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Die Geschichte einer Heldin

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Die Geschichte einer Heldin Empty Die Geschichte einer Heldin

Beitrag von Jummer Di 04 Aug 2015, 17:31

1
„Verdammt,es ist schon wieder passiert.“ Ich legte meine Hand auf die klaffende Wunde an meinem Bein. Mit einem violett strahlendem Lichtblitz verschloss sie sich und es blieb nichts außer etwas Blut zurück. Umringt von blutverschmierten, bewusstlosen Passanten stand ich also in der spärlich von Straßenlaternen beleuchteten Gasse. Mein schwarzer Hoodie war schon von dem Blut verkrustet und steif geworden, viele Risse und Löcher übersehten ihn,durch welche meine blasse, vom Schweiß glänzende, Haut hindurch schien, und meine Jeans sah auch nicht besser aus. Schwarze Wolken zogen über den nächtlichen Himmel, der Regen würde meine Spuren verwischen, jedoch konnte ich nichts den Zufall überlassen, ich hatte einen Ruf zu verlieren. Sollten sie jeh heraus finden, was ich getan habe, wäre es aus für mich. „Und weg damit.“ Ich hob meine Hände in den Himmel und begann das Wasser aus den Wolken zu ziehen, formte eine Kugel damit und tauchte die Gasse, samt aller Indizien, in einen großen Wirbel. Das Blut verwischte und mit ihm auch alle Anzeichen, dass ich hier war, es sähe aus wie eine gewöhnliche Straßenschlägerei, ich hoffte nur, dass niemand von ihnen zu Schaden gekommen war. Ein letztes Mal sah ich mich nach möglichen Zeugen um, danach flüchtete ich in den Schatten der Großstadt bis ich zurück an dem Tower war, das größte Gebäude ganz Caveam-citys. Mein Apartment war an der Spitze des Towers,komplett mit gläserner Fassade, doch ich konnte nicht riskieren einfach durch die Haupthalle zu laufen und von allen gesehen zu werden, also musste ein anderer Weg her.
Die Wände des Gebäudes waren Kalt,als ich meine Hände darauf legte und begann wie eine Spinne diese hochzuklettern. Kleine violette Funken sprühten bei jeder Berührung aus meinem Fingern. Durch meine Kräfte war es natürlich um einiges einfacher die Wand zu erklimmen, jedoch war es immer noch ein Kraftakt sondergleichen, angesichts meiner derzeitigen Verfassung.
An der Spitze des Towers schlug ich eine der Scheiben zu meinem Wohnzimmer ein und kletterte hinein, wobei ich den Teppich mit dem Restblut an meinem Schuhsohlen tränkte. „Willkommen daheim, meine Dame.“ Ein Schauer lief mir über den Rücken, als ich Elizas Stimme hinter mit vernahm. Trotz ihrer große hatte ich nicht bemerkt, wie sie hinter mich ging. „Äh-, ah-, ähm-“ Eliza legte eine warme Wolldecke über meine Schultern. „Ich habe ihre Abwesenheit schon bemerkt, als sie das Apartment verlassen hatten. Ich wartete hier auf ihre Rückkehr seit dem.“ Beschämt strich ich mir ein paar Strähnen meiner hüftlangen, weißen Haare aus dem Gesicht. „Entschuldigung, dass du dir Sorgen gemacht hast. Könntest du mir ein heißes Bad einlassen.“ „Sofort.“ Ich sah Eliza noch kurz hinterher, wie sie zum Badezimmer ging und ließ mich dann auf mein Sofa fallen.
Sie arbeitete bereits mehrere Jahre für mich, ich kann mich nicht mehr erinnern, seit wann, Ich kann mich an sich an nichts vor mehr als zwei Jahren erinnern. Nur dass Eliza immer für mich da war. Sie ist schon so etwas wie eine Mutter für mich geworden, auch wenn ich manchmal neidisch auf sie bin, auf ihre Größe, auf ihre dunklen, rötlichen Haare, welche sie immer hochgesteckt trug, und auf ihren wohlgeformten Körper. Ich hingegen bin mit meinen 1,65m ein echter Winzling und meine Brüste sind auch nahezu nicht vorhanden. Ich wurde sogar schon öfters nach meinem Ausweis gefragt, dabei bin ich bereits einundzwanzig. „Das Bad wäre eingelassen.“ „Vielen Dank, Eliza.“ Sie fragte nie nach, warum ich manchmal nachts verschwand und blutverschmiert und mit zerrissenen Klamotten nach Haus kam, vielleicht vertraute sie mir einfach, oder es interessierte sie einfach nicht.
Im Bad warf ich meine Klamotten direkt in den Mülleimer, so zerrissen wie sie waren und ließ mich langsam in die Badewanne sinken. Das heiße Wasser kribbelte am ganzen Körper, es war ein angenehmes Gefühl.
Viele fragen sich sicher, wie ich zu meinen Kräften gekommen war, jedoch wusste ich es zu diesem Zeitpunkt selber nicht, alles was ich zur Zeit wusste war, dass ich sie nicht so sehr beherrschte, wie es gerne wollte. Zumindest halfen sie mir, um die Runden zu kommen. Ein zwei mal die Stadt „retten“ indem ich ein paar kleine Gangster verhaute und die Sache hatte sich gegessen, denn seinen wir mal ehrlich, als Held verdient man einen Haufen Kohle. An sich war ich wahrscheinlich weniger als Paradebeispiel eines Helden zu gebrauchen. Ich hatte weder Feinde, die durch Chemieunfälle entstanden, noch hasste mich die Polizei, geschweige denn versuchte sie mich zu verhaften und einzusperren, und eine tragische Kindheit so wie den Verlust einer Bezugsperson hatte ich auch nie erlebt. Das einzige Klischee, welches auf mich zutraf war wohl, dass ich keine Eltern hatte, oder mich zumindest nicht an sie erinnerte. Auch eine geheime Identität hatte ich nie für nötig gehalten, wozu auch? Mit Kapuze auf und meinen weißen Haaren hinaus hängend erkannte mich jeder, ich war eine Art Superstar. Die Leute liebten mich und ich bekam viele Dinge vergünstigt oder direkt geschenkt. Auch eine Sonderposition in der Stadt war mit zugesprochen worden. Zudem wäre das ganze Versteck spielen mit meinen auffälligen Haaren und den tief violetten Augen nicht grade einfach gewesen.
Leise hörte ich das Reden des Nachrichtensprechers, Eliza schien den Fernseher angeschaltet zu haben. „.. das gesamte Footballteam bewusstlos in einer Seitenstraße gefunden..“.

Verdammt,haben sie was heraus gefunden? Ich sprang aus der Badewanne, schnappte mir ein Handtuch vom Halter und rannte ins Wohnzimmer. „Mach lauter, mach lauter!“ Meine noch nassen Haare hingen mir quer durch das Gesicht und tropften das Sofa voll, über welches ich mich hinüber lehnte. „..keine Spur was sich dort zugetragen hat. Das gesamte Team ist noch immer bewusstlos und auch Augenzeugen gibt es keine.“ Ich setze mich langsam hin, mit den Augen auf den Bildschirm gefesselt und durchnässte das Sofa noch weiter. „Es wird davon ausgegangen, dass sie es nach dem Sieg von heute Vormittag mit dem Feiern etwas übertrieben haben, jedoch ist noch nichts genaues bekannt. Auch die körperliche Unversehrtheit muss zum jetzigen Zeitpunkt noch geklärt werden. Es scheint jedoch keiner von ihnen in Lebensgefahr zu schweben, so die aussagen der Notärzte. Und damit gebe ich...“. Das war knapp. Nur wenige Minuten später und ich wäre gesehen worden. Ich muss das in den Griff bekommen. „Eliza? Ich geh schlafen, bitte weck mich morgen etwas später.“ „Sehr wohl,meine Dame.“
Es ist wohl Allgemein bekannt, dass Gabe ihren Preis hat und die nächtlichen Wanderungen waren wohl meine.

2
Hier lag ich also nun. Umgeben von Dreck und Trümmerteilen meines Hauses. Wie lange es wohl schon her ist, dass ich das letzte mal was zu Essen bekam? „Arrgh.“ Mit mühe stand ich auf und begann erst ein mal meinen Körper auf jegliche Insektenbisse zu untersuchen.
Es sind nun genau 2 Jahre vergangen seit des Vorfalls und bis heute hat sich die Stadt davon nicht erholt. Nur wenige kleine Häuser stehen noch und die Moral der gesamten Stadt ging flöten und verbrechen waren an der Tagesordnung. Warum ich nichts dagegen unternehme? Warum sollte ich? Wer würde mich in diesem Schweinestall denn noch dafür bezahlen? Am liebsten würde ich hier verschwinden, denn es gibt hier niemanden, an dem mir was liegt. Von mir aus könnte die ganze Stadt verrotten, doch aus irgendeinem Grund will es mich nicht von hier fort lassen und so lebe ich hier weiter, Tag für Tag auf der Suche nach ein wenig Essen.
Nach meiner Eigenuntersuchung machte ich mich auf und wurde prompt von riesigen Schmierereien an dem Ruinen begrüßt. „F.uck you, Banshee“ hieß es überall. „Burn in Hell“, „We're gonna kill you“, ja, früher war ich als Banshee bekannt gewesen, jetzt schimpften sie mich jedoch nur noch S.chlampe, Dämon oder ähnliches, was viel besser auf mich zutraf, als sie wohl vermuteten. Sie hassten mich wirklich abgrundtief, doch verübeln konnte ich es ihnen nicht, immerhin war ich für den Vorfall vor 2 Jahren verantwortlich. Noch heute plagen mich Albträume, ich sehe immer wieder Elizas Gesicht, wie sie mich ansah, lächelnd, mit von Tränen verschmierter Schminke. „Ich vergebe dir.“ ich höre es immer und immer wieder, gefolgt von den grässlichen Geräuschen brechender Knochen und reißender Haut. Sie sagte,dass sie mir vergibt, doch ich sah den Hass und die Verzweiflung in ihren Augen, als ich sie tötete. Mein einziger Halt in dieser Welt und ich nahm ihn mir selbst.
*knurr* Mein Magen begann sich umzudrehen bei dem Gedanken. Ich sollte mir jedoch bald etwas zu Essen beschaffen, bevor mein Hunger noch größer wird, doch vorher legte ich noch einen Strauß Blumen, die ich in der nähe pflückte an Elizas Grab. Auch wenn ich ihren Leichnam nie fand, errichtete ich ein Grab vor unserem ehemaligen Haus. Noch schwelgte ich ein Wenig in Erinnerungen an sie, doch schon bald riss mich mein Magen aus den Gedanken, also machte ich mich auch den Weg ich die Innenstadt. Ich bin nicht weit gelaufen und da sah ich auch schon einen Mann. Er trug eine Papiertüte in den Armen, vermutlich mit Nahrungsmitteln gefüllt. Leise folgte ich ihm und versteckte mich hinter Trümmern. Er lief die Straße entlang und sah ständig nach hinten, ob er wohl bemerkt hatte, dass ich ihn verfolgte? Er blieb stehen und schaute erneut um sich, dies war meine Chance. Aus den Schatten heraus schlich ich auf ihn zu, doch er bemerkte mich und erstarrte vor Schock. Die Bestie, die für den Untergang der Stadt gesorgt hat stand direkt vor ihm, was hätte er auch anderes tun sollen? Panisch warf er Konservendosen auf mich, doch diese Prallten an mir ab, als währen sie nur Wattebälle. Je näher ich auf ihn zu ging, desto Panischer wurde er, tränen sammelten sich in seinen Augen und auf ein mal wurde er ruhig, lies die Tüte fallen und starrte mich mit leeren Augen an. Er schien sich mit seinem Schicksal abgefunden zu haben, also hob ich meine Hand und richtete sie auf seinen Brustkorb.
Zu erst geschah nichts, doch dann begann das Knacken und langsam dehnte sich der Brustkorb aus, bis er schlussendlich aufbrach. Der schon längst leblose Körper fiel nach hinten über und vergoss sein Blut auf der Straße. Mit einer Hand nahm ich mir die Tüte, mit der anderen sammelte ich die Konserven ein. „Das sollte wohl erst mal für die nächsten Tage reichen. Und nun zu dir.“ Der noch warme Körper dampfte in der kalten Nachtluft, als ich zu ihr ging und ihre Augen schloss. Tief grub ich meine rechte Hand in die aufgeplatzte Brust. Das Herz schlug noch, als ich es hinaus riss und aß. Ich musste einsehen, was ich war, ein Monster. Ein Dämon, der nur zerstören und nicht zerstört werden kann. Gefüllt mit Hass und Furcht vor der Menschheit, aber auch sich selbst.
Vor 2 Jahren hatte ich mehrfach versucht mir das Leben zu nehmen, doch alle Versuche scheiterten. Ich konnte nicht verhungern, nicht ertrinken, nicht mal ein Messer konnte ich mir selbst ins Herz rammen. Nach dem erwachen meines Selbst hat sich mein Körper verändert. Meine kindliches Aussehen wich dem, einer Erwachsenen, ich brauchte unmenschlich viel Nahrung, es sei denn, ich aß das Fleisch von Menschen, auch wenn ich nur aß um die Scherzen des Hungerns nicht ertragen zu müssen. Ebenfalls brauchte ich keinen Sauerstoff mehr. Ich war keines Weges mehr menschlich.
Alle dachten, ich hätte all dies absichtlich getan, doch sie wussten gar nichts. Es war nicht meine Schuld, ich konnte meinen Körper nicht kontrollieren...doch. Es war meine Schuld. Die Kammer, hätte ich sie nicht betreten, dann wäre das alles niemals passiert. Ich allein bin dafür verantwortlich und niemand anderes, doch jetzt kann mir das auch egal sein. Es gibt hier eh nichts mehr zu tun, um meine Schuld reinzuwaschen.

Und plötzlich machte es Klick. Wie von Geisterhand ging ich nur noch geradeaus und verließ die Ruinen von Caveam-city. Ich lief nur geradeaus, ohne Ziel.


Zuletzt von Jummer am Mi 05 Aug 2015, 00:35 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Sanchez619 Di 04 Aug 2015, 20:22

Sorry, dass ich dir zwischenschreibe, aber ich muss den Thread verschieben, weil es ein mehr wie ein originelles Werk aussieht als wie ein Fan-Fiction. Wenn dem nicht so ist, schreib dies bitte in ein kleines Vorwort. 

Ansonsten sieht dies sehr gut aus. Tatsächlich ist es, wie du gemeint hast, sehr verwirrend, aber es wirkt sehr durchdacht und mysteriös! Definitiv lesenswert, Leute, ich bleibe dran!Lächeln

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Beitrag von Jummer Di 04 Aug 2015, 20:40

ähm ja,nicht gesehen,dass es ne unterkategorie mit original storys gab^^'
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Beitrag von Jummer Sa 15 Aug 2015, 20:12

3
Das Kribbeln der warmen Sonnenstrahlen, die Kühle der Sommerwinde, die die Vorhänge aufblasen, es war bereits nachmittags als ich aufwachte. Überall im Bett lagen Zierkissen und Plüschtiere in allen Formen und Farben und die Matratze war sehr weich. Dies war eindeutig ein Mädchenzimmer. Noch verschlafen richtete ich mich auf und setzte meine Füße auf den Boden. Angenehm warm und leicht wollig legte sich der Flaum des rosaroten Teppichs um meine Füße. Wie konnte ein Mensch nur so viel Pink ertragen? Ich ging zum Fenster und zog die viel zu pinken Vorhänge zur Seite. In diesem Moment bemerkte ich die Verbände an Armen und Beinen und auch am Kopf hatte ich einen. Wer auch immer mich hier her brachte musste meine Wunden versorgt haben. Aus dem Fenster heraus sah man einen kleinen Garten mit einem Teich, in welchem ein paar Kois schwammen. Direkt neben dem Teich hing eine Wäscheleine und es schien wohl wer dort zu sein, denn man sah ein Paar Füße unter der Wäsche hindurch schauen. Ich drehte mich um und Verlies das Zimmer, hinein in eine Stube, von welcher aus man auf eine Terrasse gelangte, also schob ich die Schiebetür auf und setzte mich auf einen der Holzstühle, die hier standen. Einige Zeit sah ich der Person zu, wie sie ihre Wäsche aufhing und konnte immer wieder einen leichten Blick von ihr erhaschen, wenn die Lacken im Wind wehten.
Es war eine junge Frau, nicht älter als ich, mit dunkelbraunem Haar, welches sie zu zwei Zöpfen zusammen gebunden trug. Hübsch war sie und auch eine gewisse liebende Ausstrahlung hatte sie. Während ich ihr also zusah ging ich noch ein mal durch meine Erinnerungen und versuchte herauszufinden, woher ich die Verletzungen hatte, doch es nützte nichts, ich konnte mich an nichts erinnern, an rein gar nichts. Nur wenige grobe Fetzen meines Gedächtnisses waren noch geblieben, doch sie alle Ergaben keinen Sinn, so erinnerte ich mich an einen großen Lagerraum und an das Geräusch von Maschinen, welche eine merkwürdige Flüssigkeit hin und her pumpten und an das Gesicht einer Frau. Aus einem unerfindlichen Grund wurde mir übel als ich all diese Gedanken durch ging und mir wurde heiß, so heiß. Plötzlich wachte ich auf, noch auf dem Holzstuhl sitzend, doch wer hatte mir eine Wolldecke übergeworfen. Ich sah zurück zu der Wäscheleine, doch die Frau war nicht mehr dort und so ging ich zurück ins Haus. Das Geräusch von brodelndem Wasser und der Geruch von Tomatensoße stieg mir in die Nase und verleitete mich dazu ihm zu folgen.
Als ich die Küche betrat eröffnete sich mir ein Anblick, wie ich ihn hätte erwarten müssen. Auch hier,alles Pink. Von den Topflappen, zu dem Besteck, sogar der Kühlschrank.
„Hey, scheinst wohl auf Pink zu stehen was?“ „Uah!“ Vor Schreck lies sie den Topf mit den Nudeln in die Spüle fallen. „Oh Gott, tut mir Leid, tut mir Leid. Ich erschrecke mich für gewöhnlich nicht so leicht.“ Leicht errötet begann sie schnell den Topf wieder mit den Nudeln zu füllen. „Keine Sorge, ich bin ja auch schon fast geschlichen.“ „magst du schnell die Soße vom Herd nehmen?“ „Oh,ja klar.“ „Die Topflappen hängen da vorne noch ein Paar. Komm, wir essen in der Stube.“ Ich lief ihr einfach hinterher, etwas wie ein Küken hinter seiner Mutter herläuft. Wir machten es uns auf der Couch bequem und begannen gemeinsam zu essen, es war schön, dieses Gefühl, wenn man gemeinsam aß, so schmeckte alles gleich viel besser. „Sag mal,“ Sie sah mich neugierig an, noch mit einer Nudel aus ihrem Mund hängend. „Wie heißt du eigentlich und warum bin ich hier?“ „Ach, stimmt. Also ich hab dich auf der Straße gefunden. Du lagst da und da dachte ich mir, ich muss dir helfen und-“ „Warte, du hast mich auf der Straße gefunden?“ „Ja, du lagst einfach so da. Auch deine Wunden hab ich versorgt. Du musst dich echt heftig geprügelt haben um solche Schrammen zu bekommen.“ Meine Gliedmaßen waren wirklich sehr dicht eingebunden, abgerundet durch ein kleines Pflaster mit Herzchen. Sie lächelte mich an. Während sie noch den Mund voll hatte fragte sie mich, „Wie heißt du,eigentlich? Ich bin Saskia.“ „Ähm, Ich kann mich nicht dran erinnern.“ Peinlich. Sie half mir, versorgte mich und ich kann ihr noch nicht ein mal meinen Namen sagen. „Wie? Könnten wir dann nicht einfach wen fragen, der dich kennt? Wo wohnst du denn überhaupt?“ „Ich erinnere mich an überhaupt nichts mehr, tut mir Leid.“ „Dann müssen wir dir einen neuen Namen geben, zumindest für so lange, bis dein Gedächtnis wieder kehrt. Hmm.. Ich habs, wie wäre es mit Angel?“ Ich, ein Engel? „Findest du nicht, der Name ist etwas dick aufgetragen?“ „Iwo, ich finde er passt perfekt. Dann ist es also abgemacht, du heißt ab jetzt Angel.“ Saskia klatschte ein mal in die Hände, als würde sie einen Zauber auf mich wirken und fing dann an zu lachen. Ich war so glücklich. Sie kannte mich nicht ein mal und trotzdem Sorgte sich so sehr um mich, dass sie mir sogar einen Namen gab. Wir saßen noch einige Zeit hier und unterhielten uns, die Zeit verging wie im Flug. „Da du ja nicht weißt, wo du her kommst, bleibst du vorerst hier. Du kannst in meinem Zimmer schlafen, ich nehme gerne die Couch.“ „Äh, ach nein, das musst du nicht. Ich-“ „Nein, ich bestehe darauf. Und kein wenn und aber.“ Mit einem seufzen musste ich akzeptieren, offensichtlich hatte es nicht viel Zweck mit ihr zu diskutieren, so viel konnte ich schon mal feststellen. „Morgen gehen wir nach Caveam-city, vielleicht erkennt dich dort ja jemand wieder, zur Sicherheit mach wir kurz ein Foto von dir und hängen Plakate auf, deine Freunde und Familie machen sich sicher Sorgen.“ Grade als ich Einspruch zum Thema Foto machen wollte blendete mich auch schon der Blitz der Kamera. Auf dem Bild war noch meine verschwommene Hand zu sehen, gemeinsam mit einem leicht fragendem, aber auch sehr dämlichen Blick. „Aww, wie süß du guckst. Das nehmen wir.“ Gesagt getan. Die Kopien des Plakats häuften sich und schon kurze Zeit später hatte jeder von uns einen großen Haufen an Papier vor sich. Oh Gott, wie peinlich. Wenn auch nur irgendjemand, den ich kenne, dieses Bild sieht, wird mich das sicher ewig verfolgen, aber ich kann jetzt auch keinen Rückzieher mehr machen, immerhin will ich auch wissen, wer ich bin und Saskia findet das Bild so toll, da kann ich ihr schlecht sagen, dass ich mir kein hässlicheres hätte vorstellen können.

Am nächsten Morgen hingen wir gemeinsam die Plakate auf. 'Erkennt jemand diese Frau? Bitte melden.' Menschen schauten mir hinterher, als wäre ich eine Art Unmensch. Sie schauten, wie jemand schaut, der ein Fabelwesen entdeckt hätte. Leicht lehnte ich mich zu Saskia herüber. „Warum starren die alle so?“ „Vermutlich, weil du so hübsch bist.“ „Äh,nein...“
„Mami? Warum hat die Tante da lila Augen?“ Das Kind zeigte ganz wild auf mich, während es am Ärmel seiner Mutter zog. „Das sind bestimmt nur Kontaktlinsen.“ „Was sind Kontaktlinsen?“ War es wirklich so merkwürdig, dass ich violette Augen hatte? Ich griff nach Saskias Hand zog sie halbwegs durch die Stadt. „Wir holen mir eine Sonnenbrille, ich kann es nicht ab, wenn ich dir ganze Zeit angegafft werde.“ Die Plakate waren nun im Weg, also legte ich sie einfach auf eine der Mülltonnen auf dem Weg. Im Schnellschritt ging ich an den Menschen vorbei, welche mich noch immer anstarrten, nie fühlte ich mich so unwohl. Ich hoffte nur, bald ein ruhigeres Plätzchen zu finden.
Bald darauf kamen wir in einen Billigladen, der Sonnenbrillen in der Auslage hatte. Sie sollten wahrscheinlich nicht von bester Qualität sein, doch das störte mich wenig, solange sie meine Augen verdeckten. Also schnappte ich mir die erst beste Brille und setzte sie auf. Passt, das lief ja wie am Schnürchen. Nun nur noch zur Kasse. Ich zog die Kapuze meines Pullovers tief in mein Gesicht und wandte mich leicht von dem Kassierer ab. Etwas misstrauisch nahm er mein Geld an, überprüfte es noch ein mal und legte es dann in die Kasse. „Schönen Tag noch.“, kam von ihm mit einem leichten Unterton. „Ja, danke.“ Ich setzte die Brille schnell auf und verzog mich auch sofort aus dem Laden. „Können wir nicht langsam wieder nach Hause, Saskia?“ „Wenn wir doch eh schon hier sind, könnten wir dir doch auch etwas nettes zum Anziehen kaufen.“ Aus irgend einem Grund wusste ich, dass es nichts bringen würde abzulehnen. „Ok, aber bitte schnell, ich will wirklich nicht länger in dieser Masse bleiben, als ich muss.“ „Abgemacht.“ Strahlend, wie ein Honigkuchenpferd packte sie mich an den Schultern und schob mich in das nächste Modegeschäft. Zwar mochte ich meinen schwarzen Hoodie und meine Jeans, aber irgendwie konnte ich doch mal etwas Sommerlicheres vertragen, also sah ich mich bei den Tops um. Ein paar hübsche Weiße oder Schwarze gab es hier ja schon, aber mich störte einfach der Fakt, dass ich so keine Kapuze mehr hätte.
Aus der anderen Ecke des Geschäfts kam Saskia auf mich zu gelaufen, mit mehreren Tops und leichten Pullovern im Gepäck. Bei den Farben blieb kein Wunsch offen, von Gelb über Violett bis hin zu einem dunklen Braun war alles dabei. Manche waren mit Schleifen verziert, andere hatten Rüschen überall und wieder andere funkelten in der Sonne, als wollte man einen Flutstrahler imitieren. Man sah direkt, dass sie die Sachen nach ihrem Geschmack ausgesucht hatte, sie selbst trug ja auch ein helltürkises T-Shirt mit Schleifchen an den Ärmeln und einem großen Herzen vorne aufgestickt. Dazu einen kurzen, pinken Faltenrock und gelbe Turnschuhe. Irgendwie passte es kein Bisschen zusammen, aber irgendwie war das auch grade das niedliche daran.
Den Großteil der Klamotten konnte ich schon direkt auf den ersten Blick aussortieren und blieb am ende mit nur 3 Tops stehen. „Die Umkleiden sind da vorn. Oh, da fällt mir ein, brauchst du noch einen neuen BH?“ „Ich glaub nicht, ich trag ja nicht mal einen.“ Schockiert und leicht errötet wich sie zurück. „Was? Du musst doch einen BH tragen. So kannst du doch nicht raus gehen.“ „Psst. Muss doch nicht gleich die ganze Stadt wissen. Die Verkäufer gucken uns auch schon ganz merkwürdig an.“ „Tut mir Leid.“ Nun wurde ihr Gesicht noch eine ganz Ecke roter. „Ich hol dir schnell einen.“ Sie lief los, kam dann aber doch nach wenigen Schritten wieder zurück. „Welche Größe eigentlich?“ „Äh,“ ich war sichtlich überfragt, nie schien ich mich damit auseinander gesetzt zu haben, „gibt es Mittel?“ „Ich hol dir einfach was, wir gucken dann wie die sitzen.“

Es lief am Ende darauf hinaus, dass ich mir ein helloranges Top mit Rüschen auf der Brust, zusammen mit einem weißen Minirock kaufte. Ganz wohl fühlte ich mich bei dem Outfit nicht, aber sowohl Saskia, als auch die Verkäuferin schienen sehr begeistert, also war es wohl nicht so grässlich.
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Beitrag von Jummer Sa 19 Sep 2015, 18:06

4
Eine frische Brise kam mir von außerhalb des Ladens entgegen. Gewohnt war etwas anderes, als der Wind durch meinen Rock wehte.
„Schon etwas kühl mit so einem kurzen Rock, Meinst du nicht, ich sollte doch lieber wieder eine Jeans anziehen?“ Ich zupfte leicht an dem Rock herum, in der Hoffnung, ihn etwas zu dehnen.
„Keine Sorge.“ Die grinste mich an. „Du wirst dich schon daran gewöhnen.“
Wir machten uns wieder auf den Heimweg, all dies Gestarre wurde mir über Zeit hinweg zu anstrengend. Trotz allem war die Stadt ein faszinierender Ort. Scheinbar unbegrenzte Auswahl an Dingen, man traf die merkwürdigsten Menschen, doch die schiere Masse war auch irgendwie beängstigend.
Als ich grade so vor mich hin träumte, packte Saskia mich an der Hand. Ich wäre beinahe auf die Straße gelaufen. „Es ist Rot.“ Sie lächelte und ließ meine Hand vorsichtig wieder los. „Sei doch nicht immer so verträumt.“
„Sorry, Ich weiß auch nicht, wo mir grade der Kopf steht. Hehe.“
Ich begann weiter damit, in Gedanken zu schwelgen, während ich die Passanten beobachtete, doch plötzlich wurde ich aus den Gedanken gerissen. Eine Frau, sie stand auf der anderen Straßenseite, schien mich zu beobachten. Ihre dunklen Haare, und braunen Augen. Ich weiß nicht wieso, doch sie kam mir bekannt vor. Je länger ich sie ansah, desto mehr begann mein Kopf zu schmerzen.
Einen kurzen Augenblick abgelenkt durch den Schmerz, war die Frau verschwunden. Wer war sie?
Ich dachte, ich hätte sie wohl etwas früher am Tag bereits gesehen und tat es damit ab, aus dem Kopf ging sie mir jedoch nicht.

Einige Monate vergingen und niemand meldete sich, der mich hätte kennen können, mittlerweile störte es mich allerdings nicht mehr. Ich genoss das Leben mit Saskia, ich hatte mir sogar einen kleinen Job gesucht. Es war zwar nichts besonderes, aber es half. Ich konnte ja auch nicht für immer aus Ihrer Tasche leben.
Wir saßen grade am Frühstücken, als es an der Tür klingelte.
Saskia stand auf und wies mich mit einer sanften Handgeste, dass ich sitzen bleiben konnte. „Ich geh schon, iss weiter.“ Saskia verschwand aus der Küche und ich wartete einen kleinen Moment, dann schaltete ich das Radio etwas leiser, dass ich hören konnte, wer es war.
Es schien eine weibliche Stimme zu sein und von der Stimmlage klang es, als wäre sie entweder eine Beamtin oder Vertreterin von Irgendwas, oder eine Zeugin Jehovas. Ich stellte das Radio wieder etwas lauter, solche Sachen gingen mich nichts an. Ich biss beherzt in meinen Toast, dieser blieb mir jedoch fast im Halse stecken, als Saskia plötzlich im Türrahmen stand und mich zur Tür bat. „Die Frau meint, sie würde dich kennen.“
Etwas besorgt war ich schon, immerhin sind schon mehrere Monate vergangen, hätte sie die Plakate nicht schon viel früher sehen müssen? „Ähm, ja ok.“
Langsam schlich ich in das Wohnzimmer und da saß sie. Die Frau aus der Stadt, welche mir bis heute nicht ging. „Hey, kleine.“ Sie stand auf und presste mich an sich. „Ich hab dich so lange gesucht. Du bist aber ganz schön gewachsen.“
Verzweifelt versuchte ich mich aus ihren Fängen zu befreien. „Sie kennen mich also?“ Quetschte ich heraus, um Luft ringend, doch der Griff wurde nur fester.
„Aber natürlich. Ich hab dich immer begleitet, seit du ein kleines Kind warst, doch nach einem nächtlichen Ausflug, die du ständig machtest, kamst du nicht wieder. Das Ganze ist schon fast ein Jahr her.“ Ihr griff lockerte sich und ich konnte mich befreien. Tief durchatmend stützte ich mich erst mal auf meinen Knien ab.
Ich sah ihr tief in die Augen. Sie konnte niemals gelogen haben, aber sie verheimlichte etwas. „Wer bist du? Und viel wichtiger, wer bin ich?“
Das fröhliche Lächeln auf dem Gesicht der Fremden verfinsterte sich für einen Moment, dann kam es sehr falsch wieder. „Ich bin Eliza und du bist meine Nichte. Ich hab dich aufgezogen.“
„So meinte ich das nicht. Ich will meinen Namen wissen. Wer meine Eltern sind, wo ich her komme. Und du bist nicht meine Tante.“
Das Lächeln verblich ein weiteres mal, doch dieses mal blieb es. „Ich sehe schon, so schlau wie eh und jeh. Ich kann dir wohl nichts vor machen. Ich bin dein Kindermädchen. Deine Eltern hab ich nie gesehen, sie stellten mich über Telefon ein, als ich bei dir ankam wurde mir nur ein Brief hinterlassen mit einer Unsumme drin, dafür dass ich bei dir bleiben würde. Über die Zeit bist du mir sehr ans Herz gewachsen, doch hab ich dich etwas kleiner in Erinnerung.“
Ich sah sie etwas verwirrt an. Warum machte sie diese Bemerkung. „Und? Menschen wachsen, nicht war?“
„Nun, mag sein, jedoch solltest du mit einundzwanzig Jahren bereits voll ausgewachsen sein und doch stehst du hier nun vor mir, ein Jahr später und mehr als nur einen Kopf größer als vorher.“
Sie erzählte mir alles,was sie über mich wusste und sog es auf wie ein Schwamm, doch das war es auch schon. Es kam mir eher wie eine Geschichte vor, bis zu einer Stelle. „Sie nannten dich Banshee.“

„Argh!“ Ein stechender Schmerz in meinem Kopf ließ mich zusammen zucken. Bei diesem Namen machte es klick und ab dort ging alles mit mir durch. Die Erinnerungen schossen mir wie ein Kugelhagel durch den Kopf und rissen jede einzelne ein Stück meiner Menschlichkeit mit. „Nein. Nein! Das darf nicht! AHHHH!“ Ich spürte wie mein Körper anfing zu kribbeln, ein wohliges und warmes Gefühl überkam mich. Ich stieß mit dem Rücken an die Decke, welche direkt zerbarst und Teile der Außenwände aufbrach. Es war überwältigend, wie meine Sicht sich erweiterte. All diese Farben, Spektren, die ich mir nie vorzustellen vermochte. Ich bemerkte nicht ein mal, dass ich bereits keine menschliche Gestalt mehr hatte, selbst meine langgezogenen, knochigen Klauen schienen mir normal. Meine Adern pumpten pures Adrenalin, so fühlte es sich an, brennendes Adrenalin und dieser unstillbare Hunger.
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