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Beitrag von Pokemonfan 1. So 28 Feb 2010, 19:18

Obwohl es erst vier Uhr am Nachmittag war, funkelten schon die Sterne durch die Dunkelheit der Nacht und der Mond schien vom Himmel herab und beleuchtete die Pokémon-Welt. "Schon den ganzen Tag fällt der Schnee wie verrückt," erklärte ein Nachrichtensprecher und zeigte dabei Bilder von einem völlig verschneiten Alabastia, da gerade von Ashs Feurigel und Professor Eichs Glurak aufgetaut wurde, "und das Schnee-Chaos wird noch lange kein Ende finden, sagen die Meteorologen. Heute Nacht ist der schlimmste Schneesturm aller Zeiten zu erwarten. Wir empfehlen Ihnen, sich warm anzuziehen, die Heizung auf die höchste Stufe zu stellen und sich mit Ihrem Feuer-Pokémon auf dem Fernsehsessel gemütlich zu machen. Heute Abend läuft bei uns in kantischer Erstausstrahlung der erste von insgesamt vierzehn Dragonite Ball Z Filmen."
Jasmin schaltete den Fernseher aus. "Hast du das gehört, Lance?" fragte sie, "so viel Schnee hatten wir seit Jahren nicht mehr! ... Äh, Lance?"
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Beitrag von Pokemonfan 1. So 28 Feb 2010, 19:18

Der 5 ½-jährige Sohn des Pokémon-Trainers Agu, der zur Zeit auf einer Reise quer durch Eden war, spielte fröhlich mit den Pokémon seiner Mutter, Magnetilo und Stahlos, im Schnee. Zum Beispiel baute Lance ein Schnee-Labyrinth, durch das Magnetilo dann durch fliegen durfte, oder er warf Schneebälle, so hoch er konnte, und Stahlos stellte sich senkrecht hin, um sie fangen zu können. "Lance!" rief Jasmin und trat aus dem Haus, "komm lieber rein! Heute Nacht ist der schlimmste Schneesturm des Jahrhunderts zu erwarten!" - "Schön, Mama," winkte Lance ab, "nur noch einen Schneeball, bitte!" - "Na gut," seufzte Jasmin, "aber nur noch einen!" - "Du hast es gehört, Stahlos," rief Lance, "also los! Das muß ein Turbo-Ball werden!" Mit Schmackes pfefferte er den Schneeball so hoch er konnte. Stahlos stellte sich auf den Schwanz, war jedoch trotzdem mit seinen 9.2 Metern nicht groß genug, um diesen Ball zu erwischen. Ergo sprang es einfach noch ein bisschen nach oben - mit dem Effekt, dass es genau in ein tief fliegendes Flugzeug sprang.

Lance wusste dazu nur ein Wort: "Coooool!!" Jasmin jedoch hielt sich vor Schreck die Hand vor den Mund. Nur wenige Meter hinter dem cloud'schen Haus in Kopet Town stürzte das Flugzeug in die Tannenwipfel, wo es sofort in Flammen aufging. Jasmin zögerte keine Sekunde und lief sofort hin. Nach einer kurzen Sekunde des Zögerns kam Lance hinterher.

"Geht... es Ihnen... gut?" fragte die ehemalige Arenaleiterin, während sie sich vorsichtig dem brennenden Wrack näherte. "Ja, danke," sagte ein Mann Ende fünfzig, während er einen großen Sack aus dem Flugzeug rettete, "dank meinem treuen Felino hier!" Er streichelte das kleine Wasser-Pokémon, das neben ihm her lief und die Flammen im Zaum hielt. "Aber ich fürchte, das wird dieses Jahr ein trauriges Fest für Pichi," seufzte der Mann. "Was ist Pichi?" fragte Lance sofort ganz aufgeregt. "Nicht immer so neugierig!" tadelte Jasmin. "Ich bitte Sie," winkte der Mann ab, "der Junge hat doch ein Recht darauf, zu wissen, was Pichi ist! Das ist ein kleines Land nördlich von Johto. Ziemlich unbekannt, da es nur zwei Zugangsmöglichkeiten gibt, die beide nicht besonders bequem zu gehen sind. Tja, und es war eigentlich mein Auftrag, die Weihnachtspost von Eden nach Pichi zu fliegen. Nur dummerweise rammte ich dann plötzlich irgendetwas in der Luft und das Flugzeug stürzte ab." Lance erschrak, als er das hörte, und ließ Stahlos schnell im PokéBall verschwinden. "Magne, Magnetilo?" fragte Magnetilo. "Felino, Lino!" antwortete Felino.
"Nun denn," sagte Jasmin, "kommen Sie doch erst mal mit in unser Haus und wärmen Sie sich auf! Und für dich wird es langsam Zeit für's Bett, Lance!" - "Gut, dass sie das nicht mitgekriegt hat," dachte der Junge innerlich, "sonst würde sie bestimmt noch stundenlang schimpfen!"

In dieser Nacht fand Lance keinen Schlaf. Es war die Nacht vom 23. auf den 24. Dezember 2011 und der Junge musste ständig an die Kinder in Pichi denken, die nun nichts zu Weihnachten bekommen würden. "Nein!" rief er schließlich, "das darf ich nicht zu lassen!" Er schlich sich aus seinem Zimmer und horchte an der Schlafzimmertür seiner Eltern, ob Jasmin schon schlief. Dann ging er vorsichtig die alte, knarzende Holztreppe nach unten in das Wohnzimmer, wo der Postbote auf dem Sofa lag und ebenfalls schlief. Am Wohnzimmertisch lehnte der Postsack, daneben lagen die PokéBälle von Magnetilo und Stahlos, deren Inhalt ebenfalls zu schlafen schien. Lance nahm vorsichtig da möglichst lautlos seinen Wintermantel von der Garderobe und zog sich seine Schneestiefel an. Dann schulterte er den Postsack, steckte die beiden Pokémon ein und verließ schnell das Haus.
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Beitrag von Pokemonfan 1. So 28 Feb 2010, 19:18

"Jetzt beginnt er der schwierigste Teil," sagte Lance zu sich, "ich muß irgendwie bis nach Pichi durch kommen! Da kann ich die Briefe dann in einem Postamt abgeben und die kümmern sich um den Rest! Aber wie da hin kommen?" Der Schnee rieselte immer mehr vom Himmel und lag schon fünfzig Zentimeter hoch am Boden, das entsprach Lances halber Körpergröße. Der Junge hatte schon die Hand an Stahlos' PokéBall, als er sie wieder zurück zog. Im elterlichen Schlafzimmer war das Licht an gegangen! "Sicher geht sie nur auf die Toilette," hoffte Lance, "wie jede Nacht um diese Zeit! Aber dann wird sie auch noch mal bei mir rein schauen und mir einen - igitt - Kuss auf die Stirn geben, wie jede Nacht! Und spätestens dann ... jetzt heißt es schnell!" Er wetzte in Richtung Siegesstraße davon, so schnell seine kleinen Beine ihn trugen. Da diese Route in der Nicht-Liga-Zeit so gut wie gar nicht genutzt wurde, lag der Schnee hier noch höher. Lance vergewisserte sich, dass das Haus außer Sichtweite war, dann ließ er Stahlos aus dem PokéBall. "Los, Stahlos!" rief er, "erst mal einfach nur nach Norden!" - "Staaaaahlos!!" knurrte die eiserne Schlange und setzte sich wie eine Eisenbahn in Bewegung.

Erst jetzt fiel Lance ein, dass er ja gar nicht wusste, wo Pichi lag. Nördlich von Johto war ihm klar, aber wo waren diese beiden Zugangsmöglichkeiten? "Na ja, egal," beschloß der Junge schließlich, "vom Indigo Plateau aus werd' ich das dann ja alles sehen können!" Und so wälzte sich Stahlos weiter die Siegesstraße nach oben, wo es zu dieser Zeit ruhig war. Zu ruhig, dachte Lance, also begann er, ein paar Weihnachtslieder zu grölen: "Leiiiiiseee riiiiieseeelt deeer Schneeeee ..."

In Kopet Town geschah in diesem Moment das unvermeidliche: Jasmin fiel Lances Fehlen auf! "Lance!" schrie sie, "Lance, um Himmels willen, wo bist du?!" Durch diese grelle Stimme wachte natürlich auch der Postbote auf. "Mein Postsack ist auch weg!" stellte er sofort fest, "und Ihre beiden Pokémon auch!" Er griff in seine Hosentasche. "Immerhin, Felino ist noch da," atmete er auf. "Ihr Postsack fehlt?" wiederholte Jasmin, "und Stahlos und Magnetilo auch? Mein Gott, hoffentlich hat Lance nicht das getan, was ich befürchte!" - "Macht doch nichts," sagte der Postbote locker, "er ist halt ein Kind!" - "Möglicherweise ein Kind in Lebensgefahr!" korrigierte Jasmin aufgeregt, "schauen Sie, wo hoch der Schnee liegt!" - "Wir sind in Kopet Town, oder?" lächelte der Postbote, "dann muß Ihr Junge entweder durch Neuborkia oder über die Siegesstraße, wenn er irgendwo hin will. Rufen Sie Professor Lind und die Liga-Verwaltung an und sagen Sie beiden, dass sie den Jungen aufhalten sollen, falls er vorbei kommt!" - "Dürfte die vernünftigste Methode sein," stimmte Jasmin zu und griff zum Telefon. Die Leitung war tot, da der Schnee einen Telefonmast zum Einsturz gebracht hatte. "Wir müssen hinterher," bestimmte Jasmin, "los, ziehen Sie sich was an und kommen Sie mit!" Sie zog sich ihren Wintermantel über und riss die Tür auf, worauf hin ihr erst mal sechzig Zentimeter Schnee entgegen schwappten.

"... stiiiiill uuund staaarr ruuuht deeer Seeeee, weeeiiiiihnaaachtliiich glääänzeeet deeer Waaald ..." Plötzlich begann es, zu beben. "Oh weh, was ist jetzt los?" fragte Lance erschrocken, "hab ich mit meinem Gesang eine Lawine ausgelöst?" Genau so war es. Eine gewaltige Schneemasse kam ihm entgegen gepurzelt. "In Deckung, Stahlos!" rief Lance, "Schaufler, schnell!" - "Stahl!" knurrte Stahlos und buddelte sich mit Lance, der Magnetilo um sich klammerte, in die Erde ein. Nur wenige Sekunden später schoss der Schnee über genau die Stelle, an der sie bis eben noch gewesen waren, hinweg und grub sie in einer unterirdischen Höhle ein.

"Wissen Sie, in welche Richtung er gelaufen ist?" fragte der Postbote, gemeinsam mit Jasmin vor dem Haus stehend. "Nein," sagte Jasmin, "oder doch, warten Sie! Ich glaube, das sind seine Fußspuren! Er ist in Richtung Siegesstraße gegangen!" - "Da hat er ja noch mal Glück gehabt," stellte der Postbote fest, "wenn er auf dem Indigo Plateau ankommt, muß er nur auf der anderen Seite eine Treppe runter steigen und schon ist er in Miruscalia City, der Hauptstadt von Pichi." - "WENN!" betonte Jasmin, "wissen Sie, wie gefährlich die Siegesstraße schon im Sommer ist? Im Winter wage ich es gar nicht, sie mir vorzustellen! Und jetzt kommen Sie!" Entschlossen stapfte sie los. Der Postbote folgte ihr gezwungenermaßen.
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Beitrag von Pokemonfan 1. So 28 Feb 2010, 19:19

"Magnetilo, kannst du Blitz?" fragte Lance vorsichtig. "Tilo!" rief Magnetilo und erleuchtete alles um Lance und Stahlos herum. "Nach hinten kommen wir nicht raus," stellte Lance fest, "da ist zu viel Schnee im Weg. Und vorne ist nur der dichte Erdboden. Kannst du dich da durch graben, Stahlos?" - "Stahlos," grunzte das Stahl-Pokémon und versuchte es, doch der Boden war tiefgefroren. "Na toll," seufzte Lance, "jetzt sitzen wir hier drin fest!"

Da Jasmin und der Postbote kein Stahlos hatte, war für sie der Weg noch beschwerlicher. Zwar hatte Felino mehrmals mit einem Bodycheck ein bisschen Schnee beseitigt, doch nach dem fünften Mal war es ganz außer Atem gewesen und musste sich nun erst einmal in seinem PokéBall ausruhen. "Was ist denn hier passiert?" stellte der Postbote plötzlich erschrocken fest. "Eine Lawine," bemerkte Jasmin, "hoffentlich hat sie nicht Lance erwischt!" Lance lauschte. Waren das da draußen nicht die Stimmen seiner Mutter und des Postboten gewesen? Nachdem er Stahlos zurück gerufen hatte, um es vor dem Kältetod zu schützen, waren noch größere Teile der Höhle eingestürzt und der Junge konnte sich kaum noch bewegen. "Magnetilo," stöhnte er, "versuch, dir mit dem Donner einen Weg nach draußen zu bahnen und hol die beiden!" - "Magne!" rief Magnetilo und begann, sich elektrisch aufzuladen. Dann rammte es die Schneedecke über Lance. Als dieser einen kalten Tropfen auf seiner Nase spürte, wusste er, dass es eine Weile dauern würde, aber dass es funktionieren würde.

Was Lance nicht wusste, war, dass Jasmin und der Postbote inzwischen weiter gegangen waren. Sie betraten den dichten und dunklen Wald, der das letzte Hindernis vor dem Indigo Plateau darstellte. "Gut, dass die Ursarings um diese Zeit Winterschlaf halten," sagte der Postbote. "Stimmt," stimmte Jasmin zu, "aber es würde mich nicht wundern, wenn es hier auch Pokémon gäbe, die mit Winterschlaf nichts am Hut haben. Wir sind besser vorsichtig." In diesem Moment geschah es auch schon: Ein Hundemon tauchte zwischen dem Geäst aus! Es knurrte gefährlich und sah aus, als habe es seit Tagen nichts mehr gegessen. Klar, dass ihm da eine Weihnachtsschmaus gerade recht kam. "Felino, los!" rief der Postbote, "hoffentlich hat es noch genug Kraft, das Hundemon sieht ja zum Glück auch nicht sehr fit aus."
Magnetilo hatte sich endlich befreit und sah sich nun in der dunklen Schneewüste um. "Tilo?" fiepste es und schwirrte dann auf den Wald zu.

"Felino, Aquaknarre!" befahl der Postbote. Zwar führte das Pokémon diese Attacke aus, doch das Wasser gefror, noch bevor es den Gegner erreicht hatte. Hundemon konterte mit dem Flammenwirbel, der das Wasser zwar wieder auftaute, nebenbei jedoch Felino schwere Verbrennungen zufügte, die noch mehr schmerzten, als es begann, sich im Schnee zu wälzen, um sie abzukühlen. "Was nun?" fragte Jasmin verzweifelt. "Weglaufen?" schlug der Postbote vor. "Und was ist mit Lance?" erwiderte Jasmin. "Ist Ihnen Ihr Sohn oder Ihr eigenes Leben wichtiger?" fragte der Postbote. "Sie erwarten nicht im Ernst, dass ich diese Frage beantworten kann!" rief Jasmin empört. "Oh, schauen Sie mal," wechselte der Postbote das Thema, "da hinten kommt der Weihnachtsstern!" - "Das ist ... Magnetilo!" rief Jasmin, wieder voller Hoffnung, "es wird uns sicher zu Lance bringen!"
"Hundemon! KNURRRRRRRRRR!!!"

Jaaa, drehe nie einem Hundemon den Rücken zu!
"Jetzt aber schnell," rief der Postbote, packte Jasmin am Arm und lief los. Wie nicht anders zu erwarten rutsche er nach zwei Schritten aus dem glatten Boden aus und die beiden segelten den Abhang hinunter, bis sie nach gut 200 Metern an einen großen Felsen knallten. "Aber werte Frau," tadelte der Postbote, nachdem er sich wieder aufgerappelt hatte, "wie können Sie jetzt genüsslich im Schnee liegen, wenn wir Ihren Sohn zu retten haben?" - "Wegen Ihnen hab ich mir ein Bein gebrochen, Sie Scherzkeks," knurrte Jasmin und betastete Stelle, "und jetzt machen Sie schon, retten Sie Lance! Sonst werde ich noch sauer!" - "Aber meine Teuerste," erschrak der Postbote, "ich kann eine hilflose Dame doch nicht allein in der Schneewüste lassen! Sie würde ja glatt ..." - "Und einen hilflosen Jungen auch nicht!" brüllte Jasmin so laut, dass sie davon heiser wurde, "schwingen Sie Ihr Hinterteil die Siegesstraße rauf und holen Sie ihn, zum Ibitak noch mal!"
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Beitrag von Pokemonfan 1. So 28 Feb 2010, 19:20

Magnetilo hatte einen Moment überlegt, ob es zu seiner Trainerin und ihrem neuen Begleiter hinab fliegen sollte, doch dann war ihm aufgefallen, dass Felino, inzwischen bewusstlos geworden, immer noch oben lag. Hundemon stand knurrend über ihm, fletschte die Zähne und leckte sich die Lippen. "Magnetilo!" rief das Elektro-Pokémon entschlossen und donnerte Hundemon etwas, das dieses sein Leben lang nicht vergessen wird. Der flammende Köter jaulte auf, sah giftig nach oben und schoss einen Flammenwurf auf Magnetilo ab, doch dieses wich mit einer Agilität zur rechten Zeit aus. Einer zweiter Donner bewegte Hundemon schließlich zur Flucht. Nun flog Magnetilo auf Felino zu. "Magnetilo?" fragte es. "Felino..." fiepste das Wasser-Pokémon schwach und sah Magnetilo mit großen Augen an. "Magne-TILOOOOO!!!" schrie das Elektro-Pokémon und versuchte, Felino mit einem Donnerschlag wieder zu Kräften zu bringen. Und es hatte Erfolg: Felino begann zu leuchten und wuchs. Es entwickelte sich zu Morlord weiter. "Morlord," sagte es langsam, aber deutlich glücklich und reichte Magnetilo eine Pfote zu Dank.

Lance saß immer noch in seiner Höhle fest und erstickte inzwischen beinahe. Die letzte Luftreserve kam durch das kleine Loch, das Magnetilo hinterlassen hatte, doch auch dieses wurde langsam, aber sicher wieder zu geschneit. Natürlich war Lance zwischenzeitlich auf die Idee gekommen, noch einmal Stahlos Schaufler versuchen zu lassen, doch kaum hatte das Stahl-Pokémon den PokéBall verlassen, hatte es Lance fast in der enge

Der Postbote hatte sich tatsächlich auf den Weg gemacht, aber natürlich nicht wegen Lance, sondern weil ihm das Fehlen Felinos aufgefallen war. Und als er da nun durch den tiefen Schnee stapfte, traf er unglücklicherweise auf Hundemon, das verständlicherweise von Mal zu Mal ungehaltener wurde. Diesmal fackelte es nicht lang rum, sondern sprang dem armen Mann sofort ins Gesicht - dem Knurren zufolge nicht, um ihn ab zu schlecken!

Magnetilo und Morlord waren gerade am Überlegen, was sie ausrichten könnten, als sie hinter sich eine freundliche Stimme hörten. "Boto! Botogel!" - "Mor?" fragte Morlord und drehte sich um. "Magnetilo!" rief Magnetilo. "Botogel," erklärte das Eis-Pokémon, das völlig überraschend aufgetaucht war, "Bo-Botogel, Gel!" - "Morlord!" rief Morlord begeistert. "Magne-Magnetilo!" stimmte Magnetilo zu. "Botogel," nickte Botogel und lief zurück in den Wald, aus dem es offenbar gekommen war. Magnetilo und Morlord folgen ihm, ohne zu zögern.

Der Postbote hatte Hundemon bisher mit Schneebällen vom Beißen abgehalten, doch nun waren ihm die Hände so abgefroren, dass er keinen Schnee mehr anfassen konnte. Als letzte Notwehr legte er sich auf den Rücken in die weiße Pracht und stellte sich tot. Hundemon stellte sich über ihn und öffnete das Maul, um eine Sekunde später zu zu beißen. Doch bevor es dazu kam, riss der Postbote die Beine nach oben und schleuderte das Unlicht-Pokémon damit in hohem Bogen davon. Dummerweise landete es genau vor Jasmin. Nachdem es sich wieder aufgerappelt hatte, war es ihm egal, was es zu fressen bekam, also ging es auf Lances Mutter zu.

Botogel blieb vor einer großen Dornenhecke stechen. "Boto, Boto-Botogel!" ["Dahinter ist es!"] erklärte es. "Magnet?" ["Und wie kommen wir da durch?"] fragte Magnetilo. "Gel, Botogel, Boto," ["Also, das macht ihr folgendermaßen,"] begann Botogel und erklärte auf Pokémon-Sprache seinen Plan. "Lord!" stimmte Morlord zu und tränkte mit dem Surfer die gesamte Hecke in Wasser, das sofort zu Eis erstarrte. "Botogel!" ["Jetzt du!"] sagte Botogel zu Magnetilo. "MAGNEEEEE!!!" rief das Elektro-Pokémon und donnerte auf das Eis, so kräftig es konnte. Der Effekt, den Botogel sich erhofft hatte, trat ein: Das Eis verbrach durch den Donner, und mit ihm die Hecke. Dahinter kam ein großes und wunderschönes Vogel-Pokémon zu Vorschein, das auf einem Ast saß und friedlich schlief. Der Schnee, der auf seine Haupt tropfte, schmolz sofort und tropfte als Wasser auf den Boden. Es war Lavados!

Die drei Pokémon schüttelten Lavados wach. Langsam schlug Lavados die Augen auf. "Lavados?" krächzte es müde. "Magnetilo!" - "Morlord!" erklärten Magnetilo und Morlord durcheinander schreiend. "Botogel," sagte Botogel und beruhigte die beiden anderen Pokémon, dann wandte es sich an Lavados und erklärte: "Botogel. Botogel, Boto." - "Lavados!" rief der legendäre Vogel, inzwischen hellwach, und ließ sich auf dem Boden nieder, um Morlord und Botogel aufsteigen zu lassen. Dann stieg es in die Luft empor und über die Siegesstraße. Magnetilo schwirrte hinterher.
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Beitrag von Pokemonfan 1. So 28 Feb 2010, 19:20

"Helfen Sie mir doch mal!" schrie Jasmin verzweifelt und hielt Hundemon ebenfalls mit Schneebällen und der Gewissheit, dass sie es nicht mehr lange durchhalten würde, auf Distanz. "Ja, gleich!" sagte der Postbote genervt und band sich den Schuh. "Also, was ist?" fragte er schließlich nach zwei endlos langen Minuten. "Tun Sie den Köter weg!" brüllte Jasmin. Inzwischen konnte auch sie keinen Schnee mehr anfassen. "Da setze ich ja mein Leben auf's Spiel!" rief der Postbote erschrocken, "niemals, gute Frau! Ich gehe, es wird mir hier zu kalt!" Doch kaum war er einen Schritt gelaufen, erhob sich der Schnee vor ihm. "Was ist jetzt schon wieder los?" stöhnte er und sah fassungslos auf die weiße Masse. Sie war das Erzeugnis einer Schaufler-Attacke: Stahlos kam aus dem Boden geschossen und auf ihm saß Lance! Hinter dem Stahl-Pokémon kam Lavados, auf dem Morlord und Botogel saßen. Das Schlusslicht bildete Magnetilo. "Lavados! Und Lance!" rief Jasmin glücklich und hatte Hundemon ganz vergessen. Zu ihrem Glück war auch das Unlicht-Pokémon von Lavados ganz abgelenkt. "Felino!" rief der Postbote, "wo warst du? Komm sofort her!" Ohne weitere Umschweife orderte er Morlord in den PokéBall.

Lavados jagte Hundemon mit einem einzigen Läuterfeuer in die Flucht. Botogel sprang von seinem Rücken, lief auf Jasmin zu, zückte einen Zauberstab und heilte damit ihr gebrochenes Bein. "Danke," sagte Jasmin schwach und umarte Lance, der längst auf sie zu gelaufen war. Am Horizont war bereits das Morgenrot zu sehen. "Bringst du uns nach Hause?" fragte sie. Stahlos nickte und ließ seine Trainerin und dessen Filius aufsteigen. Dann setzte es sich in Bewegung und wälzte sich die Siegesstraße hinab in Richtung Kopet Town. "Lavados?" ["Verpassen wir dem noch einen kleinen Denkzettel?"] fragte Lavados mit Blick auf den Postboten, der sich in die andere Richtung davon kämpfte. "Tilo-Tilo!" grinste Magnetilo. Lavados zielte daraufhin mit einer schwachen Glut auf die vier Buchstaben des Postboten, der daraufhin aufjaulte und sich in den Schnee plumpsen ließ. Lavados und Magnetilo verabschiedeten sich voneinander. Das Elektro-Pokémon schwirrte Stahlos hinterher, während der Feuer-Vogel zurück in seinen Wald flog und sich wieder auf seinem Ast nieder ließ.

Während sie nun alle in die verschiedensten Himmelsrichtungen auseinander gingen, stand Botogel noch lange da und sah hinterher. Dann hörte es die Stimme eines alten Mannes rufen: "Botogel! Wo bleibst du? Wir müssen weiter!" - "Botogel!" rief Botogel, schulterte den Postsack, der in der Eile liegen geblieben war und lief über einen verschneiten Hügel, auf dessen anderer Seite ein großer, prachtvoller Schlitten stand, vor den sechs Ponitas gespannt waren. In dem Schlitten saß ein Mann mit rotem Mantel und weißem Bart. Auf der Rückbank stand ein großer Sack voller Pakete. "Aha," murmelte der Mann, nachdem Botogel ihm den Postsack überreicht hatte, "die Weihnachtspost für Pichi. Das hast du gut gemacht, Botogel. Wir sind gut in der Zeit, da schaffen wir es locker, nebenbei noch die Briefe aus zu tragen. Und jetzt spring auf, na los!" Botogel stieg in den Schlitten und setzte sich neben den Mann, der kurz der darauf die Zügel knallen ließ. Die Ponitas setzten sich in Bewegung und nach kurzer Zeit erhob sie sich mit dem Schlitten in die Luft. "Wie jedes Jahr um diese Zeit," sagte der Mann, "so werden wir auch heute Nacht wieder viele tausende Kinder glücklich machen!" HOHOHO!!



Ende!
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Beitrag von Admin So 28 Feb 2010, 19:23

Wunderbare Story wie immer bei dir!
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