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Naturalis-RPG

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Beitrag von Bladrio Mi 12 Aug 2015, 20:50

"Uuh! Der ist da unten ja ganz Matsch! So viel rot. Spießer du hast da fast ein Kunstwerk gezaubert." Kiara zuckte kurz an einem Seil, welches über ihrer Schulter hing, während sie über das Loch nach unten sah. "Rede kein unnützes Zeug! Bind mich los!" Hinter ihr zappelte mit dem selben Seil festgebunden Oliver. Sie interessierte es allerdings nicht und machte sich auf den Weg, ihren Bruder hinterher schleifend Richtung Treffpunkt. "Das ist die beste Möglichkeit dich zu transportieren also heul nicht rum." "Klar! Und zur besten Transportmöglichkeit gehörte auch noch meine Haare mit einer deiner Spraydosen rosa einzufärben und mein Gesicht mit einem Edding beschmieren! Und jetzt lass mich frei oder ich... Au hey! Hier liegt Geröll!" Nachdem das Genörgel von Oliver noch einige Abzweigungen und Stockwerke weiter ging fanden sich beide am Haupteingang des Gebäudes wieder. Mittlerweile hatte sich Oliver auch wieder befreien können und lief, oder eher schwankte hinter ihr her, mit Prellungen und Schürfwunden übersät. "Wenn ich wieder genug Kraft gesammelt habe, schieße ich dich zum Mond..." "Jaja, machst du eh nicht. Wie müssen wir hier eigentlich weiter?" "Ich würde sagen dem Krawall da hinter entgegenlaufen." Beide liefen in die Richtung des Krachs und fanden die drei Mitglieder ihrer Gruppe. Nur um dann beide beim Anblick von Akios Situation in einen Lachkrampf zusammenzubrechen.

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Beitrag von Ani So 16 Aug 2015, 20:48

Akio hatte sich in sein Schicksal ergeben. Mittlerweile saß er noch immer auf Brunhilde's Schultern, den rechten Ellenbogen auf ihrem Kopf gestützt und seinen eigenen Kopf auf seiner rechten Handfläche.
Er seufzte. Das Schneckentempo, das sein Reit"tier" anschlug, war für Iris als auch für Kiara und Oliver weit zu langsam.
" Schagaschagaschagaschaga.... Tuuuut, Tuuuut!"
Akio seufzte wieder. Und er musste sich selbst korrigieren. Brunhilde war kein Reittier... sondern ein Zug. "Was auch immer du genommen hast... muss toll sein." Er drehte sich um und warf einen Blick auf die anderen drei. "Ihr könntet auch schon vorgehen, wisst ihr?"
"Nee. Der Anblick ist zu blöd. Mann kann ja was besonderes verpassen." Kiara kicherte leicht hämisch und ging auf das Duo zu. Nur um Bruhnhilde zu kitzeln.
Iris kicherte amüsiert ,als sie nun los sprintete und gerade als sie an Brunhilde vorbei rannte, ab sie Akio einen kräftigen klaps auf dem Arsch und zwinkerte. "Einen knackigen hintern, Darling", und verschwand.
Akio konnte sich nach dem Klapps gerade auf Brunhilde halten, die durch die Kitzelattacke von Kiara kurz etwas aus dem Gleichgewicht kam. Dann drehte sie sich um, schaute Kiara an, hielt sie fest und versuchte auf einmal, Kiara auf den Rücken zu klettern. "Eine Ananas! Schnell, holt die Harpune!"
"Wah!" Diese Aktion führte dazu, dass Akio endgültig das Gleichgewicht verlor und auf den Boden fiel, da Brunhilde ihn nun auch nicht mehr festhielt.
Da Brunhilde zu schwer für Kiara war, kippte auch sie um, die Kletteräffin nun ebenfalls quer über ihr liegend. "Bekomm keine Luft! Runter von mir! Spießer hilf mir!" Oliver zuckte nur kurz mit den Schultern und lief an den Bodenküssern vorbei.
"Verdammt..." Nachdem Akio aufstand, ging er zu Brunhilde, zog sie von Kiara runter und schulterte sie selber. "Das sollte uns ein wenig beschleunigen." Dann folgte er Oliver.
"Wuhu! Schneller Pferdchen! Schne.... Zzzzzzzzzzzz..." Innerhalb weniger Sekunden schlief Brunhilde ein und Akio schüttelte nur den Kopf.
Kiara steht beleidigt auf, und verpasst mit Anlauf ihrem Bruder einen schlag mit der flachen Hand auf den Hinterkopf.
Bei dem Anblick der Zwillinge musste Akio kichern. Auch wenn er meckerte, die Truppe war hin und wieder doch lustig anzusehen.
Es dauerte nicht lange, und sie kamen zu der Kreuzung, an der Lewin bereits wartete. Samuel lehnte bewusstlos an einer Wand. Da sie nun alle wieder zusammen waren und einige von ihnen nicht mehr in der Lage waren zu kämpfen, entschloss sich Akio zum Rückzug. Sie hatten so oder so mehr gefunden, als sie erhofft hatten.
Er drehte sich zu seinem Team um. "Machen wir, dass wir hier raus kommen. Lewin, schultere bitte Samuel." Dann drehte er sich um und joggte zum Ausgang.
________________________________________

Ein paar Tage später waren sie wieder in den heimischen Laboren von Delta Science. Sie hatten die Daten, die sie aus den Computern mitgenommen hatten, weitergegeben. Es würde noch etwas dauern, bis die Daten vollständig ausgewertet sein würden. Aber alles deutete darauf hin, dass Heelsund Akio nicht angelogen hatte, als sie von künstlichen Naturalis sprach.
Die Naturalis, die sie mitgenommen hatten, waren alle bis auf den Chemics des Quecksilbers, nicht verwendbar. Anscheinend hatten Heelsund und das komische Duo überlebt und noch immer an die Steine gebunden. Der Quecksilber-Stein wurde in ein anderes Labor gebracht um zu prüfen, ob er künstlich war.

Das Team um Akio durfte sich ausruhen. Jeder verbrachte die Freizeit auf eine andere Art und Weise. Akio selbst saß im Moment in seinem Raum und las.

_________________________________________

Kommentar:
So, wir sind aus dem Labor raus. Die Einführung in diese Runde "Naturalis" hätten wir damit hinter uns. Nun kommen wir zu etwas, was ich "Free Time Event" nenne.
Bevor wir in der Story weitergehen, könnt ihr eure nächsten 2 Posts dazu verwenden (ihr könnt, müsst nicht) euren Charaktere untereinander agieren zu lassen. Wenn ihr das wollt, müsst ihr euch dementsprechend absprechen.
Ihr könnt aber auch auf die Nachwirkungen des Kampfes für euren Charakter eingehen. Kurz um: Ihr habt freie Hand.

Dazu kommt morgen Abend in den Orga-Thread die Beschreibung unseres HQ.
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Beitrag von krummel So 30 Aug 2015, 21:35

Lewin sitzt auf dem Dach der Schule, in der er hineingezwungen wurde. ~Was kann ich tun, um stärker zu werden? Was bringt es mir, wenn ich meine Kraft aktiviere und dann bewusstlos werde? Warum, sollte ich diesen Stein nehmen? Das stört mich.~ Lewin steht auf, die Pause ist fast vorbei. Er geht die Treppen hinunter und saß die letzten Unterrichtsstunden ab. Er geht zur Zentrale von Delta Science, um sich dort mehr Wissen über die Naturalis anzueignen. Durch die Datenbank kann er sich Trainingsmethoden, Statistiken und vieles mehr ansehen und er entscheidet sich, zu trainieren. ~Ich kann nicht einfach nur herumsitzen und darauf warten, dass etwas passiert. Wenn ich Antworten will, dann muss ich das selbst herausfinden! ~ Er wird nicht zur Schule gehen, da ist er sich sicher. Denn er benötigt Zeit zum trainieren, aber er kann nicht in dieser Stadt bleiben, wenn er keine Schule besucht. Deshalb geht er zu Delta Science und fragt, ob sie das nicht bewerkstelligen können. Er wurde für eine unbefristete Zeit beurlaubt,währenddessen verbringt er seine Zeit im Trainingslager von Delta Science.
Und so, begann er sein Training mit dem Ziel Antworten auf seine Fragen zu finden.

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Beitrag von Jummer Mi 02 Sep 2015, 20:21

Ein herzhaften Gähnen kam doch immer im falschen Augenblick. In Brunhildes Fall war dieser, als ihre Tante ihr grade von einem Mann vorschwärmte, den sie unbedingt ein mal kennen lernen solle.
„Langweile ich dich etwa?“ Ihre Worte hatten einen deutlichen Unterton der Entrüstung. „Du wolltest doch immer einen Mann, der groß, intelligent und hübsch ist und jetzt wo ich dir einen Vorstellen will stellst du dich wieder auf gelangweilt und desinteressiert. Was soll ich nur mit dir machen, mein liebes Brühnchen.“ Bruhnhilde ließ sich noch ein ganzes Stück weiter in das alte Ledersofa ihrer Tante sinken. „Och, Jess, ich bin nur etwas müde, sei doch jetzt nicht so. Außerdem war das vor über 5 Jahren,als ich das mal gesagt hatte.“ „Na, dann kann ich ihm ja sagen, dass es doch nichts wird, dabei wär er sicher der Perfekte gewesen.“ Jessica trug bei diesem Satz so viel kitsch und Drama auf, dass es Bruhnhilde so schien, als würde sie sich gleich mit Gift töten wollen und dann ein Abspann kommen. „Schon gut, schon gut. Ich werd mich mit ihm treffen,aber erwarte nicht zu viel.“ „Hach,mein kleines Brühnchen bekommt endlich einen Mann.“ Ihre Mine wurde spontan streng und sie griff Bruhnhilde an den Schultern. „Das ihr mir auch ja viele Kinder bekommt.“ Entrüstet errötete Bruhnhilde. „Also, äh, ich meine, ARGH!“ Mit einer großen Geste wies sie von sich ab und stampfte zur Tür. „Ich geh jetzt. Sag diesem Typen was du willst, aber ich muss jetzt erst mal schlafen.“ „Ok, dann gehen wir dir morgen mal neue Klamotten für dich besorgen, immerhin trefft ihr euch ja schon übermorgen.“ Bruhnhilde machte auf der Stelle kehrt und wirkte leicht gereizt. „Duu!“ Sie schnaufte doch dann verpuffte ihre Wut. „Ich hätte damals schon wissen müssen, auf was ich mich eingelassen hab.“ Sich schüttelte ihren Kopf. „Man sieht sich dann morgen.“
Die kalte Nachtluft wehte sanft durch ihren Zopf, als Bruhnhilde vom östlichen Wohndistrickt nach Hause ging. Sie hätte nicht gedacht, dass es bereits so spät geworden ist. ~Warum ist diese Frau immer so aufdringlich, wenn es um mein Liebesleben geht?~ Sie seufzte. „Sie meint es ja nur gut. Na dann. Am besten einfach das beste draus machen, vielleicht ist er ja doch ganz nett.“
~Nanu?~ Direkt vor ihrer Haustür thronten ein großer Blumenstrauß und eine edle Schachtel Pralinen, gemeinsam mit einem weißen Brief, verziert mit roten Band. ~Ach du S.cheiße, ich hoffe ich irre mit meiner Vermutung.~ Wie das Schicksal jedoch spielte sollte sie nicht irren. Sie öffnete den Brief und las die Worte, die schnulziger hätten nicht sein können, unterschrieben mit James. Ein leichtes Lachen konnte sie bei dem Namen nicht unterdrücken. ~Na wenigstens hat er keine Sauklaue, ändert aber auch nichts daran, dass es echt übertrieben ist.~ Überladen mit den Geschenken, welche gefühlt eine Tonne wogen betrat sie ihr Haus. ~Gott, wo hat der bitte die Blumen gekauft? Waren die im Dutzend billiger oder warum sind das so viele?~ Sie musste die Tür hinter sich mit den Füßen zustoßen, weil sie sich nicht umdrehen konnte, ohne Gefahr zu laufen, irgendwas von ihren Schänken zu schmeißen. ~Und wo nun hin mit den? Die Pralinen sind schnell verschwunden, aber die Blumen sind ein echtes Problem.~ Ein hastiger Blick zur Komposttonne. ~Die müsste auch mal wieder geleert werden, ich hoffe die passen noch da rein.~ Nun begann ein wildes manövrieren, denn nun musste sie wieder nach draußen. Eine Vase überlebte diese Aktion leider nicht, zum bedauern von Bruhnhilde, jedoch hatte sie es endlich wieder hinaus geschafft. Sie hob den Deckel der Tonne an und so gleich flog ihr ein Schwarm Fliegen und anderes Ungeziefer entgegen. Der Blumenstrauß mutierte direkt zu einer Schlagwaffe, mit der Sie um sich schlug um das Getier zu vertreiben. ~Rein mit dir!~ Brutal, fast bösartig stopfte sie den Strauß in die Tonne um die Sache ein für alle mal zu beenden. Endlich stand nichts mehr einem erholsamen Abend im Wege.
Tief ließ sie sich in ihren Sessel sinken, schaltete den Fernseher ein und öffnete die Schachtel Pralinen. Verziert bis zuletzt, fast zu hübsch zum essen. Bruhnhilde nahm sich eine heraus und schob sie sich in den Mund. ~Mmh.~ Überrascht musste sie eingestehen, dass sie wirklich ausgezeichnet schmeckten. So ließ sie den Abend ausklingen, sah noch den ein oder anderen Film und ging schließlich schlafen.

Ziemlich gestresst stampfte das Püppchen, welches Bruhnhilde nun verkörperte zum Treffpunkt, den Jessica mit Bruhnhildes Blinddate ausgemacht hatte. ~Verdammte Jessica. Wie sehr ich sie auch mag, ich werde ihr das niemals verzeihen.~ Ihre Tante hatte sie gezwungen, sich von ihr schminken und frisieren zu lassen. Als wäre das jedoch nicht genug wurde sie auch noch in ein pinkes Kleid gezwungen. Zu Bruhnhildes Glück war es wenigstens nicht aufgebauscht um die Hüfte herum und hatte auch keine Rüschen oder Schleifchen. Für sie war es jedoch trotzdem ein Graus, da sie Kleider nicht ausstehen konnte, sie waren ihr viel zu frei und die Beine herum. Sie fühlte sich dabei immer, als würde sie halb nackt sein. Aber es half ja nichts jetzt sauer zu sein, sie versuchte sich lieber darauf zu konzentrieren, nicht über den Namen James zu lachen, wenn er sich vorstellen sollte.
Langsam näherte sie sich ihrem Ziel und die Galle stieg ihr mit jedem Schritt weiter an. Allein ihre Vorstellung, wie er aussehen und sich verhalten würde bereitete ihr Angst. In der Ferne sah sie das Kino, welches ihr Ziel sein sollte und da stand er auch schon. Ein großgewachsener, junger Mann in einem Alltagsanzug. Er erblickte Sie und winkte ihr zu, signalisierend, dass er sie erwartete. Etwas kühl begrüßte sie ihn nur mit einem Händeschütteln, was ihn sichtlich verwirrte. Sie blickte ihn an und fragte sogleich, „So, wollen wir dann mal rein?“ „Äh, ja klar. Ich habe übrigens noch keine Film ausgewählt, da ich dir die Auswahl überlassen wollte.“ Sie spitze die Ohren. „Ah, das ist gut.“ Gemeinsam standen sie vor dem Kinoprogramm und Bruhnhildes Laune sankt spontan um 100% als sie sah, dass die meisten der Filme romantische Komödien waren, doch dann fiel ihr Auge auf einen Horrorfilm. „Den!“ Sie zeigte überdeutlich auf den Horrorfilm. „Alles für dich, meine Liebe.“ ~Wieso hab ich nur das Gefühl, dass er mir sogar den Film versauen kann?~ Mit erneut gekippter Stimmung ging sie voran.
Unter all den Schreien der restlichen Besucher hatte sie wenigsten etwas zu lachen, wenn auch zugleich ihr Date neben ihr aussah, als wäre er grade einen Marathon gelaufen, so stark schwitzte er, jedoch wusste sie nicht genau, ob es aus Nervosität oder aus Angst wegen dem Film kam. Es war ihr zumindest sichtlich peinlich, so stützte sie ihren Kopf mit ihren Fingern an der Stirn, damit sie niemand erkannte. Der Film selbst war leider auch eine Enttäuschung, wenigstens schmeckte das Popcorn gut, was das gesamte Date zumindest etwas aufwertete.

„Würdest du mir die Ehre erweisen, dich nach Hause zu bringen?“ Mit einer leichten Handgeste winkte sie ab. „Ne, du, das mit uns zwei wird wohl nichts. Aber viel Glück dir noch, du wirst es wohl brauchen.“ Mit diesen Worten verabschiedete sie sich und ließ einen leicht geknickten James zurück.
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Beitrag von Glion Di 08 Sep 2015, 19:51

Mit einem entspannten Lächeln im Gesicht strich sich Samuel mit der linken Hand etwas Schweiss von der Stirn und schulterte mit der rechten eine Hacke. Gerade war er fertig geworden einen kleinen Acker umzupflügen, welcher etwa fünf auf fünf Meter mass. Er stellte dann die Hacke auf den Boden und legte beide Hände auf deren Stielende um sein "kleines Reich" zu betrachten. Als er bei der Delta Science anfing, hatte man ihm auf Grund seines Naturalis ein kleines Areal zum Training zur Verfügung gestellt, was nicht viel grösser war als dieser Acker. Im Laufe der Jahre hatte er es geschafft seine Vorgesetzten mit verschiedensten Experimenten zu überzeugen ihm noch mehr Gelände zu übergeben, so das er mittlerweile die Fläche von zwei Fussballfelder nutzen durfte.
Sein ganzer Stolz umfasste die Hälfte eines ganzen Fussballfeldes und war in einem einzelnen Gewächshaus untergebracht. In diesem Gebäude Hatte er eine wuchernde Wildnis erschaffen, in welcher er verschiedenste Veränderung an einer Unzahl von Pflanzen ausprobierte. Er taufte das Gebäude scherzhaft: Grüne Hölle. Was angesichts der Tatsache dass das Betreten des Gewächtshauses strengstens untersagt ist, wenn Samuel nicht dabei ist, ziemlich der wahrheit entsprechen könnte.
Gleich daneben, die andere Hälfte des Ersten Feldes besetzend, befand sich ein Hindernislauf-Strecke, welche er speziell zum Training von Delta Science Mitarbeitern erstellt hat. Das spezielle an ihr war, das man einfach vom Start ins Zel kommen musste und frei seine Kräte benutzen durfte, da Samuel die Hindernisse problemlos nachwachsen lassen konnte. Ebenfalls war er in der Lage den Kusr natürlich schwerer und gefährlicher zu gestalten, falls ein bereits erfahrenes Mitglied etwas trainieren wollte.
Den ersten Drittel des zweiten Feldes benutzte er hauptsächlich zur Langzeit-Forschung. Unter anderem ob er Pflanzen sozusagen "einprogrammieren" konnte auf natürliche Weise so zu wachsen wie er es sich bei der Pflanzen vorgestellt hatte.
Die letzten zwei Drittel nutzte er um verschiedenste Gemüse, Früchte und Kräuter anzubauen, was im Gegensatz zum Rest seiner Anlage fast schon harmlos wirkte. Allerdings konnte sein Garten einem fast alle Wünsche erfüllen, weshalb er mehr als einmal Wachman spielen musste, das sch jemand ohne Erlaubnis bedienen wollte.
Nachdem er sich an seinem Grünen Traum wieder satt gesehen hatte, wendete er sich wieder seiner Gartenarbeit zu, wobei er erst noch kurz einige Schüler zurechtweisen musste, welche anscheinend zur Strafarbeit zu ihm geschickt wurde. Er griff dann in seine Umhängetasche und verstreute eine handvoll grosser, dunkler Samen. ~Ich freu mich schon auf den Kürbiskuchen wenn die Kleinen hier ihre Zeit erreicht haben.~ Mit einem weiteren Lächeln setzte er seine Arbeit fort und summte dabei leicht.
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Beitrag von Bladrio Do 17 Sep 2015, 22:50

~Wieso hab ich mich nur auf den Mist hier eingelassen~
Vor Oliver standen oder eher saßen in Reihe eine Anzahl unterschiedlichster Menschen. Er selbst stand an einer Art Redepult und vor einer Tafel, welche er bereits mit Erklärungen zu physischen Vorgängen und Physics-Naturalis zugekleistert hatte. "Und da wir schon 2 Stunden hier verbracht haben, würde ich sagen das reicht für heute. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte das nächste mal an den Professoren oder stellen Sie die Frage jetzt." Er schnaufte kurz auf und hoffte auf keine Fragen, er hatte von beginn an keine lust auf das gehabt, wozu man ihn hier verdonnert hatte. Es meldete sich keiner der Beteiligten, die meisten waren schon viel zu ausgelaugt um überhaupt noch ihre Hand zu heben. "Da es keine Fragen gibt, wird die Vorlesung beendet." 

Nach einer kurzen Zeit der Raumleerung stand Oliver noch an der Tafel und machte seine Spuren hinter sich weg. Von der Seite her kam allerdings noch ein älterer Mann mit Rauschebart, Anzug und Mundschutz. "Vielen dank, dass Sie das hier Übernommen haben Herr Elstedt. Sie würden einen Wunderbaren Professor abgeben!" "Das Zweifel ich eher an als es zu Bestätigen Professor. Aber eine Frage hab ich... Wieso ich? Ich Verstehe dass sie Ersatz brauchten für die Eklärung der Physischen Naturalis, aber wären Akio oder Iris dafür nicht weit besser gewesen? Sie verwenden beide ihre Naturalis schon länger als ich und vor allem sind beide älter." Der Professor hustete kurz in sein weißes Tuch hinnein. "Ja, schon... Aber Herrn Takamura hatte man nirgends gefunden und Frau Lumina... Ich habe mich nicht getraut sie zu fragen, hoho" Der Professor wurde leicht rot im Gesicht und Oliver versuchte so gut es geht sich keine Bilder passend zu der errötung in den Kopf zu schießen, diese würden ihn sein Leben lang Foltern. "Aber nun ja Herr Elstedt, Ihr Fachwissen hat mich dennoch beeindruckt. Aber ich muss dann los, die Arbeit ruft!" Der seltsame alte Mann zog von dannen und auch Oliver packte seine Sachen und verließ den Hörsaal, nur um sich dann kurz darauf außerhalb des Gebäudes wiederzufinden.  ~Niemals werde ich Professor, viel zu stressig...~
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Beitrag von Ani Do 17 Sep 2015, 23:13

Akio streckte sich einmal in seinem bequemen Schreibtischstuhl und legte dann die Füße hoch auf die Tischplatte. Das Buch, welches er bis eben gelesen hatte, lag auf seinem Schoß, ein Lesezeichen ordentlich zwischen die Seiten gelegt.
Ein Vögelchen hatte ihm gestern Abend gezwitschert, dass einer der Physics-Professoren plötzlich krank geworden war und man Ersatz suchte. Und er selbst war momentan einer derjenigen mit der meisten Erfahrung in deren Umgang... und die Professoren mochten ihn alle. Ohne Ausnahme. Dabei tat er nichtmal etwas um gemocht zu werden. Es passierte einfach. Und daher rechnete er damit, dass sie an seine Tür klopfen würden um ihn zu bitten, eine Vorlesung zu übernehmen.
~Nie und nimmer werde ich jemals Vorlesungen halten. Das ist viel zu peinlich...~ Allein bei dem Gedanken verzog er das Gesicht.
Und tatsächlich hatte er aus dem Augenwinkel gesehen, wie einer der Institutsleiter (vergebens) an seine Tür geklopft hatte, während Akio sich um die nächste Ecke schlich und sein blubb im Verstecken suchte.
Nun saß er in seinem kleinen Zimmerchen, welches er in seinem ersten Jahr entdeckt und dann nach und nach eingerichtet hatte. Ein kleines Bücherregal, ein Tisch und ein gemütlicher Sessel. Zum Glück war alles, was er brauchte, um dieses kleine Geheimnis zwischen sich und der Bibliotheksleiterin zu behalten, ein nettes Gespräch mit dieser bei Kaffee und Kuchen einmal im Monat. 
"Ich frage mich, welchen Idioten sie dazu gebracht haben, die Vorlesung zu halten..." Gedanken verloren machte er sich wieder an seine Studien.


Er würde sicherheitshalber noch bis tief in die Nacht hier sitzen. Die Bibliotheksschlüssel hatte er ja ebenfalls bekommen.

___________
So, jeder noch einen Free-Time Post und dann starten wir auch schon in das nächste Kapitel des RPGs.
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Beitrag von Anubis Fr 18 Sep 2015, 20:58

Iris stand in Ihrer Küche und backte wundervolle Vanille Kekse. Im Radio lief Industrial wobei sie mit dem Rhythmus die Hüften schwingen ließ ,dabei summte sie den Songtext mit.
Sie rührte die Zutaten zu einem Teig und fügte die anderen Ingredienzien hinzu um einen fluffigen süßen Teig zu bekommen. Im verspielten Ton sprach sie kokett.

Ein wenig Zucker -lalala- dann noch echte Vanille -dum die du- das mit viel Liebe umrühren -lilalu- und uuuuuuuuups... aaaw ach herrje ,jetzt ist mir ja °ausversehen° der Bilsenkrautextrakt in den Teig gefallen...”

Iris zuckte ganz unschuldig mit den Schultern ,da der Bilsenkraut eine extrem giftige Pflanze ist das durch folgen der Vergiftung zu Herzbeschwerden und Halluzinationen führt.
Es führte zwar nicht zum Tod derzeit ,aber das wollte Iris ja auch°noch° nicht.

Kann ja mal passieren... hihihi”

Fröhlich rührte sie und voller Euphorie und goss sie in eine Form. Sie holte die fertigen Kekse aus dem Ofen und packte die nächste Ladung hinein. Iris schaute auf dem Tisch wo sie kleine Döschen vorbereitet hatte wo jeweils 7 Kekse passten und hielt sich den Zeigefinger unter die Lippen wobei sie an die Decke schaute.

Hmmm...30 Personen sollten Reichen. 210 Kekslein für meine liebsten hihihihi”

Mit Ihrer engelsgleichen Stimme sang sie ein Lied und verpackte die kleinen Döschen mit winzigen süßen Schleifchen in verschiedenen Farben und unterschrieb bei jedem einzelnen der 30 Döschen eine kleine Karte mit Ihrer Unterschrift ,einer kleinen Symbolik wie Herzchen ,Sternchen ,Regenbogen und so weiter ,sowie den Namen für diese Dose bestimmte waren.

Akio ,Samuel ,Hildchen ,die beiden Kinder dessen namen ich vergessen habe ,Maike ,John ,Jannik ,Anji ,Paul ,Mazu...”

Als Iris fertig war räumte sie auf ,die 3 Flaschen mit giftigen Inhalten wovon sie eine benutzt hatte um eine besondere Note zu geben ,waren unbeschriftet gewesen (Und dies natürlich beabsichtigt).
In den 3 Flaschen waren die flüssige Substanz von Aronstab / Bilsenkraut & Brechnuss enthalten.
Die Vergiftungsfolge der Aronstab entfaltete sich in der Wirkung von Übelkeit ,Erbrechen und Durchfall.
Die Bilsenkraut bewirkte Herzbeschwerden und Halluzinationen und die Brechnuss führte unweigerlich zum Tod.
Durch ein Spezielles Verfahren das Iris bei der Extraktion verwendet ,kommt die Wirkung des Giftes frühestens erst in 3 Wochen in Erscheinung...
Nunja... da... Iris nicht weis was wirklich drin ist im Teig ,war es jedes mal eher ein Zufallsprinzip was sie Ihren Opfern gerade zum vergiften verabreicht hatte ,es war jedesmal so aufregend!.

Und es macht immer so viel Spaß<3”


Ganz entzückt mit höchster guten Laune ging sie zur zweiten under-cover Arbeit.
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Beitrag von krummel Sa 19 Sep 2015, 23:14

Delta Science, Dienstag, 5 Uhr morgens, Trainingslager. Lewin sitzt am Computer und schaut sich die Statistiken seiner Selbstanalyse an. Unterteilt hat er diese in Werte wie Geschwindigkeit, Stärke, Dauer der Aktivierung und Schmerz. ~Wenn ich hier noch ein paar Faktoren ändere..~ Er hat verschiedene Formeln aufgestellt, die die Funktion seines Naturalis beschreiben können, abgeleitet aus altbekannten Formeln der Physik. ~Argh, ich komme hier nicht weiter! Ich muss mir noch etwas ausdenken, um den Schmerz zu kompensieren. Das letzte Mal musste ich schauen, dass mir das Blut nicht stundenlang aus der Nase läuft. Das hat für Missverständnisse gesorgt..~ Er tippt weiter in den Computer die Werte des heutigen Tests ein.
Dann schaltet er den Computer aus und befasst sich mit Naturalis - Theorie.
"Gähn." ~ Ich glaube ich sollte schlafen gehen.~ Er nimmt die Bücher mit in sein Zimmer und schläft ein.
Mittwoch , 12 Uhr mittags, Lewin steht auf, frühstückt und geht auf das Trainingsgelände. Ein Geschwindigkeitsmesser soll aufzeichnen, was für Geschwindigkeiten Lewin erreicht, ein Sandsack, der mit sehr robusten Materialien hergestellt wurde, besitzt auch ein Messgerät für die Kraft in Joule, die beim Aufprall entsteht. Lewin probiert verschiedene Faktoren für die Geschwindigkeit aus. Der Grad des Schmerzes wächst proportional mit dem Faktor der Geschwindigkeit. ~
Eins! ~  Der Sandsack fliegt ein wenig nach hinten. ~Okay, 15 Meter. Dann mal Stufe 2.~ Er schlägt und der Sandsack fliegt noch weiter nach hinten, er spürt Schmerz in seiner Hand. Dies führt er mit verschiedenen Übungen fort.
16 Uhr, nachmittags, Lewin sitzt im Lehrraum, unter der Bedinung, dass er von der Schule befreit wird, muss er mindestens 3 Stunden an den Theoriestunden teilnehmen. Danach geht er wieder ins Trainingslager und setzt sich an den Computer.
3 Uhr , morgens, Lewin tippt seine heutigen Ergebnisse in den Computer ein und mit Zugabe seines Gefühls ergibt sich ein vages Stufensystem für seine Fähigkeit : 
1. Stufe = kaum spürbare Schmerzen, lange Dauer.
2. Stufe = leichte Schmerzen, mehr Geschwindigkeit als Stufe 1, Dauer verringert.
3. Stufe = starke Schmerzen, hohe Geschwindigkeit ,Schwindel , Übelkeit, Dauer ~5 Sekunden.
Alles was darüber liegt macht ihn bewusstlos, in seinem ersten Kampf benutzte er Stufe 4, wodurch er noch tagelang litt, weil die Schmerzen nicht aufhörten.
~Zwar sind die Stufen nicht genau, dafür habe ich einen Rahmen, den ich einhalten kann, ohne später bewusstlos zu werden.~ Um die Dauer zu verlängern, versucht er seine Belastbarkeit zu erhöhen, indem er auf Stufe 2 trainiert. Dadurch bekommt er zwar hin und wieder Nasenbluten, aber seine Selbstanalyse zeigte Verbesserungen in verschiedenen Bereichen, je nach Trainingsmethoden. Sein Trainingsplan basiert auf die verschiedenen Statistiken und sorgfältiger Ausarbeitung von den Computern in Delta Science. Auch wenn die Verbesserungen kaum bemerkbar sind, sind sie da.
~ Bis zur nächsten Mission, sollte ich auch alleine zurechtkommen kommen können, ohne dass mich jemand bewusstlos mitschleppen muss. ~ 
Er schaltet den Computer aus, legt sich in sein Bett und schläft, damit er sich weiter verbessern und mehr über seinen Naturalis herausfinden kann - auch,weil er lieber alleine sein möchte.

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Beitrag von Jummer So 20 Sep 2015, 18:33

„Gestern war ein echter Reinfall.“ Der kaltnasse Waschlappen klatschte ihr ins Gesicht. Mit noch nassen Haaren verließ Bruhnhilde das Haus. Sie hatte erst grade eine Nachricht bekommen, ihr Paket sei angekommen, doch müsse sie es bei der Post abholen. Scheinbar war es nicht korrekt frankiert.
Sehr viele Menschen standen am Postamt, beinahe ging die Schlange bis vor die Tür. ~Was ist denn hier los? Gibt es was umsonst?~ Sie wartete und wartete. Die Zeit hätte sie sich echt sparen können. ~Warum muss ich überhaupt hier hin? Sagen die Leute an der Annahmestelle nicht normalerweise Bescheid, wenn es falsch frankiert ist? Oder vielleicht wegen dem Metall? Nein, man bekommt Bügeleisen ja auch, ohne extra hier her zu laufen.~
„Miss? Miss?“
Aus den Gedanken gerissen realisierte Bruhnhilde, dass sie gemeint war. „Oh, ja. Hallo, ich soll ein Paket abholen. Bruhnhilde Evergreen.“
„Hier bitte sehr.“ Verwirrt nahm Bruhnhilde das kleine Paket an. „Wofür sollte ich nun hier her kommen?“
„Wir haben deutliche Anweisungen von dem Absender bekommen, dass wir es auf keinen Fall zu der Adresse schicken sollen. Mehr kann ich ihnen leider auch nicht sagen.“ ~Pfft. Immer diese übervorsichtigen Typen. Jedes mal das selbe.~ Mit einem lauten Seufzen band sie eines der Paketbänder an ihre Hüfttasche. „Danke, ich geh dann mal wieder.“
„Schönen Tag noch.“ „Ja, gleichfalls.“
All diese Zeit ohne ihre Kameraden, da vermisste Bruhnhilde sie schon ein wenig, also stattete sie der Uni einfach mal einen Besuch ab. Das Postamt war zum Glück nicht weit von der Uni entfernt, man konnte das Dach des Gebäudes schon von weitem sehen. Der Anblick ließ sie sich fragen, was die anderen wohl die Zeit über machten.
Vor ihr baute sich ein großer Gebäudekomplex auf. Mehrere Gebäude, im Barockstil, reichhaltig verziert, mit Säulen an den Eingängen und aufwendigen Dächern. Die Wohn- und Forschungsgebäude waren jedoch moderner und sahen etwas schlichter aus. Man konnte klar erkennen, dass diese nachträglich gebaut wurden. Eigentlich müsste sie jetzt ein mal um das gesamte Gebäude laufen, aber es gab auch mehrere Seiten- und Hintertüren, eigentlich waren diese nur für Personal, das interessierte sie jedoch eher weniger. In der Vergangenheit hat sie das jedoch schon öfters in Schwierigkeiten gebracht. Ein mal wurde sie sogar von dem Hausmeister wieder hinausgedrängt, der danach dann die Tür abgeschlossen hat, wodurch sie zu spät zur Vorlesung kam.
Das größere Problem grade war aber wohl das gigantische Gewächshaus, vor dem sie stand. ~Ich lauf einfach durch, so schwer wird es nicht sein.~ Grade als sie diesen Gedanken fertig formuliert hatte stand sie auch schon vor der ersten Herausforderung. Überall waren Pflanzen, doch nirgends konnte sie einen Durchgang finden, also blieb nur eine Möglichkeit: Drüber klettern.
Kläglich versuchte sie das Gestrüpp fern zu halten, doch immer wieder schlugen ihr die blöden Pflanzen ins Gesicht oder an die Beine. Sie selbst fühlte sich dabei fast wie ein Ninja, von außen sah es jedoch eher aus, wie eine Katze, die unbeholfen durch hohen Schnee stolpert. Endlich erreichte sie einen kleinen Gang, der zwischen den Reihen hindurch führte, jedoch nicht in die Richtung, in die sie wollte und so ging das gekraxel weiter. Nach einer langen Tour durch das Gewächshaus, welches um einiges größer war, als es aussah kam sie endlich zu niedrigeren Pflanzen. Etwas weiter sah sie auch schon eine Person. Langsam schlich Bruhnhilde sich an den Mann an, welcher sich schon bald als Samuel heraus stellte. Wie ein Jäger, der sich an seine Beute anpirschte, ging sie auf Samuel zu und mit einem großen Sprung klammerte sie sich huckepack an ihn. „Na? Vermisst?“ Samuel begann sich wie ein wild gewordenes Rodeo-Pferd zu schütteln als sich plötzlich etwas an ihn klammerte. „Was zum Henker soll den dieser Quatsch!“ Er schüttelte sich weiter, wobei er nur einige schwarze Haarsträhnen sehen konnte wenn er sich ruckartig umdrehte. „Wer immer du auch bist! Lass sofort los!“ Bruhnhilde lies los, streifte ihre lose Strähne zurück in ihren Zopf und stellte sich vor ihn. „Spielverderber. Und vor allem, was heißt hier 'Wer immer du auch bist?' So lange ist das jetzt auch nicht her.“
Samuel betrachtete die Person vor sich, sie sah zwar Brunhilde ziemlich ähnlich, allerdings hatte diese hier schwarze Haare mit einem neongrünen Streifen darin und selbst ihre Augen waren grün. „Naja... ich kenne zumindest niemanden mit so einer Frisur. Und ich würde mich doch sicher an jemanden mit solchen Augen erinnern...“ Jetzt bemerkte selbst Bruhnhilde es. Dadurch, dass sie mal wieder etwas neues ausprobieren wollte, sah sie natürlich komplett, oder zumindest ihre Haare und Augen, anders aus. Kein Wunder, dass Samuel sie nicht erkannte. Sie ließ ihre Augen einen kurzen Moment blau und ihre Haare weiß aufleuchten. „Na? Klingelts?“ „... du solltest dir wirklich angewöhnen in den Spiegel zu schauen bevor du deine Wohnung verlässt...“ „Pfft, nur weil ich mal was neues ausprobiere?“ „Also, was führt dich in meinen bescheidenen Garten?“
Bruhnhilde sah sich kurz um. „Eigentlich...ja. Ich wollte eigentlich euch alle mal suchen. Man hat sich ja schon lange nicht mehr gesehen. Also, was machst du hier? Also außer mit Blumen spielen?“ Sich seine Hacke über die Schulter legend zeigte Samuel in verschiedene Richtungen. „Wie bitte? Das hier ist harte Arbeit! Hier wo wir sind ist der 'normale' Garten wo ich alle möglichen Gemüse, Obstsorten und Kräuter anbauen. Gleich daneben mein öffentliches Experimentierfeld, dann die Hindernislaufstrecke fürs Training, und dann dort das Gewächshaus mit dem Namen 'Grüne Hölle'. Wenn du wirklich denkst das ich hier rumspiele kannst du ja mal ein oder zwei Tage hier arbeiten kommen die diese Schüler da drüben die zur Strafe immer wieder von den Professoren hierher geschickt werden.“ „Klingt mehr nach Strafe wegen Langeweile, als wegen harter Arbeit.“ Ein leichtes Kichern konnte sie sich dabei nicht unterdrücken. „Aber die 'Grüne Hölle' klingt doch nett. Was ist das denn?“ Neugierig beugte sie sich nach vorn und kam Samuel unangenehm nahe. Sich Brunhildes Nähe bewusst machte Samuel einen Schritt weiter weg. „Die 'Grüne Hölle' ist mein geschlossenes Experimental-Gewächshaus. Dort versuche ich herauszufinden was ich mit einer Pflanze alles anstellen kann, welche sich für was besonders eignen und was für Auswirkungen die gleichen Mutationsmethoden auf verschiedene Pflanzenarten haben.“
Die Enttäuschung war klar auf ihrem Gesicht zu erkennen. „Doch so langweilig? Meh. Sag mir bitte, dass wenigstens der Hindernislauf lustig ist“ „Kommt darauf an was du unter lustig verstehst. Im Grunde ist es ein normaler Hindernislauf, mit der Ausnahme, das diejenigen welche Trainieren, auch ihre Naturalis einsetzen dürfen. Die Hindernisse bestehen aus diversen Pflanzen die ich dafür entwickelt habe. Je nach Wunsch kann die Schwierigkeitsstufe geändert werden.“ „Uh, das hört sich doch nett an.“ Hastig band sie das Paket von ihrer Hüfttasche und kniete sich hin und riss die Verpackung ab. Mit dem Öffnen quollt ein großer Haufen Watte aus dem Paket. Sie griff tief in den Karton und holte zwei pechschwarze Klingen raus. „Guck mal,was ich mir bestellt hab.“ Sie zog die Schneiden wie einen Handschuh an, dass die breite, aber kurze Klinge von ihren Handrücken aus in Richtung Knöcheln verlief. „Wäre doch die perfekte Möglichkeit die gleich mal auszuprobieren.“ Samuel hebt eine Augenbraue. ~Ich will gar nicht wissen wo man sowas bestellen kann...~ „Na dann... du kannst dich ja mal am Standart-Lauf ausprobieren. Dann kann ich immer noch die Schwierigkeit anpassen.“ Vergnügt hüpfte Bruhnhilde zum Hindernislauf und begann schon auf dem Weg, etwas um sich zu boxen. Der Kurs bestand eigentlich nur aus einer Wand, zumindest sah Bruhnhilde momentan noch nicht mehr. Mit einer kleinen Drehung und einem gekonnten Schlag schnitt sie einen breiten Spalt in die Rankenwand und stieg durch ihn hindurch, nur um sich danach in einem großen Labyrinth wiederzufinden. ~Na toll.~ „Darf ich hier die Pflanzen kaputt machen,oder muss ich hier wirklich durch wirren?“ „Die einzige Aufgabe die du hast, ist es vom Start ins Ziel zu kommen.“ Samuel stützte sich auf seiner Hacke ab. „Wie ich vorhin gesagt habe, es seht dir frei deinen Naturalis zu benutzen. Das selbe gilt natürlich auch für Waffen.“
Ein breites grinsen machte sich auf Ihrem Gesicht breit, sogleich begannen ihre Arme zu dampfen und die Klingen begannen leicht zu vibrieren und sie schlug eine wand nach der anderen ein mit einem lauten Zischen, als die Schnitte durch die Hitze versiegelt wurden und das bisschen Flüssigkeit der Pflanzen auf den Borklingen verdampften. Es war so ein leichtes durch das Labyrinth zu kommen, sie konnte einfach geradeaus gehen, bis sie auf ein mal spürte, dass sich eine Ranke um ihr Bein wickelte. Ein heftiger Schlag auf die Ranke, wodurch die Klinge sauber in den Boden getrieben wurde reichte, dass der Rest der ranke sich zurück zog, jedoch kamen schon weitere Ranken aus allen Ecken, nun musste es also schnell gehen.
Ein Paar Drehungen und Hiebe später gelangte sie am ende zum Ziel, mit einer Menge zerschnittener Ranken auf dem Weg. „Fertig! Gibts noch was Schwereres?“ „Äh... klar. Ich kann den Kurs ohne Probleme schwerer gestalten.“ „Aber bitte kein Irrgarten mehr. Wie wäre es mit einer Art Deathmatch? Könnte etwas Ausweichtraining gebrauchen.“ „Das lässt sich ohne weiteres einrichten, warte mal einen Moment“, Samuel ging ins Zentrum des Hindernislaufes und begann mit seinem Naturalis den gesamten Kurs in Bewegung zu bringen. Nach einiger Zeit stellte er sich wieder zu Brunhilde „Na dann.... viel Spass.“ Aus dem Vorherigen Labyrinth wurde nun eine Arena, welche mit Pflanzen, welche lange Ranken oder große geschlossene Blüten hatten, bestückt. Natürlich sind auch die Ranken von vorher noch vorhanden. Langsam begab sich Bruhnhilde in die Mitte, von allen Seiten knallten Ranken wie Peitschen nach ihr, welchen sie nur knapp ausweichen konnte. In der Mitte war sie nun Umgeben von den Monstrositäten. Mit einem weiteren Peitschenknall begann das Spektakel. Mit einem eleganten Ausweichschritt verschaffte sie sich etwas Freiraum. Die nächste Ranke kam sogleich und streifte ihre Wange. Reflexartig schnitt sie die Ranke sauber durch, welche sich sofort zurück zog. Weitere Ranken knallten um sie herum. Ein paar weitere Ausweichschritte und sie war an eine der Pflanzen gelangt und schlug direkt in ihr Zentrum, dieses zerquetschend. ~Das wäre schon mal eine.~ Die Pflanze direkt neben dieser würde das selbe Schicksal ereilen, doch plötzlich brach eine dickere Ranke aus dem Boden und umfasste sie. Sie konnte sich zwar schnell befreien, doch die war nun ein offenes Ziel. Die Peitschenranken ließen auch nicht lange auch sich warten und so wurden ihr direkt ein paar weitere Schrammen an Beinen und Armen zugefügt. Ihr Gesicht verzog sich leicht, durch den Schmerz, doch trotz dessen lief sie auf die nächste Pflanze zu und zerstampfte sie. Während die beiden zerstörten Pflanzen nur leicht angesenkt waren, brachte Bruhnhilde ihre Arme auf eine höhere Temperatur und zerschnitt die nächste Ranke. Mit einem Zischen begann diese zu brennen und es war nur eine Frage der Zeit, bis die ganze Pflanze in Flammen stand. Offensichtlich merken,dass sie im Nachteil waren begannen die geschlossenen Blüten sich zu öffnen und schossen auch sogleich mit Tischtennisball großen Kernen in alle Richtungen. Diese Salve war unausweichlich und mehrere dieser Kerne trafen sie überall am Körper. „AARH!“ Ein Schmerzensschrei kam über sie, doch sie raffte sich wieder auf und schnappte sich eine der Peitschenranken einer der zermatschten Pflanzen und lief in einem großen Bogen um die restlichen Pflanzen. Regelmäßig springend, um den Klammerranken auszuweichen und band die elastische Ranke um einen Großteil der Pflanzen. Nun waren sie Verbunden und nun musste sie nur abwarten,bis die letzte der Peitschenpflanzen soweit brennen würde, dass sie die ranke anzünden würde, dass sich das Feuer auch auf die letzten Pflanzen ausbreiten würde. Die Klammerranken kamen näher, sie zerschnitt regelmäßig die Ranken, welche sie griffen, doch sie schienen unendlich nachzukommen. Weiter und weiter wich sie zur Wand, beobachtend, wie sich das Feuer langsam ausbreitete. Das Feuer erreichte die Ranke, welche wie ein brennendes Gummiband zu den Außenseiten schnellte und schon fast ein Großbrand in der Arena ausbracht. „Samuel?!“ Leicht verzweifelt rief Bruhnhilde nach ihm. „Ich glaub, das willst du dir mal ansehen!“ Samuel hatte sich gerade gemütlich auf einen großen Kürbis gesetzt als er Brunhilde hörte, er drehte dann langsam seinen Kopf in ihre Richtung: „Was ist den los? Ist der Kurs etwas zu schwer für di... Was zum Henker hast du da bitte angestellt?!“ „Wasser? Feuerlöscher? Irgendwas?“ Die Flammen stiegen empor und zügelten an den Begrenzungen der Arena. Sofort war Samuel auf den Beinen. „Komm da so schnell du kannst raus! Sonst kann ich nichts machen!“ Bruhnhilde lief und Sprang über die brennenden Überreste, während wie Flammen nach ihr leckten und stolperte neben Samuel. „Wäre nett wenn du mir schon mal irgendetwas zu essen besorgen könntest...“ Er streckte dann beide Arme in Richtung der brennenden Pflanzen, wobei sein Naturalis deutlich an seinem Handschuh sichtbar war, dann schloss er seine Augen. Kurz darauf kam Bewegung ins Dickicht, erst war nur ein leichtes Ächzen zu hören, dann begannen sich die verbliebenen Pflanzen allerdings zu verformen und sich irgendwie zusammen zu drücken, bis sie sich zu mehrere dicken, fleischigen Blättern verformt hatten. Diese begannen dann sich auf die brennenden Stelle zu werfen, und dadurch einen enormen Luftdruck erzeugten. Als alle Blätter gefallen waren, waren nur noch einige Rauchschwaden zu sehen und ein erschöpfter Samuel der sich wieder auf den Kürbis fallen lies.

Bruhnhilde wühlte in ihrer Tasche herum. „Ich hab noch ein Salamisandwich, wenn du möchtest.“ Sie hielt ihm ein kleines Alu-Päckchen entgegen. Wortlos schnappte sich Samuel das Päckchen und begann zu essen. „Du weißt schon... dass das eine Ewigkeit brauchen wird, bis der Kurs wieder benutzbar ist? Und da du daran Schuld bist wirst du natürlich dabei mithelfen. Dann wirst du nämlich sehen, dass das hier doch harte Arbeit ist, nicht spielen wie du vorhin gesagt hattest... also dann, morgen früh stehst du hier bereit damit wir anfangen können, alles verstanden?“ Samuel drehte seinen Kopf zu Brunhilde nachdem er den ganzen Schaden studiert hatte, von dieser war jedoch nichts mehr zu sehen. Das einzige was er fand war ein Zettel auf welchem 'Sorry' stand.
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Beitrag von Bladrio Mi 09 Dez 2015, 18:59

"Stehen bleiben ihr elenden Rotznasen! Diesmal kriege ich euch" Gut durchgebraten und eindeutig ein paar Donuts zu viele lief ein Polizist einer Bande Jugendlicher hinterher. Er selbst kam nicht wirklich mit bei der Verfolgung hinterher und bekam öfter mal etwas Hohn der Bande ab, welche sich immer wieder seinem Tempo anpasste. "Aber Herr Wachtmeister, wir haben nur ihr Auto verschönert." Die Stimme die raus rief konnte eindeutig Kiara zugeordnet werden, welche sich inmitten der Traube gemütlich mitziehen ließ. "Ihr verschlafener Dienstwagen ist doch nun viel hübscher!" Das Fahrzeug stand einige Kreuzungen weiter, eingefärbt in grüner Blumenwiese und der Aufschrift 'Dickster Bulle auf der Heide' auf der Motorhaube.
 
Die 'Verfolgung' ging durch einen kleinen Teil der Innenstadt und war für Passanten definitiv interessant anzusehen, endete allerdings als der Polizist die Verfolgung aufgab und stattdessen sich bei seiner Dienststelle zu melden schien. "Laaaaaangweilig!" seufze Kiara kurz heraus. "Boss, ich glaube sich hierfür zu beklagen könnte ins Auge gehen. Der Hilfssheriff scheint Verstärkung zu rufen." "Dann trennen wir uns halt. Der kann sich unsere Gesichter doch eh nie merken. Fast nie..." "Sprichst wohl die Aktion an aus der dich dein Bruder rausgeangelt hat wie?" "Wah! Sprich das nicht an! Dafür fast erwischt zu werden ist sau peinlich!" Schrie Kiara dem Gruppenmitglied mit einem knallroten Kopf entgegen. "Haha, naja trennen wir uns hier. Üblicher Treffpunkt wenn es wieder ruhiger wird!"
 
Einige Zeit später stand Kiara auch schon vor dem Treffpunkt, einer verlassene Hafenanlage. Sie war nicht groß und diente mal als Anlaufstelle für Fischer und Kleinhändler, doch soll eine Katastrophe vor einigen Jahren hier alles dicht gemacht haben. Die Gruppe befand sich in einer der Lagerhallen zentral der Anlage. Neben leeren Containern, befanden sich noch einige Sitzgelegenheiten an der einen oder anderen Stelle und in der Mitte ein ausgelegter Bereich, indem bereits einige Jugendliche sich über die Möbel breit machten.
„Moby Dick hatte wohl doch nicht seine Truppen gerufen!“ sprach ein Junge heraus, der auf einem der Container lag und an einem Handheld zockte. „Wundert dich das? Vermutlich hat er vergessen wie sein Funkgerät funktionierte!“ antwortete ihm ein Mädchen rufend und lachend entgegen. Kiare macht es sich auf einem der Sessel gemütlich, auch wenn die Pose, bei der die Beine an der Rückenlehne wippten und ihr Kopf am anderen Sesselende runter hing, nicht zwingend gemütlich aussah. „Was auch immer, die Pleite mit dem aufteilen hätte man sich sparen können.“ Sie holte ein Smartphone aus ihrer Hosentasche und zeigte das Display den anderen Gruppenmitgliedern. „Unser aller Lieblungsbulle wurde zum Dienst gerufen, gab wohl einen Zwischenfall nicht weit weg von uns.“ Der Artikel befasste sich mit einer Straße die kaum noch wieder zu erkennen war. Die Straße war aufgerissen, Löcher waren in den Hauswänden und der Beitrag erwähnte auch einige Tote. „So viel schaden richtet nicht mal der Spießer an wenn er schlechte Laune hat…“ „In deiner Anwesenheit ist er aber immer schlecht gelaunt!“ Rief der Junge auf dem Container dazwischen, was schnell mit einem giftigen Blick beantwortet wurde. „Scheinen zwei Naturalisnutzer gewesen zu sein, die aufeinander losgingen. Uh! Einer der beiden scheint nicht mal so schlecht auszusehen, schade dass man nicht mehr von ihm erkennen kann…“
Kiara blieb noch eine Weile vor Ort und versuchte den Mann noch weiter zu erkennen, gab es aber auf, da man neben seiner Figur, welche von einer Motorradkleidung ummantelt war und einigen hellen Haarsträhnen nichts weiter zu erkennen war, teils deshalb weil er passend dazu einen schwarzen Motorradhelm trug. Unterbrochen wurde ihren Bemühungen schlussendlich von einem Anruf. „Ja? Hm Ok, Ja ich komme sofort. Sorry bin weg… Arbeit ruft!“ „Richt Oliver nen Gruß aus, der soll sich mal wieder blicken lassen!“ „Vergiss es!“ Sie packte ihr Handy ein und machte sich von auf den Weg.
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Beitrag von Ani Do 31 Dez 2015, 15:09

"Ich möchte, dass du das Team vom letzten Mal nimmst und dir die Sache mal ein bisschen näher anschaust."
"Was?!" Als Akio zum Direktor gerufen worden war, hatte er mit allem gerechnet. Aber nicht damit, eine neue Mission vom Chef von Delta Science zu bekommen. "Ich kann mich unmöglich darum kümmern! Ich hab bald Prüfungen! Können sie nicht Samuel fragen? Der ist schon genauso lange dabei wie ich."
Der Direktor schaute ihn einmal skeptisch an. "Du weißt wie wichtig Iris für eine solche Mission wäre. Und Samuel platzt mit ihr allein fast immer die ein oder andere Ader auf der Stirn. Und die anderen sind zu unerfahren. Du siehst, du musst dabei sein."
Auch wenn er es nicht zugeben wollte, Iris war ein unschlagbares Argument. In diesem Moment fiel ihm auch ein, dass er noch eine Dose Cookies von ihr auf dem Tisch stehen hatte.

Den Kopf schüttelnd um wieder einen klaren Gedanken zu fassen, nahm sich Akio die Akte die vor ihm lag, vor.
Anscheinend hatte es einen Zwischenfall in der Innenstadt gegeben. Die Straße, eine der nicht so wichtigen Verbindungen in die Geschäftsviertel, hatte es fast komplett zerstört. Löcher in den Straßen und Gebäuden, einige Tote und ein genereller Sachschaden in Millionenhöhe.
"Man könnte meinen, da hat jemand Sylvester vorgezogen." Akio verzog das Gesicht bei dem Foto eines abgebrannten Körpers der eindeutig einmal ein Mensch war.
"Und leider dabei übertrieben, ja." Der Direktor schob Akio das Foto einer Person in Motorrad-Kluft zu. "Das ist das einzige Foto das wir haben und vermutlich einen der beteiligten zeigt. Leider bisher keine Anhaltspunkte."
Langsam aber sicher wurde Akio klar, warum der Direktor Iris dabei haben wollte. Mit ihrem Wissen über den Untergrund der Stadt war es nicht unmöglich, dass sie etwas finden könnte. Kopfschmerzen bereitete Akio allerdings etwas anderes.
"Direktor, das sieht übel aus. Wenn Naturalis im Spiel sind, dann sind es sehr starke mit erfahrenen Nutzern. Wollen sie da wirklich Brunhilde, Lewin, Oliver und Kiara reinschicken? Was wenn Science Force-"
"Oh, Science Force wird da sicher irgendwie seine Hände im Spiel haben.", unterbrach er Akio. Er blätterte auf die letzte Seite des Berichts. "Einer der Toten konnte identifiziert werden. Marcel Roth, ein Mitarbeiter von Delta Science... und ein Naturalis-Nutzer. Sein Stein konnte allerdings nicht gefunden werden."
"Sie haben ihn mitgenommen?"
"Genau das glauben wir. Sein Naturalis, ein Biologics, macht es möglich den eigenen Stoffwechsel zu manipulieren."
Bei der Erwähnung der Kraft gingen Akio bereits Szenarien durch den Kopf, wie dieser Stein angewendet werden könnte. Die simpelsten waren in diesem Fall die effektivsten. Ein verlangsamter Stoffwechsel ermöglichte es, Tage ohne Nahrungs- oder Wasserzufuhr zu überleben. Ein erhöhter Stoffwechsel beschleunigte Heilung, Regeneration und Leistungsfähigkeit. "Das war ein unglücklicher Verlust."
"In der Tat. Nach Möglichkeit hätten wir den Stein gerne wieder." Der Direktor klappte den Bericht zu und reichte sie Akio. "Heute Abend, bei der Sylvesterfeier, wäre es eine gute Gelegenheit mit den anderen darüber zu sprechen."
Akio kannte das Lächeln des Direktor, jenes nicht ganz freundliche. Es bedeutete 'Erledige das so schnell wie möglich'. "Ich werde versuchen, alle zusammen zu bekommen."
 
Außerhalb des Büros nahm Akio sein Smartphone heraus und benachrichtigte jeden, dass sie sich heute Abend auf dem Campus auf der Feier treffen würden. Allerdings nicht der Feier wegen.

Die Sylvesterparty der Universität hatte bei den Studenten Tradition. Es war, um es einfach auszudrücken, ein riesiges Besäufnis der anderen Art. Manche Studenten zeigten sogar, wenn sie einen besaßen, Kunststücke mit ihren Naturalis. Das Professoren-Derby war ein besonderes Highlight. Diese würden sich zu einem Wissenstest treffen. Beantwortete man eine Frage richtig musste man als einziger der Runde nichts alkoholisches Trinken. Sieger war natürlich wer als Letztes übrig war (es gab dennoch einen Trostpreis für denjenigen mit den richtigen Antworten).

Zwar hatte Akio dem Alkohol-Konsum in dieser Menge nie etwas abgewinnen können und war bei seinen Bieren geblieben, lustig war es allerdings. Nur würde es dieses Jahr zu Arbeit verkommen.

Akio nahm sich noch einmal das Foto des Mannes in der Motorrad-Jacke. Einer der ersten Schritte würde definitiv sein, Iris auf ihn anzusetzen.
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Beitrag von Anubis Sa 02 Jan 2016, 15:27

Iris las die Nachricht von Akio mit Zeit und Ort wo sie sich treffen würden. Vorbildlich wie immer war der junge Mann bereits da ,wenn Sie selbst eintraf. Als Sie auf Akio zuging hatte sie natürlich wie immer Ihren natürlichen ,reizvollen und sinnlichen Hüftschwung der Männern und Frauen gleichermaßen um den Verstand bringen konnte.

In den letzten Wochen und Monaten war Iris oft alleine auf Missionen gewesen ,es ist also schon etwas her seit sie in einem Team agierte. Durch bestimmte Ereignisse und Wendungen war Sie heute nicht ganz so zum scherzen aufgelegt.
Als sich Ihre Blicke sich trafen ,schenkte sie Ihm natürlich ein freundliches lächeln ,doch Ihre Augen spiegelten die Freundlichkeit nicht wieder ,sie wirkte eher wie eine Kobra die kurz davor ist ihr Opfer Gift zu injizieren. Auch Ihre Ausstrahlung war heute ziemlich aufs Morden ,ohne Vergnügen getrimmt.

Als Iris vor Akio stand hob sie ihre rechte Hand und legte ihren Handrücken auf seine Schläfe ,sie ließ zärtlich ihre Hand hinab sinken bis zu seinem kinn.


"Wie geht es den meinen kleinen angehenden Super-Agent?"

Während sie sprach und gewisse intime Berührungensabläufe vollzog ,fixierten Ihre unheilvollen Augen seine Augen. Ihre Stimme war Zart ,jedoch mit einem unterschwelligen Ton durchzogen der ziemlich unangenehm wirkte.
Nach einem kleinen Smal-Talk nahm sie das Bild von Akio entgegen und betrachtete es.


"... ... Ich werde mich darum Kümmern Akio. Es würde erheblich schneller gehen wenn ich persönlich nach Informationen suchen würde statt welche für mich suchen zu lassen. Wenn ich also entbehrlich von dieser Mission ,dann könnte ich mich sofort auf machen. Deine Entscheidung Captain."

Iris ging um Akio herum und legte Ihre Arme um seinen Hals und bettete ihren Kinn auf seine Schulter. Sie sog sinnlich seinen Duft in auf und flüsterte ihm zu.

"Ich würde dich wirklich vermissen... wenn du plötzlich nicht mehr in meinem Leben da sein würdest... hihihi"

Sie gab Ihm einen Kuss auf den Hals und löste sich aus der Umarmung.
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Beitrag von krummel So 03 Jan 2016, 12:43

Lewin lag in seinem Bett und schaute sich seinen Naturalis an, seine heutige Trainingseinheit hatte er schon erledigt, plötzlich klingelte sein Smartphone.
"Eine Nachricht von Akio?",sagte er mit verzogener Miene ~ Argh, ist das lästig , aber ich sollte mich wohl langsam auf dem Weg machen. ~ Er stand auf, zog sich seinen dunkelblauen Trainingsanzug über und ging raus. Die Straßen sind überfüllt, voller unterschiedlicher Menschen, die ihn schon anwiderten. ~ Dabei habe ich die Stille in meinem Zimmer so sehr genossen. In den letzten Monaten habe ich die ganze Zeit trainiert, um mit dieser Fähigkeit besser umzugehen. Vielleicht sollte ich froh sein, mein Ergebnis austesten zu können...~ Lewin lächelte sogar ein wenig, nach dem Reinfall seiner ersten Mission in der Gruppe, wo er die Hälfte der Zeit bewusstlos war schwor er sich zu trainieren. Er trainierte jeden Tag - auch Selbstverteidigung, da er seinen Naturalis nicht einfach so in der Öffentlichkeit benutzen will, seitdem ist sein Trainingsanzug aus der Kleider-Kollektion Blue-Depths auch Alltagskleidung - er hat sich 7 Stück gekauft. Außerdem hat er jetzt auch Schuhe aus Spezialanfertigung, da ihm seine Schuhe immer kaputt gingen durch sein Training, seine Haare hat er kurz schneiden lassen. Beim vorbeigehen sah er in den dunklen Ecken irgendwelche Deliquenten, die ihn anstarrten, aber er ignorierte sie. ~ Wie nervig, was ist denn deren Problem? Zuallererst besetzen sie die Stellen, wo man ohne die ganze Traube in Ruhe an sein Ziel kommen kann und dann starren sie mögliche Opfer an..~ Eine Person rannte in Lewin rein :" Entschuldigung." Sie rannte in eine der Ecken rein, Lewin ging mit der Hand beiläufig an seine Tasche und merkte, dass sein Portemonnaie verschwunden ist. Er verzog die Miene : ~ Mir reicht's. Genug davon, ich hasse Trauben, mischen wir die Diebe mal auf...~ Er rannte in dieselbe Ecke rein, verprügelte die Diebe, nahm sich sein Portemonnaie und räumte sich eine Abkürzung frei. "Danke, dass ihr Platz macht, ich weiß es sehr zu schätzen, dass ihr mein Portemonnaie so gut aufbewahrt habt, deshalb nehme ich ein wenig Schmerzensgeld von euch." Er lief durch die dunklen Straßen, die ein paar Deliquenten hatte, aber es war immernoch besser, als die Traube auf der Hauptstraße und es ging schneller. ~ Gut, dass hier keine Naturalisnutzer sind, das wäre echt lästig. ~ Dann erreichte er den Treffpunkt, wo er Akio und Iris sah und ging auf sie zu.

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Beitrag von Jummer So 03 Jan 2016, 17:05

Ein kreischendes Geräusch zog durch da gesamte Gebäude als Bruhnhilde die Klinge auf den Schleifstein ansetzte. Funken sprühten durch die Luft, Schweiß rann an ihrer mit schwarzem Funkenstaub bedeckten Haut hinab und in der Luft lag der Geruch von Metall und Feuer. Ausgelaugt wischte sie sich mit ihren dicken Schutzhandschuhen über die Stirn, setzte ihre Ohrenschützer ab und wischte den Dreck von ihrer mehr als dürftigen Schutzbrille, welche grade mal die Größe einer Skibrille hatte. Für mehr reichte ihr Geld leider nicht, denn ein Kellerausbau frisst sich schon ziemlich tief in die Brieftasche. Alternativ hätte sie die Schleifbank natürlich in das Wohnzimmer stellen können,aber dort hatte sie weder genug platz, noch hatte sie Lust auf Brandloch-Gesprenkelte Möbel.
~Nun erst mal ein Bad, sonst zieht die Farbe des Drecks noch ein, hehe.~ Schnell übergoss sie alles noch mit etwas Wasser zum säubern und tauchte die noch heiße Klinge zu der anderen in ein Fass mit Öl. Sie stieg langsam die steile, hölzerne Treppe hinauf und holte ihr Handy aus den Wohnzimmer, im Keller hörte sie nicht, falls jemand sie anrief, also warum das Handy überhaupt mit nach unten nehmen und Gefahr laufen, dass es geschrottet wird?
"Ne Nachricht.." Sie las sich leise die Nachricht durch und murmelte dabei etwas vor sich hin, was man nur verstand, wenn man ganz genau hin hörte. "Akio? Warum muss ich denn da wieder hin?" Verdutzt über den Inhalt bemerkte sie nicht mal, dass sie lauter und lauter wurde. "Ich hab aber keine Lust." Ein lautes Stöhnen half zwar auch nichts, aber einen Versuch schien es trotzdem wert zu sein. "Naja, mach ich das beste draus und kann gleich mal ein bisschen mein neues Spielzeug ausprobieren." 
Wieder schlüpfte sie ihn ihre Schleifausrüstung, welche aus ihrer Schutzbrille, dicken Schutzhandschuhen, ledernen Springerstiefeln, einen weißen Tanktop (was sich mit der Zeit als unpraktisch herausstellte) und einer jeansfarbenen Schutzhose. Schnell platzierte sie ihre Werkzeuge in ihren Werkzeuggürtel, packte sie sich einen kleinen Beutel mit ihren Spielereien, band dieses daran fest und griff sich einen alten Pullover, falls es kalt werden würde und band diesen um ihre Hüfte. Nun sah sie Perfekt für den Bau gerüstet aus, nur stellt sich die Frage,ob sich dies auch auf einer Mission gut macht, zumindest könnte sie ihnen jetzt ein kleines Häuschen bauen.
Bruhnhilde schon sich die Schutzbrille auf die Stirn, damit sie auch was sehen konnte, und begab sich auf den Weg zum Treffpunkt.
Noch war es recht früh und sie sah noch den Morgenverkehr der armen Säue, die zur Arbeit fuhren, leider konnte sie sich mit denen komplett identifizieren, doch der Fakt, dass heute die Silvesterfeier statt finden würde ließ ihre Motivation ins unermessliche Steigen. Endlich wieder über Besoffene lachen und Proleten unter den Tisch trinken. 
Gemütlich schlenderte sie durch die Statt, schaut hier und da mal in die Geschäfte, erntete irritierte Blicke und vertrieb sich die Zeit. ~Hmm, ich sollte mich mal langsam echt auf den Weg machen, sonst komm ich zu spät.~ Und als sie diesen Satz in Gedanken aussprach fiel ihr auf, ~Shit, ich glaub ich hab zu viel Zeug mit, was ich nicht brauche... Egal, spiel es einfach cool, als wäre alles geplant. Wird schon keiner bemerken.~
Man sah schon Akio und Iris, wie sie herumtrudelten, als sie sich den Treffpunkt näherte und spontan bekam sie Magenkrämpfe, da sie an die Kekse denken musste, die Iris ihr geschenkt hatte. Glücklicherweise hatte sie keinen davon gegessen, als sie merkte, dass vermehrt tote fliegen in ihrer Küche auftraten nachdem sie die Kekse einige Zeit offen stehen lassen hat.
Nun sah sie auch Lewin eintreffen, der sich offensichtlich entschieden hat, sich die Haare schneiden zu lassen. Stand ihm wesentlich besser, Bruhnhildes Meinung nach. Mit einer großen Geste machte sie auf sich aufmerksam und Begrüßte alle.
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Naturalis-RPG - Seite 4 Empty Re: Naturalis-RPG

Beitrag von Glion Mi 20 Jan 2016, 18:51

~Hm... ich frage mich ob sie dieses Jahr auch wieder diese leckeren belegten Brötchen wie letztes Mal servieren... oder noch besser, der Erdbeerkuchen... davon läuft mir sogar heute noch das Wasser im Mund zusammen...~ Mit zwar einem etwas mulmigen Gefühl, aber einem umso grummelnden Gefühl in seinem Magen hatte sich Samuel auf den Weg zur Sylvesterparty gemacht. Normalerweise war er kein Freund von solchen Festen, an denen es hauptsächlich ging Unmengen an Alkohol in sich reinzuschütten, wenn nur das Essen nicht so verdammt gut wäre... Da sein mulmiges Gefühl allerdings ebenso präsent war hatte er vorsorglich seine Pflanz-Ausrüstung angelegt, wobei er auf dem Weg noch einen kurzen Kontroll-Blick in die Fächer an seinem Gürtel warf. Seine Kleidung war zwar für eine Party auch nicht wirklich geeignet, würde aber dennoch nicht sonderlich auffallen. Er war nicht in Schale geworfen aber ein weisses Hemd mit schwarzer Weste passte immer, dazu noch eine dunkelblaue Hose welche fast schon schwarz war und dazu passende schwarze Schuhe.
~Das wir uns alle treffe sollen kommt mir irgendwie komisch vor, da ist doch irgendwas im Busch... vieleicht irgendein Vorfall? Ich hoffe nur das Iris nicht...~, leider konnte er den Gedanken gar nicht erst beenden, da sah er von weitem auch schon von weitem Akio und Iris, welche wohl Brunhilde und Lewin begrüssten welche sich auf sie zubewegten. ~Und ich hatte gehofft nach der Sache mit den Keksen hätte ich meine Ruhe...~, Wenn er nur an die Kekse dachte verkrampfte sich sein Magen auch schon.
Er blieb einen kurzen Moment stehen, atmete einmal tief durch und setzte seinen Weg in Richtung der sich sammelnden Menschenmenge fort.
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Naturalis-RPG - Seite 4 Empty Re: Naturalis-RPG

Beitrag von Bladrio Sa 30 Jan 2016, 15:27

„Nein, ich kann wirklich nicht. Nein. Meine Arbeit. Ok, Tschüss.“ Mit einem tiefen seufzen legte Oliver sein Handy von seinem Ohr ab, schmiss es auf das Sofa im Wohnzimmer und sortierte einige Gegenstände vor sich auf einem seltsam geformten Glastisch.
„Na Spießer, dein Liebhaber mal wieder?“ Kiara lief an ihm vorbei, mit einem Gummiband im Mund und mit einem Handtuch ihr Haar abtrocknend. „Bitte, nenne diesen alten Sack nicht meinen Liebhaber. Stalker trifft es bei dem eher. Wann lässt mich dieser Professor endlich mal in Ruhe.“
Beide bereiteten sich auf die Feier am Abend vor. Oliver in seiner Standardtracht bestehend aus rotem Hemd, schwarzer Jeans, und schwarzem T-Shirt. Zusätzlich packte er in eine Gürteltasche einige Eisenkugeln, Proviant und das Handy. Kiara hingegen passte sich etwas mehr den Gegebenheiten an. Die Farbwahl war der gleiche wie bei ihrem Bruder, allerdings bestand das ganze bei ihr aus einer etwas zu langen, roten Bluse, einem Minirock in beiden Farben und einer dicken, schwarzen Leggings. „Irgendein Grund für deine Spielzeugmurmeln?“ fragte sie noch als sie sich die Haare zu einem strubbligen Pferdeschwanz zusammenband. „Du glaubst doch selbst nicht dass wir da nur zum Vergnügen hingehen. So wie ich mir die Chefetage vorstelle werden wir noch während der Party irgendwo hin geschickt.“ Beide zogen sich noch ihre Schuhe an und verließen ihre Wohnung.

Am Zielort, der Party, angekommen wurde Oliver sofort von einer Meute Studenten entführt die ihn auf der Stelle über alle möglichen physikalischen belange ausgefragt haben. Kiara hingegen sah in der Entfernung bereits ihre Gruppe und schloss sich ihnen an. „Hiho!!!“ und sie schwang sich mit voller Eleganz auf Akios Rücken. „Hey, gemütlicher als Angenommen.“ Noch bevor die Gruppe wirklich realisierte was los war, schwang sie sich von Akio seitlich hinweg und fing an zu salutieren. „Kiara zur Stelle, ach und der Spießer ist hier auf irgendwo.“
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Beitrag von Ani So 06 März 2016, 20:45

Manchmal zweifelte Akio an sich selbst, vor allem, was seine Interaktionen mit Iris betraf. Er konnte es Samuel nicht übel nehmen, dass er mit.... Abstand zu ihr reagierte. Gleichzeitig unternahm er allerdings auch nie etwas um ihre Flirts mit ihm zu unterbinden. So auch nicht ihren Kuss auf seinen Hals.
"Keine Sorge, ich habe nicht vor ins Gras zu beißen, Iris." Er war sich nicht sicher, ob ihre Sorge wirklich ernst gemeint war oder nur Teil ihres Spiels war.
Großartig Gedanken konnte er sich allerdings nicht machen, denn von weitem sah er bereits Brunhilde und Lewin winkend auf sie zukommen. Ihm entging nicht Lewin's stark verändertes Äußeres und Brunhilde die fast schon aussah, als käme sie gerade von Arbeit.
"Wie ich sehe hat sich da jemand ordentlich ins Zeug gelegt, wenn man dem Outfit Glauben schenken darf." Akio grinste Lewin an und deutete auf seinen blauen Trainingsanzug.
Bald darauf tauchte auch schon Samuel auf. Als sich Akio anfing zu wundern wo die Zwillinge blieben, sprang ihm auch schon eine Person auf den Rücken. Doch so schnell wie sie auf ohm drauf war, sprang Kiara auch wieder runter. Oliver war hingegen nirgends zu sehen, Akio konnte aber verzweifelte Rufe hören und beließ es dabei. Er würde den Letzten im Bunde später noch informieren können.


"Ich habe eben schon mit Iris geredet. Noch nicht viel, von daher ist das kein Problem." Akio nahm mehrere Umschläge aus seiner Umhängetasche und reichte jedem von ihnen einen. In ihnen befand sich die Zusammenfassung der Akte, die sich Akio im Büro des Chefs von Delta Science angesehen hatte. "Ihr habt sicher alle schon von diesem 'Unfall' gehört. Anscheinend hatte Science Force ihre Finger im Spiel. Und so sehr wie ich mir auch wünschen würde das nicht bearbeiten zu müssen..." Er seufzte. "...Chefchen will, dass wir uns das ansehen." Er nahm das Foto vor. "Einziger Anhaltspunkt bislang. Dieser Mann. Iris soll sich das mal ansehen. Sie machte eben den Vorschlag allein ein bisschen zu graben, auf ihre Weise. Da ich keine Einwände habe verlassen wir uns dahingehend vollkommen auf sie womit sie sich theoretisch auch sofort auf den Weg machen könnte."
Seufzend steckte Akio die Akte wieder weg. Er kannte sie eh schon auswendig. "Was den Rest von uns anbelangt... Wir dürfen uns den Ort des Geschehens näher ansehen. Vielleicht finden wir irgendwas, was auf einen Naturalis hinweißt. Bei dem Szenario aber dürfte das zu 100% der Fall sein."
Er checkte kurz die Zeit auf seinem Handy. Es war kurz vor Mitternacht und das bedeutete Ohren betäubender Lärm in nur wenigen Minuten.


"Wir, minus Iris, die ihr eigenes Ding durchzieht, treffen uns morgen gegen 10 Uhr an der 'Unfallstelle'. Ach und... wenn einer von euch ein paar Leute kennt, die ebenfalls ein wenig rumschnüffeln könnten, würde das die ganze Sache vermutlich erheblich beschleunigen."

Mit diesem Satz kniff Akio die Augen zu und steckte sich die Finger in die Ohren, um das wilde Geschrei Punkt Mitternacht abblocken zu können, welches die Stadt just in diesem Moment im Sturm eroberte.
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Beitrag von Anubis Sa 02 Apr 2016, 15:20

Iris nahm ihren Umschlag entgegen und hörte nur mit halben Ohr zu. Sie öffnete den Umschlag und las alle Detail auf die dort enthalten sind. Kurz hob Sie den Kopf als Akio das Foto zeigte ,es war das selbe was auf ihrem Papier aufgedruckt war.
Nachdem sie alles erhalten hatte was Sie an Informationen brauchte ,schnipste sie mit den Fingern ,ein metalisches Geräusch erklang und aus ihrem Sturmfeuerzeug schoss eine robuste Flamme heraus die nicht so schnell durch Wind und Wetter erlosch.
In dem Moment als das Papier Feuer fing und sich langsam hinauf frass ,alles in Glut versengte und nichts als kalte Asche zurück lies ,begann das Fest.
In dem tobenden Lärm der Stadt zerstreute sich nun alle. Normalerweise wer Iris kannte ,würde sie nachdem Sie ihren Auftrag erhalten hatte sofort losgezogen ,denn Sie war nicht der Typ die Zeit verschwendete oder zurück blickte.
Doch sie blieb im Lärm stehen und starrte regelrecht schweigend Akio an. Auch wenn es nur wirklich wenige Sekunden dauerte ,ihr unheilvoller Blick als sie sich abwandte ,die eiskalte Mimik einer Auftragskillerin die ihren Job ohne Gewissen erledigte ,schien einen bitteren Nachgeschmack zurückzulassen.
Ein dunkles Gefühl das etwas nicht stimmte.
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Beitrag von krummel Do 07 Apr 2016, 17:33

Lewin nahm die Akte an sich und las sich den Inhalt genau durch. ~So sieht also eine Missionsakte aus, hm? Dann mal sehen wohin uns das führt.~  Plötzlich wurde es laut, sehr laut, für Lewin war es unerträglich. Es ist Punkt Mitternacht und er hielt sich die Ohren zu. ~Dieser Lärm... Wie nervig. Deshalb hasse ich die Stadt, so viele Leute, die Lärm machen.~ Als der Lärm aufhörte, sah man Lewins Erleichterung. ~Endlich. Morgen um 10. Das wird wohl stressig.~ Lewin sah sich nochmal um, begutachtete seine Gefährten. Er drehte sich um und lief in die dunkelste Gasse, die man finden konnte. Langsam, aber entschlossen lief er los und verschwand nach kurzer Zeit im Schleier der Dunkelheit.

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Beitrag von Jummer Fr 08 Apr 2016, 23:25

~10 Uhr also? Na gut.~ 
Bruhnhilde faltete den Umschlag mehrfach und lies ihn dann in ihrer Tasche verschwinden. Da standen sie nun alle und warteten scheinbar nur darauf,dass die Party los ging. Einige von ihnen verschwanden kurz darauf schon, doch dann auf ein mal ging der ohrenbetäubende Lärm los. Feuerwerkskörper erhellten die Nacht, die ersten Angetrunkenen grölten bereits Schlager durch die Massen und der Alkohol, floss in strömen. In nun bunte Lichter gehüllt kam sich Bruhnhilde wie im Paradies vor, schon lange hatte sie auf Silvester warten müssen und nun ging es endlich rund. Sie huschte schnell hinter Samuel, Packte ihn, legte ihn über ihre Schulter und verschwand mit den Worten "Komm,wir haben Spaß." im Getümmel. 
"Eh... was? Wie...Hey!" 
"Ach sei still, wir werden heute Spaß haben,ob du willst oder nicht." Mit den Worten grinste sie ihn mit einem sehr unheilvollen Gesichtsausdruck an. Samuel versuchte sich derweil zwar irgendwie aus dem Griff zu befreien, allerdings nicht mit sonderlich viel Erfolg. 
"Hast du mal daran gedacht...mich zu fragen? Und darüber hinaus müssen wir morgen um 10 bereit stehen!" 

"Sicher,sicher." Vor einer Bar angekommen setzte sie Samuel wieder ab und schon ihn in diese hinein. "Aber nur weil wir früh hoch müssen,heißt es doch nicht, dass wir uns wie Rentner benehmen müssen." Mit einer wilden Geste machte sie den Barkeeper auf sich aufmerksam. "ZWEI WHISKEY SOUR!" 
"... womit hab ich das eigentlich verdient?" Er versucht noch verzweifelt dem Barkeeper klar zu machen das er keinen Whiskey möchte. "Nein, bitte alles nur das nicht! Ein ganz normales Bier würde mir schon reichen." 
"Booh, Langweiler. Naja, geht beides auf mich, als Wiedergutmachung wegen deinem kleinen Pflanzenhäuschen." Sie schnappte sich einen Stuhl direkt an der Bar und exte ihren Drink sogleich weg."Noch einer."
"Pflanzenhäuschen? Was glaubst du den bitte wie lange ich gebraucht habe das Chaos zu beseitigen das du angestellt hast? Davon abgesehen... Du bist einfach abgehauen!"

Leicht beschwipst drückte sie ihre Zeigefinger aneinander um niedlich zu wirken,in der Hoffnung, es würde ihr helfen sich raus zu reden. "Ich musste wirklich schnell weg." Augen strickt auf den Tresen und ihren mittlerweile dritten Drink fixiert.
Samuel genehmigte sich kurz einen Schluck von seinem Bier ehe er sich wieder Brunhilde zuwendete: "Das ist sowas von egal!"
"Is is gar nich. Un jetz zu was andrem. Du weißt wasn Wingman is,oda?" Der alkohol zeigte bereits Wirkung. Es brauchte nicht viel, um erste Anzeichen eines Rausches sichbar zu machen, doch brauchte es um so mehr um sie wirklich umzuhauen.
Mit einem etwas skeptischen Blick betrachtete er sie: "... Jaa?" die Antwort kamm ziemlich pesimisstisch gedehnt hervor. ~Ich hab ein ganz blödes Gefühl..-~ 
"Guut!" Sie schlug im ein mal kräftig auf den Oberschenkel, dass es nur so knallte."Dann muss ich das ja nich mehr erklärn. Mir is langweilig! Zu Haus schleif ich nur, dann guck ich Fern, dann geh ich penn. Mal dies mal das aber nichs wirklich tolles. Ein Schleifstein gibt eim keine Liebe. Und du hilfst mir, nich wahr?" mit einem erwartungsvollen Lächeln und Augenklimpern lehnte sie sich zu Samel rüber.Er seufzt nur und sinkt etwas in sich zusammen ehe er antwortet, wobei er eher mit sich selber redet: "Was hab ich eigentlich in meinem früheren Leben angestellt womit ich das hier verdient habe"
"Kleine Kätzchen gequält!" Die gesamte Bar starrte sie an. Eine unangenehme Stille trat in die Bar ein.
Samuel versuchte einfach möglichst unbeteilt zu wirken und nahm wieder einen Schluck von seinem Bier. Langsam ging der Geräuschpegel wieder in die Höhe. 
"Ich glaub wir solltn hier verschwidn." Schnell exte sie ihren vierten Drink und zerrte an Samuels Ärmel. "Kooom! Wir wolln looooos."
"Aber... du bist doch jetzt schon hackedicht... " Doch ohne großartig etwas unternehmen zu können wurde er einfach mitgeschleift. 
Die Straßen waren hell erleuchtet, so wie auch Bruhnhildes Haare. Sie änderten wild ihre Farben, ebenso wie ihre Augen. Ohne die nötige Konzentration um ihren Farbwechsel aufrecht zu erhalten geriet er außer Kontrolle und machte nun was er will. Bruhnhilde selbst fiel es jedoch nicht auf,dazu war sie zu unaufmerksam, sie konzentrierte sich lieber darauf, sich auf viele Dinge gleichzeitig für wenige Sekunden zu konzentrieren und dann ihr Interesse zu verlieren, ein Wunder,dass sie es wenigstens schaffte Samuels Hand dauerhaft das Blut abzudrücken,indem sie an seinem Ärmel riss.
"Hey! Jetzt mach doch mal langsam! Man könnte meinen du verpasst etwas wenn du nicht so losstürmst!"
"Un du verpasst Spaß,wenn du nich mal den Stock ausm Arsch ziehst, hehe." Und sogleich hoppste sie wieder fröhlich weiter.
~Gibt es den nichts das sie irgendwie ablenken könnte?~ "Hast du den nicht immerhin einen Plan was du überhaupt tun möchtest?"
"Trinkn!" Das Stichwort war gesprochen und so lief sie mit Samuel an der Hand, oder eher seinem Ärmel in der Hand, in Richtung ihres Hauses. Der Weg, den sie liefen, führte durch mehrere Gassen und dunkle Seitenstraßen. Da Silvester war, waren die meisten Laternen ausgeschaltet, die Straßen waren vom Feuerwerk für gewöhnlich hell erleuchtet, diese Gassen jedoch nicht. Hier trieben sich düstere Gesellen herum, doch durch das Licht, welches Stückweise immer wieder von Bruhnhildes Haaren oder Augen ausging, verkrochen diese sich wie Ratten, sobald die Kellertür geöffnet wird.
Letzten Endes gelangten sie bei Bruhnhildes Haus an. Beinahe als wäre sie nüchtern schloss sie die Tür auf und rannte über den Holzboden in die Küche, wobei sie beim abbiegen beinahe ausrutschte.
"Schnaps,Likör,Wodka oder Rum?" Aus der Küche rief sie Samuel hinzu.
"Gibts auch die Auswahl: Ich kann gehen?" "Nein! Wir trinkn und dann geh ich penn. Heute is Silvester,da wird getrunkn. Kannst schon mal wieder raus gehn, ich komm gleich nach."
"Muss das sein..."
Ein kleines Weilchen verging und Samuel wartete bereits draußen, als er ein lautes rumsen von innen hörte. Er seufzte nur und warf einen kurzen Blick zurück ins Haus: "Lebst du noch?" Vor ihm lag eine schlafende Bruhnhilde, welche wohl grade ihr Gesicht quer über den Boden geschmiert hatte und eine bereits halbleere Flasche Pflaumenschnaps in der Hand hatte. Auch ihre Haare schienen sich beruhigt zu haben und standen nun auf einem hellblond mit starkem Rot-Stich und vielen breiten weißen Strähnen. Sie sabberte stark im Schlaf und umarmte die Flasche mit aller Kraft. Samuel suchte sich von irgendwo aus der Wohnung eine Decke um die schlafende Brunhilde damit zuzudecken ehe er das Haus verließ und die Tür hinter sich schloss. "Wieso den nicht gleich so..."
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Beitrag von Bladrio Mi 11 Mai 2016, 21:50

"Wieso bin ich so ein Magnet für solche Leute?" 
Auf dem Dach des Delta Science Gebäude, in dessen Inneren die Party verlief, flüchtete sich Oliver vor der unter ihm immer noch Fragen stellenden Meute an Studenten. Sein Naturalis war für solche Arten der Flucht eigentlich nicht gedacht, aber es hatte dennoch wunderbar funktioniert. Zuerst lockte er die Meute auf den Balkon, als er draußen war hat er die direkte Umgebung um sich herum so eingestellt, dass ein etwas kräftigerer Sprung ihn aufs Dach bringen würde. Damit die anderen ihm nicht auf die Art folgen konnten hat er das Areal direkt wieder normalisiert. 
 
Er hatte noch einen Umschlag von Akio abgegriffen, bevor er das Gebäude verließ. 
"Hm... Der Ort des Zwischenfalls... Gah auf diesen schlechten Bildern erkennt man gar nichts!"
 
Er rückte sich die Tasche sowie seine Brille zurecht und drehte eine Runde um das Dach des Gebäudes, als er eine sichere Stelle zum landen fand, sicher im Sinne von da sieht ihn keiner, wollte er gerade zum Sprung ausholen. Doch bevor er dies bewerkstelligen konnte wurde er von hinten geschubst. 
"Wo willst du denn ohne mich hin?"
An der Kante hängend sah Oliver auf das Gesicht seiner Schwester, wie gerne hätte er sie gerade erwürgt. Er nutzte sein Naturalis um sich sicher fallen zu lassen und ging los ohne weiter auf Kiara zu reagieren. Nur kam er nicht weit, da er sehr schnell Gesichtskontakt mit dem Betonboden herstellte, seine Schwester nun hinter ihm.
 
"Wenn du mir nichts sagst lass ich dich hier auch nicht weg."

"Wie zum Teufel bist du so schnell hier runter gekommen? Ach egal."

Er versuchte sich aufzurappeln, was allerdings scheiterte, aber er lag nun mit dem Rücken zum Boden.
 
"Kein weg drumherum, wie?" 
"Ich geh zur Unfallstelle, oder was auch immer das auf den Unterlagen ist. Die Bildqualität ist so schlecht, da erkennt man nicht was diese Zerstörung mitten in der Stadt angerichtet hat."
 
"Uuh! Du willst da hin? Ich komme mit! Ich nehme kein 'Nein' als Antwort, nur so nebenbei."
 
Sie hob die Kräfte ihres Naturalis von ihrem Bruder auf und lief an ihm vorbei.
"Nicht so langsam da unten! Los!"
 
---
 
Am Ort des Zwischenfalls: Rund 2 Uhr Morgens
 
Die beiden Zwillinge kämpften sich durch den aufgerissenen Asphalt, Oliver einen Stein nach dem anderen untersuchend, seine Schwester einen Stein nach dem anderen durcheinander bringend.
„Hey! Wir sind hier an einem Tatort, wenn du hier weiter so rumblödelst zerstörst du noch irgendwas Wichtiges.“
„Das ist ein blöder Betonklotz nach dem anderen…“

„Na und? Urgh ich hätte dich nicht mitnehmen dürfen.“
 
Mit ankommenden Kopfschmerzen, aufgrund seiner Schwester, streifte er etwas voran, bis ihn ein ihm nur zu bekanntes Gefühl Richtung Boden riss.
 
„Hey! Was sollte das je…“
 
Noch bevor er aussprechen konnte hielt ihm seine Schwester den Mund zu und kennzeichnete, dass er still sein sollte. Zusätzlich zeigte sie mit einer einfachen Handbewegung dass er nach vorne schauen sollte. Sie selbst lag nun neben ihm und beide beobachteten das Ereignis vor ihnen.
 
„Bwahaha ich kann nicht glauben dass du das Ziel so einfach entkommen gelassen hast. Aber was kann man von einem Neuling bitte erwarten! Direkt ein S-Klasse Ziel zu nehmen!“
 
Eine Frau in dunklem, hautengen Motoradanzug und langem blondem Haar stand unter einer der noch halbwegs funktionierenden Straßenlaternen.
 
„Ach halt einfach die Klappe. Mich kotzt es genug an, dass der Streuner mich fast mit dem Rest der Straße in die Luft gejagt hat.“
 
Im Schatten stand noch eine weitere Gestalt, dir nur ab und an von der blinkenden Beleuchtung sichtbar wurde. Ein Mann in einem dunklen, langen Mantel und Kapuze, in der das Gesicht tief eingegraben war. Der Schatten den die Kapuze erzeugte verbarg das Gesicht und auch die Hände waren in den Manteltaschen versteckt.
 
„He he, Spießer! Das ist der Kerl!“
„Eh was?“

„Na der Kerl von dem Foto!“
„Welches Foto?“
„Na, das Foto! Von den Unterlagen die wir bekommen haben?“
„Woher willst du das wissen? Das scheißteil war hart verschwommen.“
„Zieh deine Brille auf wenn du liest.“


Die Zwillinge versteckten sich hinter einem Stück abgebrochener Hauswand. Der Flüsterstreit war kaum zu vernehmen und sie lauschten weiter dem Duo vor ihnen.

 
„Naja, mal ignorieren, dass du fast zu einem Kohlehaufen wurdest. Wieso genau sind wir hier?“
„Beweise vernichten, selbst Spuren aufnehmen und herausfinden wo dieser alte Sack hin ist.“

„Alte Sack? Gegen was hast du bitte gekämpft?“
„Du… solltest die Unterlagen durchlesen… ach egal. Hugh Brandt. Deutscher. Um die 60 Jahre und im besitzt eines S-Klasse Naturalis.“

 
„S-Klasse? Wovon reden die?“
„Keine Ahnung und halt mal die Klappe.“

„S-Klasse Naturalis? Ich dachte nur das Ziel war so hoch eingestuft!“

 
Mit einer geschockten Reaktion antwortete die Frau, sie schien leicht zu zittern als sie das gehört hatte.
 
„Bitte sag mir du verarschst mich. Weißt du wie selten diese Steine sind?“
„Würd ich gerne, aber du siehst ja, wie es der Straße hier erging.“
„V-Von was für einem Stein haben wir es?“
„Chemics. Wasserstoff.“

Der Mann blieb völlig locker bei seinen Erklärungen und kratzte sich kurz am Kopf. Die Frau wurde einfach nur noch geschockter. Auch Oliver wurde langsam nervös.

 
„Wasserstoff? Die Straße sieht wegen so einem Naturalis so aus?“


Oliver verschwand kurz in seiner Gedankenwelt, kam aber sehr schnell wieder zurück zur Realität.

„Verdammt! Kiara wir verschwinden von hier.“
„Wieso bist du jetzt so nervös?“
„Hast du den beiden überhaupt zugehört? Die Straße hier sieht wegen einem Kampf zwischen dem Kerl und einem Wasserstoffnutzer so aus. Wasserstoff. Eine Wasserstoffexplosion hat das Gebiet hier so verwüstet!“
„Und warum sollen wir hier weg? Der Verantwortliche ist doch gar nicht da.“
„Du dämliche Nuss. Der Kerl da vorne hat diese Explosion überlebt! Wir müssen schnell hier we…“


Oliver fing an sich an den Hals zu fassen und schien keine Luft mehr zu bekommen.
 
„Was haben wir denn da. Zwei kleine Ratten die uns belauschen~“

Die Frau stand neben den Zwillingen und lehnte sich gegen die Hauswand. Sie sah etwas älter aus als die Zwillinge, aber nicht viel. Ihre grünen Augen passten nicht so ganz zu ihren hellen, blonden Haaren und dem Ponyschnitt, der Knapp über ihren Augenbrauen endete. Sie legte eine verspielte Mimik, doch ihre worte waren giftig untermalt. 

Der Mann neben ihr Starrte das Duo einfach nur an. Man erkannte die Gesichtszüge immer noch nicht ganz, aber ein Stechendes rotes Auge konnte man erkennen, trotz der blutroten, lebendigen Farbe wirkte es komplett ausdruckslos. Eine seiner beiden Hände war befreit und er hielt es in Richtung Oliver. 
 
Oliver wich zurück und bekam wieder Luft. Heftig hustend stützte er sich auf allen Vieren.

 
„Na ihr kleinen, was macht ihr denn hier zu so später Stunde?“
 
Oliver schaute die beiden nur giftig und schlug kurz mit einer Hand auf den Boden, bevor er sich aufrappelte.

„Kiara! Weg hier!“

 
Kurz nachdem er dies sagte benutzte er sein Naturalis um die beiden Gestalten unter erhöhter Schwerkraft festzunageln.  Er packte seine Schwester am Arm und rannte los.
 
„Heh wieso rennst du weg?“
„Der Kerl hat ein Naturalis! Ich weiß nicht wie aber irgendwas hat er mit der Luft gemacht.“
 
„Das Balg ist ein Naturalsnutzer? Prima…“
 
Die Frau versuchte sich unter dem Einfluss aufzurappeln und wollte den beiden nach, wurde aber vom Kerl aufgehalten.
 
„Lass sie gehen. Wir haben keine Zeit uns um die beiden zu kümmern.“
 
Nachdem Olivers AoE Effekt aufgehört hatte waren die Zwillinge auch schon nicht mehr zu sehen. Die beiden verschwanden ebenfalls in der Dunkelheit und es wurde Still in der Ruine von einer Straße.
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