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Deutschland fehlen 30000 Fachkräfte in der Pflege

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Deutschland fehlen 30000 Fachkräfte in der Pflege Empty Deutschland fehlen 30000 Fachkräfte in der Pflege

Beitrag von Gast So 07 Apr 2013, 16:13

Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel und der DGB-Chef Michael Sommer finden, dass Altenpfleger zu wenig Gehalt bekommen. Der deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) meldete erst vor Kurzem, das in gesundheitlichen Diensten 55 Prozent der Betriebe Probleme mit der Stellenbesetzung haben.

Die Entwicklung könnte sich noch steigern, da die Zahl der älteren Bürger ansteigt, und so auch der Bedarf nach Pflegekräften. In Deutschland fehlen zurzeit ca. 30 000 Fachkräfte in der Pflege.

Quelle: welt.de

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Beitrag von Mikachu So 07 Apr 2013, 16:59

Dazu kommt ja auch noch, dass die Altenpfleger bei ihrer Ausbildung mehr zahlen müssen, als sie bekommen
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Beitrag von Marvin So 07 Apr 2013, 17:21

Die Altenpflege - das wird echt schwer. Schlecht bezahlt, harte Arbeit, stark Getaktet und relativ ungesehenen. Und dann brauchen wir den Job mehr den je und auch in Zukunft immer stärker. Vergleichbar geht es aber in allen sozialen Berufen umher. Nur es wird immer viel zu spät gemerkt..
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Deutschland fehlen 30000 Fachkräfte in der Pflege Empty Re: Deutschland fehlen 30000 Fachkräfte in der Pflege

Beitrag von Sabbo So 07 Apr 2013, 17:45

Marvin schrieb:Die Altenpflege - das wird echt schwer. Schlecht bezahlt, harte Arbeit, stark Getaktet und relativ ungesehenen. Und dann brauchen wir den Job mehr den je und auch in Zukunft immer stärker. Vergleichbar geht es aber in allen sozialen Berufen umher. Nur es wird immer viel zu spät gemerkt..

Jap, habe da Erfahrungen im eigenen Bekanntenkreis und imo muss ich nicht gewundert werden, dass den Job keiner mehr machen möchte, speziell in der Altenpflege...das Gehalt steht in keinster Weise in einem Verhältnis zu dem, was man in dem Sektor leisten muss, Mehrarbeit, Überstunden, Nachtarbeit usw usw.

Dazu kommt, dass durch den straffen Arbeitsplan auch keine Zeit übrig ist, um sich eingehender mit den anvertrauten Patienten zu beschäftigen. Es heißt zwar immer, in vielen Altenheimen ginge es kalt und distanziert zu aber das liegt vor allem auch daran, dass sich das Personal aus Zeitgründen gar nicht persönlicher kümmern kann.

Also wenn irgendwo grundlgegend umgedacht werden muss, eventuell sogar umstrukturiert, dann in diesem Bereich. Auf Dauer ist dieser Beruf mit den momentanen Rahmenbedingungen auch eine hohe seelische Belastung, steigen auch viele nach nur wenigen Jahren aus oder werfen die Ausbildung hin.

Aber das ist überall das gleiche Lied, wo Einsparungen und Arbeitseffizienz im Vordergrund stehen, die Kürzungen betreffen vor allem Menschlichkeit und menschenwürdige Arbeit.

Scheint aber allgemein einfach nicht verstanden zu werden, dass Menschen eben nicht wie am Fließband abgefertigt werden können, wenn ernsthaft auf ihre Bedürfnisse eingegangen werden soll. "In Würde altern" ist doch unter den gegebenen Umständen gar nicht mehr möglich.

Wenn man nicht gerade viele Rücklagen hat und dadurch in einem "gehobeneren" Altenheim unterkommen kann, bekommt man den Personalmangel am eigenen Leib zu spüren.

Da wundert es mich dann auch nicht, dass völlig überlastete Mitarbeiter im Umgang mit den Patienten/Klienten dann gestresst, reizbar und unfreundlich sind : X
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Beitrag von Gast So 07 Apr 2013, 21:12

Marvin schrieb:Die Altenpflege - das wird echt schwer. Schlecht bezahlt, harte Arbeit, stark Getaktet und relativ ungesehenen. Und dann brauchen wir den Job mehr den je und auch in Zukunft immer stärker. Vergleichbar geht es aber in allen sozialen Berufen umher. Nur es wird immer viel zu spät gemerkt..

Stimmt, aber auf jeden Fall muss der Beruf besser bezahlt werden. Man arbeitet genauso viel wie bei anderen Berufen, die Arbeit ist anstrengend, und schlecht bezahlt. Viele Berufe im Bereich Pflege werden schlecht bezahlt, und auch deswegen sind die Berufe für Jugendliche ziemlich unattraktiv.

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Deutschland fehlen 30000 Fachkräfte in der Pflege Empty Re: Deutschland fehlen 30000 Fachkräfte in der Pflege

Beitrag von Sabbo So 07 Apr 2013, 21:28

Daniel schrieb:
Marvin schrieb:Die Altenpflege - das wird echt schwer. Schlecht bezahlt, harte Arbeit, stark Getaktet und relativ ungesehenen. Und dann brauchen wir den Job mehr den je und auch in Zukunft immer stärker. Vergleichbar geht es aber in allen sozialen Berufen umher. Nur es wird immer viel zu spät gemerkt..

Stimmt, aber auf jeden Fall muss der Beruf besser bezahlt werden. Man arbeitet genauso viel wie bei anderen Berufen, die Arbeit ist anstrengend, und schlecht bezahlt. Viele Berufe im Bereich Pflege werden schlecht bezahlt, und auch deswegen sind die Berufe für Jugendliche ziemlich unattraktiv.

Ja und ich frage mich wirklich, warum das so ist....geht es hier nur um Einsparungen oder sind Berufe wie Altenpfleger, Erzieherin usw einfach nicht genug angesehen? Ich kenne einige Leute, die denken, dass man als Altenpfleger "nur" mit den älteren Leuten Mensch ärgere Dich nicht spielt oder annehmen, dass man als Erzieherin nur Kinder bespaßt und mit ihnen bastelt.

Warum liegt der soziale Bereich so zurück hinter anderen Berufen, die weitaus weniger anstrengend sind bzw keine schwere körperliche Arbeit in diesem Maße verlangen?

Ich frage mich ernsthaft, warum man gerade in diesem Bereich einsparen möchte, während andere Bereiche übermäßig gut bezahlt sind. Ist schon witzig, weil ja eigentlich bei hoher Nachfrage der Marktwert steigen müsste...dem ist aber nicht so.

Mögliche Erklärung wäre der demografische Wandel, immer mehr Alte, also mehr Pflegeaufwand, aufgrund der hohen Anzahl an benötigten Kräften einfach zu teuer...
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Deutschland fehlen 30000 Fachkräfte in der Pflege Empty Re: Deutschland fehlen 30000 Fachkräfte in der Pflege

Beitrag von Marvin So 07 Apr 2013, 21:49

Sabbo schrieb:
Ja und ich frage mich wirklich, warum das so ist....geht es hier nur um Einsparungen oder sind Berufe wie Altenpfleger, Erzieherin usw einfach nicht genug angesehen? Ich kenne einige Leute, die denken, dass man als Altenpfleger "nur" mit den älteren Leuten Mensch ärgere Dich nicht spielt oder annehmen, dass man als Erzieherin nur Kinder bespaßt und mit ihnen bastelt.
Ja, in den Skandinavischen und in allen ärmeren Ländern ist der Beruf genau so angesehen, wie der eines Lehrers.
Sabbo schrieb:
Ist schon witzig, weil ja eigentlich bei hoher Nachfrage der Marktwert steigen müsste...dem ist aber nicht so.
Das ist jetzt zwar etwas zynistisch, aber nicht nur ein (kleines) Angebot und eine (hohe) Nachfrage bestimmen den Preis, sondern auch die Einstellung zu einem Produkt (meist durch Werbung vermittelt), hier explizit das Gesellschaftliche Ansehen. Deutschland fehlen 30000 Fachkräfte in der Pflege 142347[/quote]
Sabbo schrieb:
Mögliche Erklärung wäre der demografische Wandel, immer mehr Alte, also mehr Pflegeaufwand, aufgrund der hohen Anzahl an benötigten Kräften einfach zu teuer...
Na, aber wir haben es ja nicht nur in der Bezahlung des Pflegepersonals, ebenso haben wir dies in Kindergärten und auch die meisten Kindergärten werden nicht so gefördert, dass sie (zumindest in Ländlichen Gegenden) Öffnungszeiten annehmen können, die für Eltern angenehm sind. Wer arbeitet denn von 9-12 Uhr? - nur zu der Zeit haben die meisten Kindergärten in Dörfern auf. So könnte man dem Demografischen Wandel wenigstens etwas entgegen wirken.
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Deutschland fehlen 30000 Fachkräfte in der Pflege Empty Re: Deutschland fehlen 30000 Fachkräfte in der Pflege

Beitrag von Macci Mo 08 Apr 2013, 09:27

Da meine Mutter als Altenpflegerin arbeitet, bekomme ich doch mal das eine oder andere aus der "Szene" mit.

Ich denke die Unattraktivität des Berufes hängt auch mit den Arbeitsplätzen an sich zusammen. Die wenigsten Seniorenheime etc. stellen Pflegepersonal auf 100%, also Vollzeit mit einer vollen Stundenwoche, ein. Meistens werden die Stellenanzeigen schon nur noch für 75 oder gar 50% ausgeschrieben.
Weniger Arbeitszeit → Weniger Geld.
Wer hat denn da schon Lust, in einen Beruf einzusteigen, der sowohl körperlich als auch psychisch anstrengend ist, wenn man schon absehen kann, dass es finanziell den Aufwand auch einfach nicht wert ist? Das mag vielleicht etwas hart klingen, aber im Endeffekt wird man sich in den Kopf rufen müssen, dass man nicht nur arbeiten geht um die Aufgabe in der Gesellschaft zu erledigen, sondern dass man damit auch seinen Lebensunterhalt finanzieren will/muss.

Ich denke auch, dass der Beruf bei der heutigen Jugend nicht unbedingt Nummer 1 der Wunschliste ist, zum Teil daran liegt, dass der Umgang mit älteren Menschen eben viel Belastbarkeit, Empathie und Eigeninitiative erfordert. Im Endeffekt wollen die jungen Leute doch immer mehr einfache Arbeit mit viel Geld ohne Anstrengung. Sich mit schwierigen Leuten auseinanderzusetzen - und das sind viele ältere Menschen, gerade Demenz-Patienten, nunmal - erscheint da angesichts der nicht gerade verlockenden Bezahlung einfach nicht lohnenswert.


Für mich persönlich wäre dieser Job nichts. Ich könnte nicht mit kranken Menschen oder auch Behinderten arbeiten. Ich weiß, dass mir sowas einfach nicht liegt. Meine Cousine arbeitete zum Beispiel in einer Sonderschule als Integrationshelferin und ich habe großen Respekt vor Menschen, die sich tagtäglich in sozialen Berufen mit anspruchsvollen Menschen auseinandersetzen und bemüht sind, deren Lebensqualität zu steigern!
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