadet davon zu kommen.“ Ein erneutes Murmeln geht durch die Meute, und das Grinsen des Kommandeurs, welches schon vor einiger Zeit verschwunden ist, verändert sich immer mehr zu einer mehr und mehr verzerrten Grimasse. Als sich dann seine vorherigen Getreuen immer mehr in seine Richtung drehen rinnt ihm bereits leicht der Angstschweiss in Strömen herunter. „Ähm… ich… ihr wisst doch das ich euer geliebter Kommandeur bin! Das was ich vorhin gesagt habe… hab ich natürlich nicht so gemeint… ehrlich…“ Innerhalb weniger Augenblicke ist der „ehemalige“ Kommandeur auch schon umstellt und wird von mehreren grünen Händen empor gehoben. „Hey! Lasst mich runter! Ihr wisst doch genau dass ihr ohne meine Hilfe nichts schafft! Ihr braucht mich! HEY! Pfoten weg von meinem Hintern!“ Heftig strampelnd und schreiend wird der Drahtzieher der Vorfälle von seinen eigenen „Leuten“ in die Dunkelheit abtransportiert.
„Hey… Hey! HEY! Was soll das! Wenn wir den Typen nicht abliefern… bekommen wir doch die Belohnung gar nicht mehr!“, Laiken schien der Verlauf der Situation nicht sonderlich zu gefallen, „wir müssen denen hinterher!“ Ehe er allerdings die Verfolgung aufnehmen kann, stellt sich Akane ihm in den Weg. „Wieso sollten wir? Das Problem ist gelöst, oder? Wieso sollten wir uns in einen unnötigen Kampf stürzen wenn die Sache sowieso erledigt ist.“ Laiken scheint auch mit dieser Aussage nicht zufriedengestellt zu sein, „Aber...!“  Akane sieht nur in seine Richtung und rückt ihre Brille zurecht, ihr Blick scheint ihn dann schlussendlich zu überzeugen. Sanshoo legt dann einen Arm um Laikens Schultern und versucht ihn etwas zu beruhigen. „Ganz ruhig… dann ist unsere Belohnung eben flöten gegangen… aber wenigstens ist es in der Stadt von jetzt an etwas ruhiger, das hat doch auch was Gutes.“ „Dem kann ich nur zustimmen“, Bargas sieht die beiden mit verschränkten Armen an, „Der Gerechtigkeit wird genüge Getan. Ich hätte es zwar lieber eigenhändig gemacht, aber so ist es jetzt nun Mal.“ Dann mischt sich allerdings Nadia noch ein: „Aaah! So ein Mist! Wir waren so kurz davor! Die ganze Lauferei war umsonst! Wenigstens konnte ich noch etwas shoppen…“ Sie zieht beleidigt eine Schnute und geht einfach vor in Richtung Ausgang, auf ihrem Weg dahin schnappt sie sich einfach Sagittas Arm, welche seid ihrer Ankunft schweigsam alles beobachtet hat. „Wenigstens hab ich hier jemanden mit dem ich die neuen Klamotten anprobieren kann!“ „Wie? Was? Ich versteh…“, mit leicht ungläubigem Blick wird Sagitta einfach mitgezogen, dicht gefolgt vom Rest der Gruppe.
 
Der Morgen des nächsten Tages: Die Gruppe, bestehen aus Akane, Bargas, Laiken, Nadia, Sagitta und Sanshoo, haben sich vor dem König eingefunden. Natürlich mit von der Partie, Ivan, welcher sich zwischen König und Turnier-Teilnehmern, aufgebaut hat. „Sie haben nun die ganze Geschichte gehört, sehr geehrte Majestät, den Übertäter selber konnten sie leider nicht erwischen, aber die Golbins werden das Problem mit Sicherheit selber lösen, diese putzigen, grünen Knilche.“ „Wer ist hier putzig!“, hinter dem Thron des Königs tritt ein Goblin hervor, welcher schon etwas älter zu sein scheint, da sein Gesicht über und über mit Runzeln überzogen ist und er sich mit einer knorrigen Wurzel abstützt. Etwas erschrocken weicht Ivan einige Schritte zurück, „Wie… wie kommt den ein Goblin hier rein!“, „Keine Sorge, der werte Gepok ist hier um die Belohnung für die Ergreifung des Verbrechers einzufordern. Die Goblins haben vor wenigen Stunden den Übeltäter erfolgreich bei den Stadtwachen abgeliefert.“ Der König wendet seinen Blick dann wieder zu Gepok. „Und wie versprochen werde ich euren Wunsch erfüllen.“ Der Goblin nickt und verbeugt sich, so gut er kann, „Ihr habt meinen Dank Majestät. Kommt doch mal auf einen Schluck Schnaps nach Goblin-Art vorbei, wenn wir fertig sind.“ „Das Angebot werde ich mit Freuden annehmen“, er selber neigt ebenfalls kurz das Haupt, ehe Gepok das Zimmer verlässt.
„Majestät?“, Sanshoo geht einen Schritt vor, „Ich bin leider etwas neugierig, aber… darf ich fragen was sich dieser Gepok gewünscht hat?“ „Nun… es ist eigentlich ganz einfach, Gepok, der Anführer der Goblins der Weststadt, hat den Wunsch geäussert in den östlichen Bergen eine Siedlung zu errichten. Einerseits hätten wir dann keine Probleme mit diebischen Vertretern ihrer Art und andererseits hätten sie dann einen Ort an welchem sie in Ruhe leben könnten. Und um ehrlich zu sein, kommt mir das sehr gelegen, somit habe ich auch direkt jemand der ein Auge auf die Berge hat.“
Ivan dreht einige Pirouetten, „Oh wie schön für die putzigen Wichte! Es gibt doch nichts Schöneres als eine eigene Heima…“, den Satz kann Ivan leider nicht mehr beenden, da ihn durch ein Fenster hindurch ein Hagel aus faulem Tomaten erwischt. „Wir sind nicht putzig!“ Alle Anwesenden, der Betroffene natürlich ausgenommen, brechen in schallendes Gelächter aus.
Nachdem sich alle wieder beruhigt haben, wendet sich der König wieder an die Gruppe, „Dann ist dieses Problem schlussendlich gelöst, ich hoffe ihr werdet euch morgen nochmals richtig erholen, damit wir Übermorgen erfolgreich mit der zweiten Runde beginnen können!“
Glion
Glion
Pokémon-Champ
Pokémon-Champ

Status :
Online
Offline

Anzahl der Beiträge : 316

Nach oben Nach unten

Fantasy Story: Wunder-Cup Empty Re: Fantasy Story: Wunder-Cup

Beitrag von Glion Di 29 Okt 2013, 18:39

„Meine sehr geehrten Damen und Herren! Ich heisse sie von ganzem Herzen zur zweiten Runde des Wunder-Cups willkommen! Das Wetter ist zwar nicht vollkommen auf unserer Seite… aber Hey! Solange es nur bewölkt bleibt soll uns das egal sein!“ Erneut ist das Kolosseum bis zum bersten gefüllt, was ebenfalls durch den lauten Beifall der Zuschauer nochmal bestätigt wird. Einzig der bewölkte Himmel verdüstert die heitere Stimmung etwas, wobei momentan wahrscheinlich auch ein Sturm wüten könnte und die Menschenmenge trotzdem auf die Kämpfer warten würde. Im Zentrum der Arena dreht Ivan seine Runden, vollführt eine Pirouette nach dem anderen und streckt dabei beide Arme weit gen Himmel. Passend zum Wetter hat er sich heute in einen grauen Smoking gezwängt, das einzige was allerdings nicht dazu passt ist der hellblaue Poncho, von welchem er sich modisch einen Teil über die Schulter geworfen hat, und seine ebenso eingefärbte Haartolle. „Ich höre es schon! Sie haben genau die gleichen Gefühle wie ich momentan! Meine Brust platzt fast schon vor Spannung auf die nahenden Kämpfe! Und aus diesem Grund möchte ich euch, und mich selbstredend, nicht noch länger auf die Lauer spannen! Hiermit möchte ich Ihnen die Teilnehmer unseres ersten Kampfes vorstellen! Hier kommt sie! Sagitta~… Hunter!“ Mit einem Knirschen öffnet sich das nördliche Arena-Tor, aus welchem Sagitta ins Freie tritt. Wie an ihrem ersten Kampf betritt sie schüchtern lächelnd und mit beiden Händen den Bogen haltend das Kampffeld, wobei sie allerdings nicht mehr rot anläuft, oder zumindest nicht so sehr. „Da ist sie! Unsere kleine Jägerin hat schon in der ersten Runde gezeigt das sie geschickt mit ihrer Waffe umgehen kann, ich bin schon neugierig was sie uns heute für Kunststücke mit ihrem Bogen zeigt!“ Der Jubel und Beifall den Sagitta seit ihrem betreten der Arena erhält, wird durch Ivans Erzählung nur noch mehr angefacht. Peinlich berührt bleibt sie auf ihrer Position stehen, nestelt mit den Händen an ihrer Waffe und ihrer Kleidung herum und betrachtet die jubelnden Zuschauer.
„Ihre Gegnerin allerdings… hat in ihrem ersten Kampf ebenso vorgeführt das mit ihr nicht gut Kirschen essen ist! Wobei man aber auch noch sagen muss, in anderen Dingen ist sie ebenso… gefährrrrlich“, während Ivan das letzte Wort besonders rollt hebt er mehrmals vielsagend die Augenbrauen, wobei er lautes Pfeifen aus der Zuschauermenge als Antwort erntet, was er seinerseits mit einem Grinsen quittiert. „Ohne jetzt allerdings noch lange um den heissen Brei herum zu reden… hier kommt Nadia Merina!“ Kurz darauf öffnet sich das Süd-Tor, kaum hat Nadia auch nur einen Schritt ins Feie getan wird sie auch schon von allen Seiten mit Jubel und Pfeifen willkommen geheissen. Sie winkt mit einem Lächeln, das nicht von dieser Welt zu sein scheint, den Zuschauern zu und verteilt vereinzelt Handküsse. Wie beflügelt tippelt Ivan ihr entgegen, wirft sich vor ihr auf die Knie und schenkt ihr einen langen Handkuss, wovon er allerdings, hauptsächlich von den männlichen Zuschauern, laute Buhrufe erntet. Anschliessend geht er mit gesenktem Haupt, richtig unterwürfig, einige Schritte rückwärts, ehe er sich wieder aufrichtet und beide Arme anhebt. „Dann wollen wir uns den Kampf zwischen den beiden Ladys mal anschauen!“ Er macht kehrt um und geht mit grossen Schritten in Richtung seiner Maestro-Loge, noch während er auf dem Weg hinein ist ruft er: „Ihr könnt anfangen!“
Sofort hat Sagitta auch schon einen Pfeil aus ihrem Köcher gezogen und bringt etwas mehr Abstand zwischen sich und Nadia. Diese bleibt allerdings unbeeindruckt stehen und stemmt ihre rechte Hand in die Hüfte: „Liebe Sagitta, ich hoffe doch das du alles geben wirst, den ich wird mich sicher nicht zurückhalten!“, „Nicht nur du! Auch wenn wir gestern viel Spass hatten… will ich nicht verlieren!“ Obwohl in Sagittas Stimme ihre Selbstsicherheit herauszuhören ist, erkennt man ebenso das leichte Zittern darin. „Das stimmt, und ich muss noch sagen… in dem Kleidchen das du gestern anprobiert hast, hast du so unglaublich süss ausgesehn!“, Nadia zwinkert ihrer Gegnerin frech zu. Binnen einer Sekunde ist Sagittas Gesicht vollkommen rot, „e... e… erzähl d… doch nicht so… so... so was!“, leicht verstört nestelt sie noch mehr an ihrem Bogen herum. „Warum denn? Als ich das rosa Kleidchen auf dem Grossmarkt gesehen hab, wusste ich sofort dass es dir stehen wird! Oh… und das blaue mit de n Rüschen… ich hätte dich am liebsten geknuddelt und gar nicht mehr damit aufgehört! Achja… was mir auch gefallen hat war das schwarze… du warst darin richtig se…“, „Nein! Sag das doch nicht!“ Sagitta hält sich mittlerweile die Ohren zu, hat die Augen zusammengekniffen und ist auf die Knie gesunken, wobei ihr Kopf jetzt fast schon rot leuchtet.
Aus den Zuschauerreihen ist ein leises Murmeln zu hören, wobei auch das ein oder andere Kichern erklingt. Ivan selbst betrachtet die beiden Frauen mit einem leicht irritierten Blick, „ähm… ja… sie haben sich bisher zwar noch nicht bewegt… aber wie es aussieht hat Nadia einen Angriff auf Basis Psychologischer Kriegsführung gestartet… und scheint damit ziemlich erfolgreich zu sein. Kommt schon Mädels! Wir wollen auch noch etwas Aktion sehen!“ Nadia kichert in ihre Hand hinein und betrachtet die leicht verzweifelt wirkende Sagitta. „Du hast den Herren gehört, sollen wir dann?“, gar nicht erst eine Antwort abzuwarten, wirft sie auch schon einen kleinen Zettel vor sich in die Luft, und nur Sekunden später, zuckt aus diesem ein Blitz auf Sagitta zu.
Glion
Glion
Pokémon-Champ
Pokémon-Champ

Status :
Online
Offline

Anzahl der Beiträge : 316

Nach oben Nach unten

Fantasy Story: Wunder-Cup Empty Re: Fantasy Story: Wunder-Cup

Beitrag von Gesponserte Inhalte


Gesponserte Inhalte


Nach oben Nach unten

Seite 1 von 2 1, 2  Weiter

Vorheriges Thema anzeigen Nächstes Thema anzeigen Nach oben

- Ähnliche Themen

Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten